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Feind in Sicht: Kommandant Bolithos Zweikampf im Atlantik - Kent Alexander (читать книги без txt) 📗

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Pelham-Martin schluckte schwer und errotete.»Ich hei?e Sie willkommen, Sir, und ubermittle Ihnen die Gru?e Konig Georgs. «Nach einem raschen Blick auf Bolitho fugte er hinzu:»Unsere Pflicht war klar, und ich bin wirklich glucklich, da? ich die Absichten des Feindes zunichte machen konnte.»

De Block nickte ernst.»Und dies ist Kapitan Willem Mulder von der Telamon. Er ist ebenso kampfbegierig wie Ihre Leute, doch halte ich es fur kluger, da? Sie Ihre Schiffe erst wieder einsatzfahig machen. Ist es nicht so?»

Der Kommandant der Telamon war schlank und drahtig und ebenso sonnengebraunt wie sein Gouverneur. Auch er studierte die Beschadigungen der Hyperion, beherrschte aber seinen Gesichtsausdruck etwas besser als sein Vorgesetzter.

Pelham-Martin antwortete:»Und dies ist mein Kommandant, Kapitan Richard Bolitho.»

Bolitho trat vor. Der beobachtenden Augen ringsum war er sich bewu?t, auch Inchs offenkundiger Wut uber die Gro?spurigkeit, mit der Pelham-Martin alles Verdienst fur sich in Anspruch nahm, vor allem aber fuhlte er den festen Handedruck des Hollanders.

De Block sah ihn ein paar Augenblicke forschend an, ohne seine Hand loszulassen. Er schien in Bolithos angespannten Gesichtszugen eine Antwort zu finden, denn er sagte unvermittelt:»Ganz, wie ich mir's gedacht habe, Kapitan!«Und nach einer Pause:»Meinen tiefempfundenen Dank.»

Pelham-Martin sagte abrupt:»Sie sprechen sehr gut englisch.»

«Nun, wir haben viele Kriege gegeneinander gefuhrt. «De Block zuckte vielsagend mit den Achseln.»Seit ich meinen Arm verlor, hatte ich reichlich Gelegenheit, mit Ihren Landsleuten zusammenzukommen und ihre Lebensweise und Sprache kennenzulernen.»

Der Kommodore musterte ihn nachdenklich.»Waren Sie vielleicht unser Gefangener?«Nachsichtig schuttelte er den Kopf.»Das konnte im Krieg schon passieren.»

Der Hollander lachelte.»Nachdem ich den Arm verloren hatte, wurden mir unsere englischen Kriegsgefangenen unterstellt.»

Bolitho hustelte diskret.»Der Gouverneur wurde vielleicht gern in die Kajute gehen, Sir.»

Pelham-Martin erholte sich schnell von seiner Verwirrung, warf Bolitho aber einen wutenden Blick zu.»Ganz richtig!»

Doch der Hollander schuttelte den Kopf.»Davon will ich nichts horen. Kommen Sie bitte an Land und als Gast in mein Haus. Kapitan Mulder wird Ihnen hier an Bord jede Hilfe leisten, die wir bieten konnen. «Er sah Bolitho forschend und mit dem gleichen Verstandnis in den tiefliegenden Augen an.»Wir sind gut versorgt und, wie ich glaube, auch in der Lage, alle Ihre Bedurfnisse zu befriedigen. «Wieder streckte er die Hand aus.»Wir stehen in Ihrer Schuld und werden unser Bestes tun, um uns fur Ihre Tapferkeit zu bedanken.»

Wahrend die Pfeifen schrillten, folgte er Pelham-Martin in das langsseit liegende Boot hinunter.

Bolitho stand an der Schanzpforte und beobachtete, wie das Boot, von kraftigen Schlagen getrieben, dem Ufer zustrebte. Die meisten der Rudergasten waren entweder Farbige oder Mischlinge, aber sie boten keinen Anla?, an ihrer Haltung oder Disziplin zu zweifeln.

Mulder sagte leise:»Sie sehen erschopft aus. Es kann nicht leicht sein, unter einem Mann zu dienen, dem es so an Verstandnis mangelt.»

Bolitho blickte ihn scharf an, aber der andere Kapitan sah nach oben in die Takelage, wo mehrere Matrosen bereits Leinen einscheren, um die neue Maststenge hinaufzuhieven.

Knapp erwiderte er:»Ihr Gouverneur ist sicher schon sehr lange hier?»

Mulder nickte. Mit gegen den Sonnenglast zusammengekniffenen Augen und professionellem Interesse beobachtete er die hoch uber Deck arbeitenden Toppsgasten.»Drei?ig Jahre, um genau zu sein. Zunachst als aktiver Offizier und spater als Gouverneur. St. Kruis ist jetzt seine Heimat, genauso wie fur mich. «Er schien nicht bereit zu sein, dieses Gesprach fortzusetzen, sondern fugte knapp hinzu:»Und jetzt sagen Sie mir, was Sie brauchen.»

Bolitho lachelte knapp. De Block mochte nicht durchschaut haben, da? das Gru?zeremoniell gar nicht ihm zugedacht gewesen war, doch offensichtlich hatte er begriffen, welche Rolle PelhamMartin wahrend des Gefechts gespielt hatte. Er war scharfsinnig und weise; Neid und Mi?gunst waren ihm an anderen nicht fremd. Bolitho hoffte, da? Pelham-Martin nicht so dumm war, den einarmigen Gouverneur von St. Kruis zu unterschatzen.

Eine Stunde, nachdem Mulder mit seiner Anforderungsliste von Bord gegangen war, kamen die ersten Bootsladungen Lebensmittel langsseit. Die Bewohner von St. Kruis waren wie die Bootsbesatzung des Gouverneurs eine Mischung aus allen Rassen der Karibik. Lachend und schwatzend schwarmten sie uber die Decks, zeigten Mitgefuhl fur die Verwundeten, die in bequemere Quartiere an Land gebracht wurden, und Gutmutigkeit den Matrosen gegenuber, die sich um sie drangten, sie beruhrten und sich eigener Worter und Gesten bedienten, um die letzten Barrieren der Fremdheit zu uberwinden.

«Es ist wie eine andere Welt, Sir«, sagte Inch.

Bolitho nickte. Er hatte das gleiche gedacht.

Die hollandische Flagge wehte uber dem alten Schiff und der Stadt, aber die Bewohner der Insel hatten sich im Lauf der Jahre so vermischt, waren so sehr auf sich selbst gestellt gewesen, da? es ihnen schwerfallen wurde, sich fremder Herrschaft zu beugen. Gleichgultig, wer das sein mochte.

Allday kam nach achtern und gru?te.»Befehle fur mich, Cap-tain?»

Bolitho reckte die Arme und sah den Ri? in seinem Hemd, den die Musketenkugel im Armel hinterlassen hatte. War es moglich? Konnte er dem Tod so nahe gewesen sein?

Er sagte:»Nehmen Sie die Gig, Allday, und gehen Sie an Land. Halten Sie Augen und Ohren offen, verstanden?»

Alldays Gesicht blieb ausdruckslos.»Verstanden, Captain. «Dann grinste er.»In einer Stunde bin ich wieder an Bord.»

Bolitho dachte plotzlich an frisches Wasser und ein sauberes Hemd. Er nickte Inch zu und ging nach achtern zum Kartenraum.

Kommodore und Gouverneure mochten uber hohe Politik diskutieren, dachte er grimmig. Aber die Alldays dieser Welt erfa?ten oft den Kern der Dinge in der Halfte der Zeit.

Fur die Besatzung der Hyperion waren die Tage nach ihrer Ankunft in St. Kruis mit nichts zu vergleichen, was sie je erlebt hatte. Vom anbrechenden Morgen bis in die sinkende Nacht hielten die Reparaturarbeiten fast ohne Pause an, doch dank der uppigen Umgebung und der freundlichen Atmosphare fanden sie dennoch Zeit fur andere, interessantere Dinge. Die Erinnerungen an das Gefecht, sogar an die Wunden, die es geschlagen hatte, waren fast vergessen, und wahrend Zimmerleute und Matrosen hoch uber Deck oder tief im Rumpf arbeiteten, verbrachten andere, Glucklichere oder Geschicktere, ihre Zeit an Land mit dem Herbeischaffen von Frischwasser und Obst und nahmen jede Moglichkeit wahr, ihre Beziehungen zum weiblichen Teil der Bevolkerung zu verbessern.

Zu Beginn der dritten Woche warfen die Indomitable und die Hermes mit ihren zwei Begleitschaluppen in der Bucht Anker, und Bolitho fragte sich, wie lange Pelham-Martin noch brauchen wurde, um sich fur einen endgultigen Aktionsplan zu entscheiden. Bisher hatte der Kommodore wenig mehr getan, als die beiden Fregatten auf getrennte Patrouillenfahrten nach Sudwesten zu schicken, doch jetzt, da er gro?e Schiffe zur Verfugung hatte, mochte er endlich bereit sein, zu handeln.

Fur Bolitho war es leicht gewesen, seine Leute zu beschaftigen.

Die Reparaturen im Rigg und an Deck brachten Arbeit in Fulle, und der schon vorher bestehende Mangel an Leuten wurde durch die Verluste im Gefecht noch erhoht, so da? ihm jetzt ein Sechstel zu einer vollstandigen Besatzung fehlte. Doch selbst ihre Uberbeanspruchung reichte nicht aus, um seine Leute vor Schwierigkeiten zu bewahren. Er konnte und wollte nicht verbieten, da? sie in kleinen Gruppen an Land gingen, doch es hatte schon Reibereien, sogar Schlagereien mit einigen mannlichen Einwohnern gegeben, und der Grund dafur war leicht zu erraten.

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