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Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See - Kent Alexander (прочитать книгу .TXT) 📗

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«Dieser Furst von eigenen Gnaden, Muljadi, hat dort seine Festung. Vor vielen Jahren haben die Hollander sie als Fort errichtet, gaben sie aber auf, nachdem fast die ganze Besatzung an einer Seuche starb. «Duster blickte er zum Heckfenster hinaus.»Nicht so ein Blockhaus wie Conways neue Residenz, Thomas. Eine richtige Festung aus Stein.»

Herrick versuchte, Bolitho aus seiner Depression zu rei?en.»Aber mit ein paar Schiffen und genugend Soldaten mu?te man doch diesem Muljadi eins verpassen konnen, Sir.»

«Einmal vielleicht. «Bolitho trank aus und starrte in das leere Glas.»Heute morgen wurde wieder ein Versuch gemacht, die Verteidiger hier zu uberwaltigen. Ich nehme an, die Angreifer sahen die Undine gestern die Meerenge passieren und wu?ten daher, da? sie sich beeilen mu?ten. Jetzt sind sie im Urwald verschwunden. Hauptmann Vega von der Garnison sagt, sie ziehen sich westwarts in die Marschen an der Kuste zuruck, dort werden sie abgeholt und uber See in Muljadis Festung gebracht. «Er seufzte laut.»Im ganzen Stutzpunkt leben gerade noch funfzig Menschen. Giftpfeile, Musketenkugeln — denn die Wilden haben europaische Waffen — und auch das Fieber forderten einen furchtbaren Zoll. Es hat sogar eine Meuterei gegeben, und Vegas Leute mu?ten gegen ihre eigenen Eingeborenen kampfen; dabei wu?ten sie vor Trunkenheit und Verzweiflung kaum noch, was sie eigentlich hier sollten.»

Entsetzt starrte Herrick ihn an.»Und was ist mit Oberst Pastor, Sir? Wurde auch er getotet?»

Bolitho rieb sich die wei?e Narbe auf der Brust.»Darauf wollte ich gerade kommen. Vor ein paar Wochen traf tatsachlich ein Schiff ein — aber nicht um zu helfen, nicht um Menschen, die immerhin vom selben Erdteil stammen, Unterstutzung zu gewahren. Es war die Argus, Thomas. «Er fuhr herum, und die Mattigkeit fiel von ihm ab wie ein Mantel.»Eine Fregatte von vierundvierzig Kanonen, unter dem Befehl von Capitaine Le Chaumareys. Er kam selbst an Land und verhandelte mit Oberst Don Pastor. Unter anderem brachte er eine Botschaft von Muljadi. Personlich.«Bolitho hielt sich mit beiden Handen am Tischrand fest.»Und er forderte Pastor auf, die Flagge zu streichen und sich im Namen Spaniens aller Anspruche auf diesen Stutzpunkt zu begeben.»

«Mein Gott!»

«Das kann man wohl sagen. Anscheinend sprach der Oberst von Hilfe, die bald eintreffen wurde, aber Le Chaumareys lachte ihn aus. Keine Rede von Hilfe, sagte er; kein einziges Schiff wurde durchkommen.»

«Dann haben also die Franzosen ihre Finger hier drin, Sir?»

«Ganz erheblich. «Bolithos Miene erhellte sich.»Merken Sie nichts, Thomas? Le Chaumareys hatte Instruktion, die Spanier zur Aufgabe ihrer hiesigen Besitzung zu zwingen. Er wu?te besser als jeder andere, da? die Nervion oder die Undine — oder beide — mit allen zur Verfugung stehenden Mitteln aufgehalten werden wurden. War der Stutzpunkt einmal offiziell an Muljadi ubergeben, und hatte der Franzose eine schriftliche Einverstandniserklarung von Pastor in Handen, der schlie?lich hier der Reprasentant seines Konigs ist, dann hatten wir oder sonst jemand nichts weiter tun konnen. Zweifellos hatte Le Chaumareys au?erdem Befehl, im Namen Frankreichs die Souveranitat Muljadis anzuerkennen und ihn um jeden Preis als Verbundeten Frankreichs zu gewinnen. «Er blickte zum Strand hinuber, wo die Matrosen zwei Boote loschten.»Aber wir sind durchgekommen, Thomas. Zu spat allerdings fur Pastor, der auf der Argus zu Muljadi gefahren ist, um zu Gunsten seiner Leute mit ihm zu verhandeln. Er tut mir leid, wenn ich auch seinen Mut bewundere.»

Herrick nickte langsam, seine Augen umwolkten sich.

«Und als Pastor weg war«, fuhr Bolitho fort,»begann der letzte Angriff. Kein Befehlshaber, sehr wenige Verteidiger… Tote reden nicht viel.»

Herrick dachte daran, wie sie morgens ganz langsam in die Bucht eingelaufen waren, wie der Dunst bei dem Kanonenschu? vom Wasser hochgewirbelt war. Kein Wunder, da? die zerlumpten Verteidiger nicht mehr imstande gewesen waren, sie durch Winken oder Rufen zu begru?en. Die Undine mu?te ihnen wie eine Erscheinung vorgekommen sein.

Bolitho sprach weiter:»Don Puigserver ist unser einziger Trumpf. Er kann im Namen seines Konigs handeln und Conway beweisen, da? Spanien ihm vertraut.»

«Wie hat er denn auf all das reagiert?»

Bolitho dachte an das Gesicht des Spaniers bei Vegas' Bericht: voll Schrecken, Scham und schlie?lich Wut. Was aber Conway von der Situation hielt, war nicht zu erkennen gewesen. Er hatte wenig gesagt, war nicht einmal auf Raymond eingegangen, als dieser anfing, sich daruber auszulassen, was das Parlament wohl sanktionieren wurde und was nicht. Eines war sicher: die Angelegenheit mu?te in engen Grenzen gehalten werden. Truppenverstarkungen konnten sie sich nicht erhoffen; es durfte uberhaupt nicht offiziell zur Kenntnis genommen werden, da? hier oder anderswo ein Machtwechsel stattfand. Wie Raymond mehr als einmal versicherte, hatten die Hollander viel zuviel damit zu tun, ihre Kriegsverluste zu kompensieren, als da? sie sich in ihrem Einflu?gebiet einen neuen Konflikt leisten konnten. Wenn Frankreich andererseits mehr Seekrafte in diese Gewasser warf, dann mochte Spanien seine Ansichten uber die bisher noch unerprobte Allianz mit England andern. Unter Umstanden konnte es wieder Krieg geben.

Erst als sich Bolitho anschickte, wieder an Bord zu gehen, hatte der Konteradmiral ihn in eine Ecke gezogen.

Leise hatte er gesagt:»Politik, Handelsprivilegien, Expansion kolonialer Macht — das sind Punkte, uber die man verschiedener Ansicht sein kann. Nur eines ist mir vollkommen klar und sollte auch Ihnen klar sein, Bolitho. «Er blickte ihn starr an, um eine Reaktion zu erkennen, bevor er weitersprach:»Jedes Ratsel hat eine Losung. Dieses hier hat sogar zwei, namlich die Undine und die Argus. Vielleicht versuchen die Regierungen spater, hier mehr Krafte einzusetzen; aber dann ist es zu spat fur uns. Wenn die Undine verlorengeht, sind auch wir verloren. Seien Sie sicher, da? Le Chaumareys das ganz genau wei?!«Bolitho wollte etwas fragen, aber Conway redete schon weiter:»Er ist ein sehr fahiger Seeoffizier, geben Sie sich da keinen Tauschungen hin. Unsere Geschwader hatten im Krieg alle Ursache, ihn in die tiefste Holle zu wunschen. Frankreich hat Muljadi seinen besten Mann geliehen; ich hoffe nur, England hat dasselbe fur mich getan!»

Bolitho hatte wohl manches von dem, was ihm im Kopf herumging, laut ausgesprochen, denn Herrick rief erschrocken:»Aber wir haben doch keinen Krieg mehr, Sir! Kein Franzose wird den Degen ziehen, eben aus Angst, es konnte wieder Krieg geben!»

Bolitho blickte Herrick an, froh, da? er da war.»Le Chaumareys hat bestimmt einen Kaperbrief. Er ist alles andere als ein Narr. Wenn er seine vierundvierzig Kanonen ausrennt, dann wird Muljadis Flagge an seinem Gro?topp wehen, nicht das Lilienbanner Frankreichs!«Er stand auf und ging ziellos in der Kajute hin und her.»Aber jedes Geschutz wird eine erfahrene Mannschaft bedienen, die Besten der franzosischen Flotte. Wir dagegen…«Er wandte sich ab; plotzlich war sein Gesicht wieder wie ausgelaugt.»Aber genug davon. Seeschlachten werden nicht durch Tagtraume gewonnen.»

Herrick nickte.»Und was tun wir jetzt, Sir?»

Bolitho fuhr in sein Hemd, das gleiche fleckige wie vorher.»Wir werden Anker lichten, sobald es die Tide erlaubt. Wenn Muljadi Schiffe in diesen Gewassern hat, mussen wir Beruhrung mit ihnen suchen. Wir mussen ihm zeigen, da? wir zu Ende zu fuhren gedenken, was wir begonnen haben.»

Ein Hornsignal tonte melancholisch uber das glitzernde Wasser, und Bolitho zog Herrick zum Heckfenster. Uber dem Fort wehte Conways neue Flagge; die wenigen Marineinfanteristen am Flaggenmast sahen aus wie kleine rote Insekten.»Sehen Sie, Thomas, eine Ruckzugsmoglichkeit gibt es nicht. Weder fur Conway noch fur uns.»

Voller Zweifel beobachtete Herrick das kleine militarische Schauspiel.»Es ware sicherlich besser, die Bedford abzuwarten, Sir. Mit mehr Truppen und Geschutzen hatten wir eine bessere Chance.»

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