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Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See - Kent Alexander (прочитать книгу .TXT) 📗

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«An Deck!«Der Ausguck im Masttopp wartete, bis das Gerenne auf dem Geschutzdeck aufgehort hatte.»Segel in Lee voraus!»

«Beim Himmel, tatsachlich!«Midshipman Keen ergriff einen Matrosen beim Arm und fugte aufgeregt hinzu:»Ein Schoner, nach dem Umri? zu urteilen!«Der Matrose — zehn Dienstjahre auf dem Buckel und schon graue Haare im Zopf — sah ihn von der Seite an und grinste:»Mein Gott, Sir, was ihr jungen Herren so alles gelernt habt — beneidenswert!«Aber seine Ironie ging im Trubel des Augenblicks unter.

Herrick hob die Hand, als sich der letzte Geschutzfuhrer ihm zuwandte. Aus der Luke unter dem Achterdeck drohnte die Stimme eines Bootsmannsmaaten:»Achtern alles klar, Sir!«Herrick fuhr herum und sah, wie Bolitho seine neue Uhr zu Rate zog.»Schiff klar zum Gefecht, Sir«, meldete er.

«In zwolf Minuten. Ausgezeichnet, Mr. Herrick! Sie konnen es der Mannschaft weitersagen. «Dann schritt er wieder uber das krangende Deck und richtete sein Fernrohr durch die Netze: zwei schrage Masten mit gro?en dunklen Segeln wie Vogelschwingen. Sie schienen stillzustehen; der Schiffsrumpf war noch hinter einer vorspringenden Landspitze verborgen. Doch das war Tauschung. Das Fahrzeug umrundete eben die letzte gefahrliche Klippe. Hatte es die hinter sich, mu?te es au?er Schu?weite sein. Aber dazu wurde es noch eine ganze Weile brauchen.

Bolitho drehte sich um.»Wo bleibt dieser verdammte Kutter?»

Mowll, Waffenmeister und mit Abstand der unbeliebteste Mann an Bord, rief aus:»Kommt rasch auf, Sir!»

«Na, dann signalisieren Sie Mr. Davy, er soll sich beeilen. Sonst mu? ich ihn zurucklassen!»

«An Deck! Noch ein Segel in Lee voraus!»

Wortlos suchte Herrick die zweite Segelpyramide mit seinem Fernrohr.»Noch ein Schoner. Wahrscheinlich Schiffe der Company, die der Pirat gekapert hat.»

«Zweifellos.»

Jetzt war der Kutter langsseits, rundete den Bug der Undine unter dem Bugspriet und stie? mit einem lauten Knirschen gegen den Schiffsrumpf. Fluche und schlagende Riemen ubertonten Davys Schimpfen; dann gab Bootsmann Shellabeer, der das ganze Manover vom Decksgang her mit unverhohlenem Abscheu beobachtet hatte, gelassen den Befehl zum Fieren.

Allday stand hinter Bolitho und flusterte:»Ein Gluck, da? der junge Mr. Armitage nicht das Kommando hat. Der hatte den Kutter bestimmt glatt durch die Rumlast [16] gerannt. «Bolitho lachelte und hob die Arme, damit Allday ihm den Degen umschnallen konnte. Er hatte seinen Bootsfuhrer seit dem Fruhstuck, also kurz nach Sonnenaufgang, nicht gesehen.

Aber im Augenblick der Gefahr, bei der leisesten Aussicht auf Feindberuhrung, war Allday zur Stelle, ruhig und gelassen wie immer; kaum da? er sich durch ein Wort bemerkbar machte.

«Kann sein.»

Midshipman Armitage und Soames standen am Vormast und strichen auf ihren Listen die Geschutzbedienungen ab, die Soames wahrend der Uberfahrt nach Indien neu zusammengestellt hatte. Bolitho erubrigte eine Sekunde, um sich auszumalen, was Armitages Mutter wohl sagen wurde, wenn sie ihr geliebtes Sohnchen jetzt hatte sehen konnen: abgemagert, tief gebraunt, das Haar zu lang und ein Hemd, das eine grundliche Wasche verdammt notig hatte. Wahrscheinlich wurde sie wieder in Tranen ausbrechen. Aber in einer Hinsicht hatte sich der junge Mann nicht verandert: er war immer noch so ungeschickt und unsicher wie an seinem ersten Tag an Bord.

Der kleine Penn dagegen, der wichtig an den Zwolfpfundern der Steuerbordbatterie entlangstolzierte und auf Leutnant Davy wartete, als dessen Adjutant er fungierte, war von diesem Fehler frei. Dafur versuchte er sich allerdings gern an Aufgaben, die fur die Erfahrung seiner zwolfeinhalb Jahre ein paar Nummern zu gro? waren.

Davy duckte sich unter dem schwingenden Schatten des an Bord gehievten Kutters, der schnell in seinen Halterungen auf dem Geschutzdeck festgezurrt wurde, und rannte nach achtern. Er war klitschna? vom Spruhwasser, aber au?erst zufrieden mit sich.

«Das haben Sie gut gemacht«, lobte Bolitho.»Durch Ihr schnelles Signal werden wir diese beiden Fahrzeuge vielleicht nehmen konnen.»

Davy strahlte.»Bi?chen Prisengeld, moglicherweise?»

«Bleibt abzuwarten«, erwiderte Bolitho und verbarg ein Lacheln.

Herrick wartete, bis Davy bei seiner Geschutzmannschaft war, und sagte dann:»Nur die beiden Schoner, sonst nichts weiter in Sicht. «Er rieb sich gerauschvoll die Hande.

Bolitho lie? das Teleskop sinken und nickte.»Sehr schon, Mr. Herrick. Sie konnen jetzt laden und ausrennen lassen. «Zum hundertsten Male blickte er nach dem Verklicker im Topp.»Wir werden gleich mehr Segel setzen und diesen Piraten zeigen, mit wem sie es zu tun haben.»

«Beide Schoner halten sich dicht unter Land, Sir. «Herrick nahm das Rohr vom Auge und wandte sich fragend zu Bolitho um.»Mit dieser Takelung konnen sie eben hoch am Wind segeln.»

Bolitho trat zum Kompa? und behielt das Bild der beiden Fahrzeuge scharf im Gedachtnis. Seit mehr als einer halben Stunde arbeiteten sie sich langsam und methodisch durch die kleinen Inseln voran und folgten nun der Kustenlinie in Richtung auf eine abfallende, schmale Landzunge. Dahinter lag eine weitere Bucht mit noch mehr vorspringenden Landzungen; aber die Schoner wurden sich bestimmt sehr sorgfaltig den rechten Moment aussuchen: rasch wenden und dann auf das offene Meer hinaus, wahrscheinlich so weit wie moglich auseinander, so da? die Undine nur einen von ihnen angreifen konnte.

Beide Schiffe wurden sehr geschickt gefuhrt. Durchs Fernrohr erkannte Bolitho eine gemischte Auswahl von kleinen Kanonen und Drehgeschutzen; die Mannschaft schien ahnlich zusammengewurfelt.

Mudge sah ihn duster an.»Der Wind hat einen Strich gekrimpt, Sir. Konnte sich eine Weile so halten.»

Bolitho wandte sich um, lie? seine Blicke langsam uber das Schiff gleiten und wog dabei Risiko und Vorteil gegeneinander ab. Die grune Landzunge schien fast den Steuerbordbug der Undine zu beruhren; in Wirklichkeit lag sie noch gut drei Meilen querab. Die beiden Schoner standen schwarz gegen die kabbelige, wei?bemutzte See und uberlappten jetzt einander, so da? sie wie ein einziges Schiff von grotesker Bauart wirkten. Die gro?en Segel standen wie eingraviert vor dem niedrigen Land.

«Bramsegel setzen! Ruder zwei Strich Steuerbord!«befahl Bolitho.

Zweifelnd sah Herrick ihn an.»Das wird aber knapp, Sir. Wenn der Wind ausschie?t, haben wir alle Hande voll zu tun, um von der Kuste klarzukommen.»

Aber Bolitho antwortete nicht; und so hob der Erste mit resigniertem Seufzer seine Sprechtrompete.

«An die Brassen!»

Achtern lie?en die Ruderganger das Rad spielen und schielten nach den killenden Segeln und dem kardanisch aufgehangten Kompa?, bis sogar Mudge zufrieden war.

«Nordwest zu Nord, Sir!»

«Recht so.»

Bolitho sah sich die Landzunge noch einmal genau an: eine Falle fur die beiden Schoner oder die letzte Ruhestatte der Undine, wie Herrick zu glauben schien?

Herrick beobachtete die Manner auf den Rahen; er wartete darauf, da? die Bramsegel frei fielen und dann an den unteren Rahen festgezurrt wurden, bis sie sich wie stahlerne Brustpanzer im Wind wolbten. Die Undine machte schnelle Fahrt, sie lag jetzt fast vor dem Wind, der schrag von Backbord uber das Achterdeck fegte; mit vollen Gro?- und Vorbramsegeln holte sie deutlich auf.

Besorgt erkundigte sich Mudge:»Glauben Sie, da? sie eine Wende versuchen werden, Sir?»

«Kann schon sein. «Eine Wand von Spruhwasser stieg hoch, brach sich am Luvschanzkleid und weichte Bolitho bis auf die Haut durch, so da? er erschauerte und seine Erregung noch stieg.»Sie werden so dicht unter Land bleiben, wie sie es riskieren konnen, und dann in der nachsten Bucht uber Stag gehen. Aber wenn einer den Kopf verliert oder vielleicht sogar alle beide und sie schon diesseits der Landzunge auf den anderen Bug gehen — dann werden wir ihnen eins verpassen.»

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16

Lagerraum fur Spirituosen, ganz achtern im untersten Deck (der Ubers.).

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