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Feind in Sicht: Kommandant Bolithos Zweikampf im Atlantik - Kent Alexander (читать книги без txt) 📗

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Plotzlich schauderte er wie in einer kalten Bo. Der nachste Monat brachte fur die Hecken und Felder in Cornwall den Fruhling. Und in dem Haus unterhalb von Pendennis Castle wurde er ihm ein Kind bringen.

Shambler rief rauh:»Brandung voraus, Sir. Etwa eine Kabellange entfernt.»

Bolitho erwachte aus seinem kurzen Traum.»Das mu? die Flu?mundung sein. Beginnen Sie sofort mit dem Loten.»

Ein Matrose streckte ein Bein, vielleicht weil er einen Krampf bekam, und eine Muskete fiel laut klappernd auf die Bodenbretter.

«Bringen Sie die Leute zur Ruhe!«Bolitho richtete sich etwas auf, um uber die dicht beieinander kauernden Matrosen hinweg nach der Flu?mundung auszuspahen, die jetzt auf beiden Seiten erkennbar wurde.

«Aye, aye, Sir.»

Er erstarrte. Das war Pascoes Stimme; er hatte nicht gewu?t, da? er mit in diesem Boot war.

Allday bewegte die Ruderpinne etwas und murmelte:»Hielt es fur das beste, den jungen Herrn an Bord zu nehmen, Captain. Um gewisserma?en ein Auge auf ihn zu halten.»

Bolitho sah ihn an.»Kein Wunder, da? Sie nie geheiratet haben, Allday. Sie hatten Ihrer Frau ja nichts gelassen, wofur sie hatte sorgen konnen.»

Allday grinste im Dunkeln vor sich hin. Bolithos grollender Ton war ihm so vertraut wie das Rauschen des Windes in den Wanten. Das war eben seine Art. Doch kaum einen Augenblick spater folgte die fallige Erganzung.

Bolitho lie? sich auf seinen Platz zurucksinken.»Trotzdem Dank fur Ihre Fursorge, Allday.»

Ohne auf seine Uhr zu sehen, wu?te Bolitho, da? es kurz vor Mittag war. Seit dem fruhen Morgen hatte die Sonne ihm ins Gesicht geschienen, jetzt brannte sie mit der sengenden Hitze eines offenen Schmelzofens direkt auf seinen Scheitel.

Er griff nach Alldays Arm.»Hier wollen wir rasten. «Seine Lippen waren rauh und trocken, und selbst die wenigen Worte machten ihm Muhe.

«Achtung uberall! Riemen ein!»

Die Matrosen zogen die langen Riemen binnenbords, und von vorn kam ein Aufplatschern, als der Buggast einen Schleppanker in den nachsten dichten Klumpen Schilf warf.

Bolitho blickte auf seine Leute, die wie Tote auf ihren Duchten hockten und uber den Dollborden hingen, mit geschlossenen Augen, die Gesichter von der unbarmherzigen Sonne abgewendet.

In der Morgendammerung waren die vier Boote gut vorwartsgekommen, trotz der salzverkrusteten Binsen und gelegentlicher Sandbanke. Die Zickzackfahrt zwischen den verschiedenen Hindernissen war zunachst nicht schwierig gewesen, und meistens blieben die Boote in Sichtkontakt. Als die Blaue des Himmels unter dem wachsenden Sonnenglast mehr und mehr verbla?te, wurde ihr Schlag jedoch langsamer, und immer wieder vergeudete das eine oder andere Boot wertvolle Kraft damit, einer verborgenen Sandbank auszuweichen oder das Durcheinander zu entwirren, wenn sich die Riemen in den dichten Wasserpflanzen verfingen.

Als sich jetzt das nachste Boot durch die reglosen Gewachsklumpen heranschob und in der Nahe einen Schleppanker auswarf, mu?te Bolitho seine Verzweiflung gewaltsam unterdrucken. Es war wie eine Wanderung durch einen wahnwitzigen Irrgarten, und nur die Sonne und sein kleiner Kompa? konnten ihm helfen, den rettenden Ausgang zu finden. Das Schilf, das an der Flu?mundung leicht zu teilen und niederzubrechen gewesen war, stand jetzt dicht wie eine Mauer und uberragte meist den gro?ten seiner Manner. Falls drau?en Wind wehen sollte, so brachte er den schwitzenden und keuchenden Mannern doch keine Linderung, denn das hohe Schilf und die verfilzten Schlingpflanzen wirkten wie eine Schutzwand, so da? die Sonne ungemildert auf sie niederbrannte und jede Bewegung unertraglich machte.

Leutnant Lang beugte sich uber das Dollbord seines Kutters und stutzte eine Hand auf das glatte Holz, aber nur sekundenlang, dann ri? er sie fluchend zuruck.

«Mein Gott, so hei? wie ein Musketenlauf. «Er ri? sich das Hemd uber der Brust auf und fragte:»Wie weit sind wir gekommen, Sir?»

«Etwa funf Meilen«, antwortete Bolitho.»Wir mussen weiter, wenn wir den Zeitplan einhalten wollen. Wir rasten nachts, sonst wurden sich die Boote zerstreuen und au?er Sicht geraten.»

Er blickte uber Bord. Eine leichte Stromung schlangelte sich in zahllosen kleinen Rinnsalen zwischen den Binsen hindurch. Es war eine dunkle, geheimnisvolle Welt, und das trage Wasser war von kleinen Blaschen belebt, aufsteigende Gase versunkener Vegetation und faulender Wurzeln, schuf aber den Eindruck von unsichtbaren Lebewesen, die darauf warteten, da? die Eindringlinge weiterzogen.

«Von jetzt an sollen die Manner in kurzere Wachen eingeteilt werden. Sechs auf jeder Seite, hochstens eine halbe Stunde lang. «Er wischte sich mit dem Handrucken das Gesicht und starrte ein Insekt auf seiner Haut an.»Die Leute sollen sich nach vorn ausrichten und paddeln. Zum Pullen ist nicht genug Platz. «Er wartete, bis weiteres Platschern ihm verriet, da? die anderen Boote sich naherten.»Sagen Sie den Buggasten, sie sollen mit Bootshaken nach dem Fahrwasser tasten. Die tiefsten Stellen scheinen hier nur ungefahr acht Fu? tief zu sein, und ich zweifle nicht daran, da? es noch seichter wird.»

Leutnant Quinces Kutter trieb quer gegen den Pflanzenwuchs, die Manner lie?en sich uber ihre Riemen sinken. Das langsame Vorwartskommen hatte auf dem Bootsrumpf seine Spuren hinterlassen.

Quince wirkte noch recht frisch. Er hatte sich einen Streifen Leinwand uber den Nacken gelegt.»Ich schatze die Distanz auf funf Meilen, Sir. «Er richtete sich auf und versuchte, uber das Schilf zu blicken.»Nicht einmal ein Berg ist zu sehen. Es scheint nach allen Richtungen so weiterzugehen.»

Bolitho sagte scharf:»Lassen Sie den Mann da nicht schlafen. «Er schuttelte den Kuttergast.»Aufwachen, Mann! Lassen Sie sich von den Insekten nicht auffressen, sonst sind Sie in ein paar Tagen tot. «Der angesprochene Matrose richtete sich auf und schlug halbherzig nach ein paar der zahllosen Fliegen, die sie seit Tagesanbruch standig begleiteten.

Unvermittelt sagte Quince:»Darf ich vorschlagen, da? Sie in Ihrem Boot einen Riemen aufrecht stellen, Sir? Falls wir getrennt wurden, konnte er uns die Richtung weisen.»

Bolitho nickte.»Sorgen Sie dafur, Allday. «Es war gut zu wissen, da? Quince nachdachte und nicht nur litt.

Einer der Matrosen neigte sich uber das Dollbord und schopfte mit den Handen das trage flie?ende Wasser. Allday rief:»La? das!«Als der Mann die Hande zuruckzog, tauchte er sein Halstuch ein und probierte es mit der Zungenspitze. Dann spuckte er angewidert aus.»Dreck!«schimpfte er. Etwas leiser fugte er hinzu:»Schmeckt nach Salz und noch etwas, Captain. «Voller Ekel verzog er das Gesicht.»Als ob tausend Leichen drin liegen.»

Bolitho hob die Stimme.»Habt ihr das gehort? Haltet also aus und wartet ab, bis Frischwasser ausgegeben wird. Der Gestank hier ist schon schlimm genug. Da konnt ihr euch wohl vorstellen, was das Wasser in euren Gedarmen anrichten wurde.»

Hier und da nickte ein Mann, aber Bolitho wu?te, da? auf alle aufgepa?t werden mu?te. Er hatte Manner gesehen, die Salzwasser getrunken hatten und nach wenigen Stunden dem Wahnsinn verfielen. Trotz grundlicher Ausbildung und langer Erfahrung konnte der Durst sie dazu treiben, einen Schluck zu versuchen, selbst wenn sie soeben Zeuge des gra?lichen Todes eines Mannes geworden waren, welcher der Versuchung nicht widerstanden hatte.

Mude sagte er:»Wir fahren weiter. Holt den Anker ein.»

Stohnend erhob sich die Wache, und schob die Riemen wie Paddel uber die Bootswand. Es war eine unbequeme Art der Fortbewegung, aber weniger zeitraubend, als wenn das Boot alle paar Minuten aufgehalten wurde, weil die Riemen in Wasserpflanzen oder Schlamm staken und befreit werden mu?ten.

Und was fur ein Schlamm! Als ein Mann seinen Riemen aus dem Wasser hob, sah Bolitho, da? stinkender, schwarzer Schleim abtropfte, der in der Sonne wie siedendes Pech glanzte. Besorgt beobachtete er, wie der Mann den Riemen wieder senkte und bald weniger muhsam atmete. Das Boot bewegte sich jetzt unbehinderter, und er wu?te, da? sie wieder tieferes Wasser erreicht hatten.

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