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Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik - Kent Alexander (читать книги полностью без сокращений бесплатно txt) 📗

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Bolitho sah ihn an.»Das werden Sie allein entscheiden mussen, denn ich furchte, dann wird Ihnen niemand mehr Befehle erteilen konnen!»

Er horte Rabbett kichern und wunderte sich, da? jemand uber einen so schwachen, makabren Witz lachen konnte.

Wahrend er auf die Ecke des Forts zuschritt, spurte er die leichte Brise wie eine Liebkosung im Gesicht. Noch zweihundert Meter, und dabei standig das Gefuhl, als sei er weithin sichtbar, wahrend er sich jetzt Quinns Versteck naherte.

Jemand richtete sich halb auf, Gewehr im Anschlag, ging aber sofort wieder in Deckung, als er Bolithos Gruppe erkannte.

Quinn wartete mit seinen Leuten bei den Leitern gereizt darauf, da? Bolitho die Lage durchs Glas studierte.

«Nichts«, sagte Bolitho.»Alles vollig ruhig. Sie verlassen sich wohl ganz auf einen Angriff von See her und auf den Posten, den wir unten erledigt haben. «Er sah Quinn zusammenzucken und fugte leise hinzu:»Nimm dich zusammen, James. Unsere Leute beurteilen ihre Chancen nur nach dem Eindruck, den wir machen. «Er zwang sich zu einem Grinsen, aber seine Lippen fuhlte sich wie eingefroren an.»Dann wollen wir jetzt mal unseren Sold verdienen, wie?»

Rowhurst trat aus dem Schatten.»Fertig, Sir. «Er warf einen raschen Blick auf Quinn.»Keinerlei Bewegung auf der gesamten Brustwehr.»

Bolitho wandte sich um und hob den Arm. Er sah die geduckten Gestalten aus ihren Verstecken kommen und wu?te, es gab kein Zuruck mehr.

Die Leitern wurden rasch zu den dafur ausersehenen Stellen der Mauer geschleppt; daneben rannten die Seeleute, die mit ihren Entermessern und Beilen wie die Figuren eines alten normannischen Gobelins aussahen, den Bolitho einmal in Bodmin gesehen hatte.

Er ergriff Quinns Handgelenk und druckte es, bis dieser vor Schmerz zusammenzuckte.

«Wir wissen nicht, was wir vorfinden werden, James, aber die Tore mussen geoffnet werden. Horst du?«Er sprach langsam und eindringlich, trotz seiner sich ubersturzenden Gedanken. Es war wichtig, da? Quinn jetzt durchhielt.

Quinn nickte.»Ja, ich — ich werde es schon schaffen, Sir.»

Bolitho lie? ihn los und berichtigte:»Dick.»

Quinn starrte ihn verwirrt an.»Dick.»

Die erste Leiter wurde bereits aufgerichtet und hob sich klar gegen die verblassenden Sterne ab. Die zweite folgte, gestutzt von den herbeieilenden Seeleuten.

Bolitho vergewisserte sich, da? sein Dolch mit der Schlaufe am Handgelenk festsa?, und lief leichtfu?ig zur nachsten Leiter. Er wu?te, da? Stockdale ihm folgte.

Rowhurst beobachtete Quinn und tippte ihm dann auf den Arm.»Kommen Sie, Sir!»

Keuchend rannte Quinn zur anderen Leiter und zog sich zu der schwarzen Mauerkrone hinauf.

Bolitho kletterte uber die rohbehauenen Stamme und lie? sich hinter die Brustwehr fallen. Es war fast wie auf einem Schiff, dachte er geistesabwesend, bis auf die furchterliche Stille.

Er tastete sich an einem Schwenkgeschutz vorbei und weiter dorthin, wo er die Tore vermutete. Seine Lungen schmerzten vor Anstrengung, als er den Buckel im Wall sah, der genau uber dem Eingang sein mu?te. Er roch Holzfeuer, Pferde und Menschen, den Gestank einer zusammengepferchten Garnison, der in aller Welt gleich war.

Er fuhr herum, als Rabbett vorwartsglitt und mit seinem Beil auf etwas einschlug, das Bolitho fur einen Stapel Sacke gehalten hatte. Aber es war ein weiterer Posten oder vielleicht jemand, der auf dem Wall frische Luft schopfen wollte. Es war ein so schneller und furchterlicher Hieb, da? der Mann auf der Stelle tot gewesen sein mu?te.

Der Schock half Bolitho, sich ganz auf ihr Vorhaben zu konzentrieren. Er fand das obere Ende einer Leiter und wu?te, da? die Tore jetzt dicht vor ihnen sein mu?ten.

Stockdale hockte plotzlich neben ihm.»Ich mache das, Sir.»

Bolitho versuchte, ihm ins Gesicht zu sehen, aber es lag im tiefen Schatten.

«Wir machen es zusammen.»

Wahrend die Manner sich hinter der Brustwehr duckten, stiegen Bolitho und Stockdale vorsichtig die ungleichen Holzsprossen hinunter.

Am gegenuberliegenden Ende der Palisade arbeiteten sich Quinn und seine Abteilung zum Wachturm vor, um Bolitho von druben Schutz zu geben, wenn die Wache auftauchen sollte.

All das hatte in Konteradmiral Coutts Kopf begonnen, viele Me i-len von diesem unheimlichen Ort entfernt. Und jetzt waren sie hier, obwohl Bolitho damit gerechnet hatte, da? sie entdeckt und zuruckgeschlagen wurden, bevor sie das Fort erreichen konnten. Aber es war so lacherlich einfach gewesen, da? ihm unbehaglich wurde.

Bolitho fuhlte den Boden des Festungshofes unter seinen Fu?en. Die niedrigen Gebaude, die den inneren Wall saumten, konnte er nur erahnen, jedoch erkannte er gegen den heller werdenden Himmel deutlich den Turm und sogar den Flaggenmast.

Stockdale beruhrte seinen Arm und deutete auf eine kleine, alleinstehende Hutte in der Nahe des Tores, aus der ein schwacher Lichtschimmer drang: anscheinend die Wachstube.

«Komm!«flusterte Bolitho.

Es waren nur sieben Schritte bis zur Mitte des Tores, aber er zahlte jeden so genau, als hinge sein Leben davon ab. Ein langer dicker Balken in eisernen Halterungen sicherte die Torflugel, das war alles. Stockdale legte sein Messer hin und schob eine Schulter darunter, wahrend Bolitho die Hutte im Auge behielt.

Gerade luftete Stockdale mit seiner ganzen Kraft den Balken an, als ein Schreckensruf ertonte, der zu einem langgezogenen, entsetzten Schrei wurde und dann plotzlich verstummte, als ob eine massive Tur zugeschlagen wurde.

Einen Augenblick lang horte man keinen Laut, dann hallten erregte Stimmen und Getrappel im Hof wider. Bolitho schrie:»Mach auf, schnell!»

Schusse, aufs Geratewohl abgefeuert, krachten in die Pfahle oder pfiffen harmlos uber das Wasser. Er konnte sich die Verwirrung und das Durcheinander bei der Besatzung vorstellen; viele schienen anzunehmen, der Angriff kame von See her, von au?erhalb der Mauern.

Licht fiel aus der plotzlich aufgesto?enen Tur der Wachstube, und Bolitho sah nackte Gestalten auf sich zulaufen, von denen eine ein Gewehr abfeuerte und dann von den nachfolgenden uber den Haufen gerannt wurde. Die blasse Haut dieser Manner hob sich von dem dunklen Hintergrund deutlich ab. Nun horte er jemanden schreien:»Laden und feuern, so schnell ihr konnt, Jungs!»

Stahl krachte auf Stahl, Rufe wandelten sich zu schrillen Schmerzenschreien, und noch hatte niemand von Bolithos Gruppe einen Schu? abgegeben.

Ein Mann stie? mit aufgepflanztem Seitengewehr nach ihm, aber Bolitho wich aus, so da? der Angreifer durch seinen eigenen Schwung vornuber fiel, vor Entsetzen keuchend, bis Stockdales Dolch ihm den Garaus machte.

Bolitho schrie: «Trojaner, hierher!»

Mehr Schreie, dann Jubelrufe, als der erste Torflugel sich bewe gte und Stockdale den gewaltigen Balken wie die Lanze eines Riesen mitten zwischen die verwirrten Gestalten bei der Tur schleuderte.

Weitere Manner erschienen von der anderen Hofseite. Eine Andeutung von Ordnung kam in ihre Reihen, Kommandos erschallten, und eine Gewehrsalve holte zwei Seeleute von der Brustung herunter.

Stockdale packte sein Entermesser und hieb es mit aller Wucht einem Angreifer quer uber die Brust, warf sich dann blitzschnell herum und schlitzte einem anderen den Bauch auf, der versucht hatte, Bolitho zu unterlaufen.

Kutbi, der Araber, raste herum wie ein Amoklaufer und wirbelte schreiend sein Enterbeil uber den Kopf, vollig dem Drang zu toten verfallen.

Einer der Seeleute fiel, Blut hustend, zu Bolithos Fu?en nieder, und er horte Quinns Leute mit der Wachmannschaft des Turmes die Klingen kreuzen, naher und lauter, je mehr sie zu den Toren zuruckwichen. Er glaubte, sein Arm wurde brechen, als er auf einen Uniformierten einhackte oder dessen Hiebe parieren mu?te. Der Mann hatte sich direkt neben ihm von Boden erhoben. Bolitho spurte des Gegners Starke und Entschlossenheit, als dieser ihn jetzt Schritt fur Schritt zuruckdrangte.

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