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Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik - Kent Alexander (читать книги полностью без сокращений бесплатно txt) 📗

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Quinn erwiderte heiser:»Ein Mann kam aus dem Wachturm. Wir waren alle so damit beschaftigt, die Tore zu suchen oder nach Wachtposten Ausschau zu halten, da? ihn niemand bemerkte. Er schien aus dem Nichts zu kommen. «Unglucklich fuhr er fort:»Ich war ihm am nachsten und hatte ihn leicht niederstechen konnen. «Er schauderte.»Es war ein halbnackter Junge mit einem Eimer, wahrscheinlich sollte er Wasser holen fur die Kombuse. Er war unbewaffnet.»

«Was dann?»

«Wir starrten uns an, ich bin mir nicht sicher, wer von uns beiden mehr uberrascht war. Ich hatte die Klinge schon an seinem Hals, ein Streich hatte genugt, aber ich konnte nicht. «Quinn blickte Bolitho verzweifelt an.»Er begriff es. So standen wir, bis…»

«Rowhurst kam?»

«Ja, mit seinem Dolch. Aber fur mich war es zu spat.»

Bolitho nickte. Er erinnerte sich an seine eigenen Gefuhle, als er sich uber den Mann beugte, den er erschossen hatte, um sich selbst zu retten.

Quinn fuhr fort:»Ich sah den Ausdruck in Rowhursts Augen, er verachtet mich. Es wird durch das Schiff gehen wie ein Lauffeuer, und ich werde ihren Respekt fur immer verlieren.»

Bolitho fuhr sich durchs Haar.»Du mu?t versuchen, ihn dir von neuem zu erwerben, James. «Er fuhlte Sand zwischen seinen Fingern und sehnte sich nach einem Bad.»Aber jetzt haben wir genug anderes zu tun. «Er sah Stockdale und ein paar Seeleute ihn beobachten.»Geh mit diesen Leuten zum Flo?, schleppt es in tiefes Wasser und zerstort es. «Er ergriff Quinns Arm und fugte hinzu:»Denk daran, James: Sag ihnen, was sie tun sollen.»

Quinn wandte sich ab und ging niedergeschlagen zu den wartenden Seeleuten. So lange Stockdale dabei war, wurde alles in Ordnung gehen, dachte Bolitho.

Ein Unteroffizier tippte sich gru?end an die Stirn und meldete:»Wir haben das Hauptmagazin geleert, Sir.»

Bolitho nahm seine Gedanken zusammen, da Verstand und Korper ihm noch nicht ganz gehorchen wollten. Aber er mu?te. Er war jetzt tatsachlich der Dienstalteste, genau wie Probyn gesagt hatte.

«Gut, ich sehe mir an, was ihr gefunden habt«, sagte er.

Die Geschutze mu?ten unbrauchbar gemacht, die Vorrate in Brand gesteckt werden, bevor das Fort selbst mit seinem eigenen Pulvermagazin in die Luft gesprengt wurde. Er blickte in die leeren Stalle und war froh, da? keine Pferde zuruckgelassen worden waren. Der Gedanke, sie schlachten zu mussen, um sie nicht in Feindeshand fallen zu lassen, war schlimm genug; noch schlimmer war es, sich vorzustellen, welche Wirkung ein solches Gemetzel auf die kampfesmuden Seeleute gehabt hatte. Tod, Verwundung oder auch Auspeitschen nahm der Durchschnittsseemann als sein naturliches Los hin, aber Bolitho hatte einmal gesehen, wie ein Bootsmannsmaat in Plymouth einem Mann den Schadel einschlug, nur weil dieser nach einem streunenden Hund getreten hatte.

Marineinfanteristen bastelten uberall herum und fuhlten sich ganz in ihrem Element, als sie lange Zundschnure verlegten und diese mit den Pulverfassern verbanden, wahrend andere die kleineren Feldgeschutze zu den Toren schafften.

Das Flo? war mittlerweile in tiefes Wasser geschleppt worden; von der Mauer aus sah Bolitho, da? die Seeleute es mit ihren Axten zerschlugen und die Taue losmachten. Quinn stand dabei und beobachtete sie. Das nachste Mal, wenn sie kampfen mu?ten, wurde er nicht so glimpflich davonkommen, dachte Bolitho traurig.

Auf dem Wachturm stand Couzens, ein Teleskop auf den Ankerplatz gerichtet. Als Bolitho sich umwandte, sah er, da? auf dem

Logger Segel gesetzt wurden, wahrend die Anker tropfend vor den Klusen hingen.

Derselbe Wind, der das Einlaufen der Spite verzogerte, lie? Pro-byn und seine kleine Schar noch vor Dunkelheit die offene See gewinnen. Mitleid ist niemals eine gute Basis fur eine Freundschaft, dachte Bolitho, aber ihr Abschied war derart unerfreulich gewesen, da? er fur immer zwischen ihnen stehen wurde, falls sie sich je wieder begegneten.

«Ach, da sind Sie, Bolitho!«Paget blickte aus einem Fenster.»Kommen Sie herauf, dann kann ich Ihnen gleich Ihre Instruktionen geben.»

Im Kommandeurszimmer spurte Bolitho wieder seine Mudigkeit, die Nachwirkung von Kampf, Vernichtung und Angst.

Paget informierte ihn:»Als weiteres Mosaiksteinchen fur unseren Nachrichtendienst wissen wir jetzt, woher der Feind sein Pulver und einen Teil seiner Bewaffnung bekommt. Alles andere ist Sache des Admirals.»

Es klopfte an die Tur, und Bolitho horte drau?en jemanden eindringlich flustern.

«Warten Sie!«sagte Paget ruhig.»Ich hatte keine andere Wahl mit dem Logger. Von Rechts wegen hatte er Ihnen zugestanden wegen der Art und Weise, wie Sie das Fort fur uns sturmreif gemacht haben. «Er hob die Schultern.»Aber der Marine Wege sind nicht die me inen, und somit…»

«Ich verstehe, Sir.»

«Gut. «Paget schritt mit bemerkenswerter Geschwindigkeit

durch den Raum und offnete die Tur.»Ja?»

Es war Leutnant Fitzherbert von den Marineinfanteristen des Flaggschiffs. Er stammelte:»Wir haben den Feind gesichtet, Sir! Er kommt die Kuste herauf!»

Zusammen traten sie in das blendende Sonnenlicht, und Paget lie? sich in aller Ruhe von einem Ausguckposten ein Fernrohr geben. Nach einer vollen Minute reichte er es Bolitho.

«Das ist ein Anblick! Ich glaube, Ihr Mr. Probyn wird bedauern, da? er ihm entging.»

Bolitho verga? sofort seine Enttauschung und des Majors Sar-kasmus, als er das Glas auf die Kuste richtete. Es schien ein endloser Zug zu sein, der da dem Strand folgte und fast bis zuruck nach

Charlstown reichte: ein Band aus Blau und Wei?, hin und wieder unterbrochen vom Braun der Pferde und glanzenden schwarzen Flecken, die nur Artillerie sein konnten.

Paget verschrankte die Arme und schaukelte auf den Hacken vor und zuruck.»Hier kommen sie also. Damit ist jedes Tauschungsmanover uberflussig, denke ich. «Er blickte zur Spitze des Flaggenmastes auf, seine Augen waren rotgerandert vor Anstrengung.»Hei? die Flagge, Sergeant! Wir wollen sie ein bi?chen argern.»

Bolitho senkte das Glas. Quinn war noch unten bei dem erst zum Teil zerstorten Flo? und sah die drohende Marschkolonne auf der Kustenstra?e nicht. Probyn drau?en schien zu sehr damit beschaftigt, von der Sandspitze freizukommen, um etwas zu bemerken. Vermutlich hatte es ihn auch nicht mehr interessiert.

Er suchte den Horizont ab, seine Augen schmerzten in der glei?enden Helligkeit. Nichts unterbrach die scharfe, blaue Linie, was auf die Anwesenheit eines Segels hingedeutet hatte. Bolitho dachte an den gefangenen franzosischen Offizier. Wenn er Gluck hatte, wurde seine Gefangenschaft eine der kurzesten sein, die es je gegeben hatte.

Paget knurrte:»Bewegen Sie sich, Sir! Hauptbatterie auf den Damm richten! Sie haben doch einen guten Laufer unter Ihren Leuten, nehme ich an? Ich mochte jedes der Geschutze voll geladen wissen. An die Arbeit, verdammt!»

Bolitho wandte sich zum Gehen, horte Paget aber noch wie im Selbstgesprach hinzufugen:»Es interessiert mich nicht, was sie uns anbieten oder versprechen. Wir kamen, um dieses Fort zu zerstoren, und das werden wir tun, so wahr mir Gott helfe!»

Als Bolitho den Hof erreicht hatte, blickte er noch einmal zum Turm hinauf. Paget stand barhauptig in der Sonne und starrte den soeben gehi?ten Union Jack an, den die Marineinfanteristen mitgebracht hatten.

Dann horte er einen Seemann zu seinem Kameraden sagen:»Mr. Bolitho sieht nicht sonderlich beunruhigt aus, Bill. Dann kann es nicht so schlimm sein.»

Bolitho sah die beiden an, als er vorbeiging, und sein Herz war zugleich schwer und froh. Sie fragten nicht, warum sie hier waren. Gehorsam, Vertrauen und Hoffnung gehorten genauso zu diesen Leuten wie ihr Fluchen und Raufen.

Er traf Rowhurst am Tor.»Sie haben es zweifellos gehort?»

Rowhurst grinste.»Gesehen auch, Sir. Eine ganze verdammte Armee auf dem Marsch! Und das nur fur uns!»

Bolitho lachelte knapp.»Wir haben genugend Zeit, alles zu ihrem Empfang vorzubereiten.»

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