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Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik - Kent Alexander (читать книги полностью без сокращений бесплатно txt) 📗

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Vollig klar und ohne Furcht oder Emotion fuhlte er: dies war das Ende, der Augenblick war gekommen.

Sein Arm wurde schwerer und schwerer, der Mann besa? mehr

Kraft als er, das bekam er erneut zu spuren, als sich jetzt sein Degengriff an dem des Gegners festhakte. Er horte Stockdale brullen, der verzweifelt versuchte, sich zu ihm durchzuschlagen.

Bolithos Instinkt sagte ihm, da? es diesmal keine Hilfe gab. Der Mann ri? ihn herum, die verhakten Griffe als Hebel benutzend, als Bolitho eine Pistole aus seinem Gurtel ragen sah. Mit einer letzten, ubermenschlichen Anstrengung warf er sich vor, lie? den Degen los und ri? die Pistole heraus, sie gleichzeitig abdruckend.

Die Detonation schleuderte ihm die Waffe aus der Hand, aber er sah den Gegner lautlos zusammensinken. Der Schmerz, mit dem die schwere Kugel wie geschmolzenes Blei durch seine Eingeweide fuhr, war wohl selbst zum Schreien zu gro?.

Bolitho hob seinen Dolch, um dem Todeskampf des Gegners ein Ende zu bereiten, aber er senkte die Waffe wieder. Es ware sicher menschlicher gewesen, ihn von seinen Schmerzen zu befreien, aber er brachte es bei einem Wehrlosen nicht fertig.

Im nachsten Augenblick wurde der zweite Torflugel aufgerissen, und durch die Pulverdampfschwaden sah Bolitho die wei?en Gurtel und schwach glitzernden Bajonette der eindringenden Marineinfanteristen.

Bis auf ein paar Widerstandsnester war alles vorbei. Eine kleine Gruppe kampfte noch auf den Palisaden, eine andere versuchte, sich in einem Keller zu verschanzen; sie wurden alle niedergemaht, auch als sie sich ergeben wollten. Die wenigen, die aus den Toren entkommen waren und zum Strand liefen, fielen Pagets zweiter Schutzenreihe zum Opfer.

Probyn hinkte durch das Chaos von Toten, Sterbenden und Gefangenen, die flehend die Hande hoben, erkannte Bolitho und grunzte:»Das war knapp.»

Dieser nickte, an einen Pfosten gelehnt und Luft in seine schmerzenden Lungen pumpend. Er bemerkte Probyns Hinken und keuchte:»Sind Sie verwundet?»

Probyn erwiderte wutend:»Diese verdammten Idioten mit ihrer Leiter haben mir fast das Bein gebrochen!»

Es klang inmitten von Schmerz und Tod so absurd, da? Bolitho an sich halten mu?te, um nicht laut zu lachen; denn er wu?te, da? er das Gelachter sonst nicht mehr unter Kontrolle bringen konnte.

D'Esterre trat unter dem Stalldach hervor.»Das Fort ist genommen. Alles voruber. «Er lie? sich von einem Soldaten seinen Hut reichen, wischte ihn sorgfaltig ab und fugte hinzu:»Die Teufel hatten ein Geschutz schon geladen und auf die Mauerkrone gerichtet. Wenn sie uns fruher bemerkt hatten, waren wir niedergemaht worden, ob beim Angriff oder auf der Flucht!»

Rowhurst wartete, bis Bolitho ihn anblickte, und sagte dann schwer atmend:»Wir haben drei Mann verloren, Sir. «Er wies mit dem Daumen hinter sich auf den Wachturm.»Und zwei sind schwer verwundet.»

Bolitho fragte:»Wo ist Mr. Quinn?»

Rowhurst erwiderte schroff:»Ihm geht's gut, Sir.»

Was bedeutete das? Bolitho sah Paget und weitere Marineinfanteristen durch die offenen Tore kommen und beschlo?, nicht nachzuhaken. Noch nicht.

Paget blickte auf die herumhastenden Soldaten und Seeleute und schnauzte:»Wo ist der Kommandant des Forts?»

D'Esterre antwortete:»Er war nicht hier, aber wir haben seinen Stellvertreter.»

«Das genugt«, knurrte Paget.»Fuhren Sie mich zu seinem Quartier. «Er sah Probyn an.»Ihre Leute sollen ein paar Geschutze auf den Logger richten. Wenn er auslauten will, raten Sie ihm davon ab, klar?»

Probyn tippte an seinen Hut und knurrte sauerlich:»Das wurde ihm schlecht bekommen!»

Rowhurst blickte bereits mit fachmannischem Blick zu den Geschutzen auf.»Ich werde das ubernehmen, Sir. «Er lief davon und rief einige Namen, froh uber eine Arbeit, von der er etwas verstand.

Der Mann, dessen Pistole Bolitho vor wenigen Minuten gegen ihn selbst gerichtet hatte, stie? einen heiseren Schrei aus und starb. Bolitho blickte ihn an und versuchte, sich uber seine Gefuhle gegenuber einem Menschen, der ihn hatte umbringen wollen, klarzuwerden.

Plotzlich erschien ein Marineinfanterist, lief uber den Hof auf sie zu und konnte sich kaum das Grinsen verkneifen, als er meldete:»Verzeihung, Sir, aber einer Ihrer jungen Herren hat einen Gefangenen gemacht!»

Im nachsten Augenblick kam Couzens mit zwei Seeleuten durch das Tor, anscheinend gefuhrt von dem franzosischen Offizier, der seinen Rock uber dem Arm und seinen Dreispitz ke? nach hinten geschoben trug, als sei er auf einem Spaziergang.

Couzens erklarte:»Er rannte zu den Booten, Sir, uns genau in die Arme!«Dabei gluhte er vor Stolz uber seinen Fang.

Der Franzose blickte von Bolitho zu Probyn und sagte gelassen:»Ich bin nicht gerannt, meine Herren, das versichere ich Ihnen. Ich habe nur die Umstande genutzt. «Er verbeugte sich leicht.»Leutnant Yves Contenay, stehe zu Ihren Diensten.»

Probyn starrte ihn wutend an.»Sie stehen unter Arrest, verdammt!»

Der Franzose lachelte liebenswurdig:»Wohl kaum. Ich befehlige dieses Schiff dort und lief hier ein, um zu…«Er hob die Schultern.»Der Grund ist unwichtig.»

Er blickte auf, als einige Seeleute mit Handspaken daran arbeiteten, eins der Geschutze auf den Ankerplatz zu richten. Zum ersten Mal zeigte er Unruhe, ja Furcht.

Probyn sagte:»Soso, unwichtig. Sagen Sie Ihren Leuten, da? sie nicht etwa den Versuch machen, auszulaufen oder das Schiff zu beschadigen. Denn sonst lasse ich ohne Pardon auf sie feuern.»

«Das glaube ich gern. «Contenay wandte sich an Bolitho und hob die Hande.»Aber auch ich habe meine Befehle, das wissen Sie.»

Bolitho beobachtete ihn, die Nerven zum Zerrei?en gespannt.»Ihr Logger hat Schie?pulver geladen, nicht wahr?»

Der Franzose runzelte die Stirn.»Logger?«Dann nickte er.»Ah, ja, Lougre, verstehe. «Wieder hob er die Schultern.»Ja. Wenn Sie auch nur einen Schu? hineinfeuern, pouf!»

Probyn befahl:»Bleibt hier bei ihm, ich melde es dem Major.»

Bolitho sah Couzens an.»Gut gemacht!

Auch der Franzose musterte ihn lachelnd.»Ja, in der Tat.»

Bolitho sah jetzt, da? die Leichen von den Toren und der Wachstube fortgeraumt wurden. Zwei Gefangene in blau-wei?en Uniformen hatten bereits Eimer voll Wasser geholt und schrubbten mit Besen das Blut weg.

Zu dem Franzosen sagte Bolitho leise:»Man wird Sie wegen Ihrer Ladung befragen, M'sieur. Aber das wissen Sie selbst.»

«Ja. Ich bin in offiziellem Auftrag hier. Es gibt kein Gesetz, das mich aufhalten konnte. Mein Land respektiert die Revolution, nicht die von Ihnen ausgeubte Unterdruckung.»

Bolitho entgegnete trocken:»Und Frankreich handelt dabei naturlich vollig selbstlos?»

Sie grinsten sich beide an wie Verschworer, wahrend Couzens verwirrt zusah, ein wenig seines Ruhmes beraubt.

Zwei Leutnants, dachte Bolitho, von Krieg und Rebellion wie von einer Flutwelle fortgerissen. Es wurde ihm schwerfallen, diesen franzosischen Offizier nicht zu mogen. Er sagte:

«Ich rate Ihnen, nichts zu tun, was Major Paget reizen konnte.»

«Gewi?. «Contenay tippte sich mit dem Finger an die Nase.»Auch Sie haben also solche Offiziere.»

Als Probyn mit einer Eskorte zuruckkam, fragte Bolitho:»Wo haben Sie Ihr gutes Englisch gelernt, M'sieur?»

«Ich habe lange Zeit in England gelebt. «Sein Lacheln wurde breiter.»So etwas kann sich eines Tages als nutzlich erweisen, oder?»

Probyn schnauzte:»Bringt ihn zu Major Paget. «Er sah zu, wie der Franzose abgefuhrt wurde, und fugte argerlich hinzu:»Sie hatten ihn erschie?en sollen, Mr. Couzens, verdammt! Jetzt wird er zweifellos gegen einen unserer Offiziere ausgetauscht. Verdammte Freibeuter, ich wurde die ganze Bande aufhangen, ihre und unsre!»

Stockdale rief plotzlich:»Die Flagge, Sir!»

Bolitho blickte zur Rebellenflagge auf, die Paget vernunftige r-weise hatte hissen lassen. Es ware unklug gewesen, vorzeitig Verdacht zu erregen, sei es nun an Land oder auf See.

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