Mybrary.info
mybrary.info » Книги » Приключения » Морские приключения » Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos - Kent Alexander (книги бесплатно без регистрации TXT) 📗

Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos - Kent Alexander (книги бесплатно без регистрации TXT) 📗

Тут можно читать бесплатно Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos - Kent Alexander (книги бесплатно без регистрации TXT) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте mybrary.info (MYBRARY) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Kommandant der Thor seinem Beispiel folge.»Ihre Leute kennen Sie gut genug«, meinte er dazu.»Und ich wette, da? sie auch mich kennen, wenn erst alles vorbei ist.»

Bolitho verdrangte Hyperion und alles andere aus seinen Gedanken, als sie sich La Guaira naherten. Auch an Bord stieg die Spannung, sobald Thor noch mehr Segel setzte und die unsichtbare Kuste ansteuerte. Stunde auf Stunde verging. Von den Rusten vorne, wo zwei Mann standig loteten, kamen unterdruckte Rufe. Was sie aussangen, wurde sorgsam mit der Seekarte und den Notizen verglichen, die sich Bolitho nach seinem Gesprach mit Kapitan Price gemacht hatte.

Der plumpe Leichter an der Schleppleine wurde unablassig ausgepumpt; es war ein Wettlauf mit der Zeit, der, wie Imrie zugab, innerhalb weniger Stunden nach Verlassen des Hafens begonnen hatte. Jede steile See drohte, ihn zu uberfluten. Der Verlust des Leichters aber, der die schweren Morser der Thor und ihre Bedienungen trug, hatte eine Katastrophe bedeutet.

Bolitho streifte ruhelos auf dem engen Achterdeck umher und hielt sich das Land vor Augen, wie er es am Spatnachmittag gesehen hatte. Er hatte sich noch einmal aufgerafft und war aufgeentert, diesmal in den Gro?mast. Von da oben hatte er im zunehmenden Dunst die charakteristischen Landmarken von La Guaira, die weite, blaugraue Kette der Caracasberge und weiter westlich davon die sattelformigen Gipfel der Silla de Caracas erblickt. Penhaligon konnte auf seine Navigation wirklich stolz sein.

Allday war Bolitho kaum von der Seite gewichen, seit sie an Bord gekommen waren. Jetzt horte Bolitho seinen unruhigen Atem und das Trommeln seiner Finger am Griff des schweren Entermessers. Bolitho betastete die ungewohnte Form des eigenen Gehanges. Er hoffte, da? Allday seinen Entschlu?, den alten Familiendegen auf Hyperion zuruckzulassen, verstand. Er hatte ihn schon einmal beinahe verloren. Allday wurde annehmen, er hatte ihn nur deshalb bei Ozzard gelassen, weil er nicht an seine Ruckkehr glaubte. Immerhin handelte es sich um ein

Unternehmen auf feindlichem Territorium. Und eines Tages sollte Adam den Degen tragen. Er durfte nie wieder in Feindeshand fallen.

Spater, in Imries kleiner Kajute und hinter den geschlossenen Laden der Heckfenster, hatten sie eingehend die Seekarte studiert. Thor war gefechtsklar, aber ihre Chance wurde erst kommen, wenn der erste Teil des Plans gelang.

Bolitho griff die Untiefen und die Fahrwasserwindungen mit dem Zirkel ab, wie es wohl auch Price getan hatte, ehe sein Schiff hier auf Grund lief. Die anderen standen dicht um ihn herum: Imrie und sein Segelmeister, Leutnant Parris und der Zweite Leutnant, der den Angriff decken sollte.

Der Admiral uberlegte, ob Parris sich wohl fragte, warum das Auspeitschen auf Havens Befehl hin aufgeschoben wurde. Und weshalb Haven darauf bestanden hatte, die beiden Delinquenten mit den drei?ig anderen von Bord zu schicken. Vermutlich meinte er, alle schlechten Eier gehorten in einen Korb.

Bolitho zog seine Uhr heraus und legte sie unter die niedrig hangende Lampe.

«Wir werden mit Thor in der nachsten halben Stunde ankern. Unmittelbar darauflegen alle Boote ab, die Jolle an der Spitze. Es mu? gelotet werden, aber leise. Heimlichkeit ist lebenswichtig. Wir mussen bei Tagesanbruch auf Position sein.»

Alle machten entschlossene Gesichter.»Noch Fragen?»

Dalmaine, der Zweite Leutnant der Thor, hob die Hand.»Was ist, wenn der Don schon weg ist?»

Wie leicht es fur sie jetzt war, mit ihm zu reden, ohne die einschuchternden Epauletten eines Vizeadmirals vor Augen. Selbstsicher auf ihrem eigenen Schiff, hatten sie offen von ihren Erwartungen und Bedenken gesprochen.

«Dann haben wir eben Pech gehabt«, lachelte Bolitho.»Aber es liegen mir keine Meldungen vor, wonach ein so gro?es Schiff die Heimreise angetreten hat.»

Der Leutnant fragte nochmals:»Und die Batterie, Sir?

Angenommen, wir konnen sie nicht in einem Uberraschungsangriff erobern?»

Es war Imrie, der jetzt antwortete.»Dann, Mr. Dalmain, war all Ihr Stolz auf die Morser unangebracht.»

Alle lachten, ein gutes Zeichen.

Bolitho erklarte:»Wir zerstoren die Batterie als erstes, dann kann Thor durch die Untiefen folgen. Ihre Karronaden werden mit den Wachbooten aufraumen. Und danach greifen wir an.»

Er stand vorsichtig auf, achtete auf die niedrigen Decksbalken.

Parris sagte:»Und wenn wir zuruckgeschlagen werden?»

Ihre Blicke trafen sich uber dem kleinen Tisch. Bolitho bemerkte wieder das zigeunerhaft gute Aussehen des Leutnants, die unbekummerte Aufrichtigkeit in seiner Stimme. Ein Westenglander, vermutlich aus Dorset. Alldays indiskreter Hinweis kam Bolitho in den Sinn und das Frauenportrat in Havens Kajute.

Er entgegnete:»Das Schatzschiff mu? auf jeden Fall versenkt werden, am besten durch Brandstiftung. Das kann zwar seine spatere Bergung nicht verhindern, aber die Dons doch betrachtlich aufhalten.»

«Verstehe, Sir. «Parris rieb sich das Kinn.»Der Wind kommt mehr von achtern, das konnte uns helfen. «Er sprach gelassen, nicht wie ein Mann, der am nachsten Morgen tot sein oder unter dem Messer eines spanischen Chirurgen schreien konnte; eben wie ein Mann, der zu befehlen gewohnt war. Er erwog Alternativen: angenommen, wenn, vielleicht.

Bolitho beobachtete ihn.»Waren wir dann soweit, Gentlemen?»

Sie hielten seinem Blick stand. Wu?ten sie alles Notwendige? fragte er sich. Wurden sie seinem Urteil trauen? Haven jedenfalls traute keinem.

Imrie scherzte:»Tja, Sir Richard, zu Mittag werden wir alle reiche Leute sein.»

Sie verlie?en die Kajute, in der Enge vornubergebeugt und tastend. Bolitho wartete, bis Imrie allein zuruckblieb.

«Auch das mu? noch gesagt werden: Wenn ich falle, mussen Sie sich zuruckziehen, sobald Sie dazu in der Lage sind.»

Imrie schaute ihn nachdenklich an.»Wenn Sie fallen sollten, Sir Richard, dann nur, weil ich versagt habe. «Und mit einem Blick in die Runde:»Aber wir werden Sie stolz auf uns machen, warten Sie's nur ab, Sir!»

Bolitho trat in die Dunkelheit hinaus, die funkelnden Sterne beruhigten ihn. Warum konnte er sie noch immer nicht fur selbstverstandlich nehmen? Simple Treue und Ehrlichkeit. Von so vielen Menschen daheim wurden sie gering geschatzt.

Thor lie? den Anker fallen. Als die Trosse steifkam und das Schiff sich in die Stromung drehte, wurden die Boote au?enbords gesetzt. Das geschah so schnell, da? Bolitho mutma?te, der Kommandant hatte seine Leute seit dem Verlassen von English Harbour fur diesen Augenblick gedrillt.

Er selbst setzte sich ins Heck der Jolle, die auch in der Dunkelheit sichtbar niedrig im Wasser lag, bei dem Gewicht von Menschen und Waffen. Er hatte Hut und Rock weggelassen und hatte als einfacher Leutnant wie Parris durchgehen konnen. Allday und Jenour zwangten sich neben ihn, und wahrend Allday die Ruderer kritisch musterte, au?erte der Flaggleutnant aufgeregt:»Das werden die mir niemals glauben.»

Mit» die «meinte er wohl seine Eltern, nahm Bolitho an. Er horte den Schlag langer Riemen und sah Spritzer auffliegen, als der Leichter mit den schweren Morsern von Thor losgeworfen wurde und abtrieb, bis ihn mehrere Boote mit ihren Leinen einfingen und abschleppten. Bolitho zupfte sich das feuchte Hemd von der Haut. Feucht von Schwei? oder Wasser, da war er nicht sicher. Er konzentrierte sich auf die verstreichende Zeit, auf die flusternd geloteten Tiefen, das stete Auf und Ab der Riemen. Er wagte nicht, sich umzusehen, ob die anderen auch folgten.

Die Boote waren der Gezeit und ihrer Stromung auf den unsichtbaren Sandbanken ausgeliefert. In der einen Minute machten sie flotte Fahrt, in der nachsten hatten alle Ruderer hart zu pullen, um den Rumpf aus der falschen Richtung zu rei?en. Er stellte sich Parris mit dem Gros der Manner in den Booten vor und Dalmain auf dem Leichter, wie er ihn lenzen lie?, um das Fahrzeug schwimmfahig zu halten. So dicht unter Land wagten sie nicht, die Pumpen zu benutzen.

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mybrary.info.


Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos отзывы

Отзывы читателей о книге Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор mybrary.info.


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*