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Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos - Kent Alexander (книги бесплатно без регистрации TXT) 📗

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«Aber Sie haben doch ein Erkennungssignal?»

Aas ling gab es kleinlaut zu.

«Dann benutzen Sie es, wenn's gefallig ist.»

Jenour flusterte warnend:»Schweden mag darin eine Kriegshandlung sehen, Sir Richard.»

Bolitho spahte zum dunklen Land hinuber.»Neutralitat im Krieg gibt es nicht, Stephen. Ehe Stockho lm davon erfahrt, ist hoffentlich alles vorbei und vergessen. «Grob fugte er hinzu:»Ich habe schon eine Menge dieser angeblich neutralen Kramer erlebt, darum bewacht den Mann gut.»

Und mit erhobener Stimme, die den schwedischen Kapitan aufhorchen lie?:»Nur ein verraterisches Zeichen, und ich lasse ihn an der Rah hangen!»

Weitere Seeleute kamen mit ihren Waffen an Bord geklettert. Was scherten sie sich um Neutralitat und jene, die sich dahinter verbargen, solange sie davon profitierten? Fur ihr einfaches Denken war man entweder Freund oder Feind.

Parris grinste in der Dunkelheit mit wei?en Zahnen.»Hiernach, Sir Richard, uberrascht mich nichts mehr.»

Bolitho massierte sein Auge.»Gut fur Sie.»

Parris schritt davon, man horte ihn jeden Mann beim Namen rufen. Sie antworteten ihm in vertrautem Ton. Kein Wunder, da? die kleine Besatzung des Schoners eingeschuchtert war. Die britischen Matrosen hantierten auf ihrem Deck herum, als ob sie es ihr ganzes Leben gekannt hatten. Bolitho entsann sich dessen, was ihm sein Vater einmal uber britische Seeleute gesagt hatte:»Setze sie in volliger Dunkelheit auf ein fremdes Schiff, und sie werden in wenigen Minuten oben auf den Rahen auslegen, so gut beherrschen sie ihr Handwerk. «Was hatte er wohl hierzu gesagt?» Ankerspill besetzt, Sir!»

Das war ein Fahnrich namens Hazlewood, dreizehn Jahre alt und in seiner ersten Stellung. Bolitho horte, wie ihn Parris scharf anwies, in Rufweite zu bleiben.»Ich wunsche keine verdammten Helden, Mr. Hazlewood.»

Genauso war Adam gewesen.

«Hievt, ihr Burschen!»

Aus der Dunkelheit kam die Stimme eines Spa?vogels:»Unser Dick besorgt uns heute spanisches Gold fur Grog, eh?«Er wurde von einem Feldwebel schnell zur Ordnung gerufen.

Bolitho stand neben dem schwedischen Kapitan und versuchte, sein Mitgefuhl zu unterdrucken, das er trotz allem fur den Mann empfand. Nach dieser Nacht wurde sich sein ganzes Leben andern. Eines war sicher: Er wurde nie wieder ein Schiff fuhren.

«Anker ist auf, Sir!»

«Setzt die Segel, Jungs!»

Blo?e Fu?e klatschten auf die feuchten Planken, als der vom Ankerkabel befreite Schoner abfiel. Die Stagen zitterten und summten, das Gro?segel blahte sich uber geduckten Gestalten. Bolitho hielt sich an den Wanten fest und fa?te sich in Geduld, bis der Schoner in Gang kam und mit Booten und Leichter im Schlepp seinen Bugspriet nach Osten richtete.

Parris schien uberall zugleich zu sein. Hatte der Uberfall Erfolg, konnte er leicht der ranghochste Uberlebende sein. Bolitho war uberrascht, da? er der Moglichkeit seines eigenen Todes ohne Gefuhlsregung ins Auge sah. Nun bat Parris, die Geschutze laden zu durfen.»Ich denke, es ist das Beste, die Sechspfunder mit Doppelkugeln laden zu lassen, Sir, und das braucht seine Zeit.»

Bolitho war einverstanden, es schien ihm eine vernunftige Vorsichtsma?nahme.»Und, Mr. Parris, scharfen Sie Ihren Leuten ein, die Schonerbesatzung gut zu bewachen. Ich mochte sie nicht auf ihrem eigenen Schiff eingesperrt untergehen lassen, falls die Spanier uns beschie?en, aber ich traue keinem von ihnen auch nur einen Finger breit.»

Parris lachelte.»Bootsmannsgehilfe Dacie ist gut darin, Sir Richard.»

Um die Geschutze flitzten Gestalten. Bolitho horte sie flustern, wahrend sie Pulverladungen und Kugeln in die Rohre rammten. Nun taten sie etwas, das sie verstanden und das man ihnen taglich eingepaukt hatte, seit sie des Konigs Schiff betreten hatten.

Jenour schien ein wenig Schwedisch zu konnen und wechselte hin und wieder ein Wort mit dem Steuermann der Spica. Schlie?lich wurden zwei gro?e Flaggen gebracht und von Fahnrich Hazlewood an die Leine geknupft.

Es wurde langsam heller. Bolitho bewegte sich an Deck, pragte sich Gesichter ein, sah nach, wo jeder Mann seine Station hatte. Spica zog gut unter dem Druck der Segel. Zunehmende Erregung erfullte ihn, die auch der Singsang des Lotgasten nicht dampfen konnte. Er sah den schlanken Rumpf des Schoners vor sich, der sich unablassig zwischen versteckten Sandbanken hindurchwand, zuweilen mit nur wenigen Fu? Wasser unterm Kiel. Bei Tage hatten sie den Schatten der Spica auf dem Meeresboden gesehen.

«Alle Geschutze geladen, Sir!»

«Sehr gut.»

Bolitho fragte sich, wie es wohl Leutnant Dalmain mit seinen zwei Morsern auf dem geschleppten Leichter ging. Fur den Fall, da? der Angriff fehlschlug und Thor nicht mehr in der Lage war, die Leute abzuholen, sollte sich Dalmain an die Kuste treiben lassen und sich ergeben. Bolitho schnitt eine Grimasse. Er wu?te, was er unter solchen Umstanden getan hatte. Seeleute hegten Mi?trauen gegen das Land. Wahrend andere die See als Feind oder als Hindernis ansahen, wurden Manner wie Dalmain die

Fluchtchance ergreifen, die sie bot, selbst in einem so untauglichen Fahrzeug wie einem Leichter.

Jenour gesellte sich zu ihnen am Ruder und meldete:»Der schwedische Steuermann sagt, wir sind schon an der Batterie vorbei. Das gro?te Schatzschiff ankert in Linie mit dem ersten Fort. Es ist die Ciudadde Sevilla.»

Bolitho klopfte ihm auf die Schulter.»Das haben Sie gut gemacht. «Er sah die Karte vor sich. Es war genauso wie von Price beschrieben: das neue Fort erhob sich auf einem Felsensockel aus der See.

Der Lotgast rief plotzlich:»An der zweiten Marke!»

Parris murmelte:»Allmachtiger Gott, so flach!»

Bolitho befahl:»Einen Strich abfallen!«Er starrte ins Kompa?gehause.»Wer steht am Ruder?»

«Laker, Sir.»

Bolitho drehte sich wieder um. Der Seemann, der ausgepeitscht werden sollte.

Laker meldete:»Sudost liegt an, Sir!»

Der Lotgast vorn gab Entwarnung:»An der Marke sieben!»

Bolitho offnete die geballten Fauste. Spica hatte also die Untiefen hinter sich gelassen und tieferes Wasser erreicht. Doch wehe, wenn die Karte mit ihren sparlichen Daten unrecht hatte.

«Marke funfzehn!«Der Jubel in des Mannes Stimme war nicht zu uberhoren. Die Karte war nicht falsch, sie waren durch.

Bolitho ging zur Heckreling und spahte nach ihrem Schleppzug aus. Die wei?en Bugwellen leuchteten wie Flaumfedern auf dunklem Grund.

Allday bemerkte:»Sonnenaufgang jede Minute, Sir Richard. «Es klang gereizt.»Ich ware wirklich froh, sie wieder untergehen zu sehen.»

Bolitho lockerte den Degen in seiner Scheide; er vermi?te seine alte Waffe. Er malte sich aus, wie Adam sie trug, dazu Belindas beherrschtes Gesicht, wenn sie die Nachricht von seinem Tod erhielt.

Laut aber brummte er:»Genug der Melancholie, alter Freund! Wir haben schon Schlimmeres uberstanden.»

Allday beobachtete ihn unbewegt in der Dammerung.»Ich wei?, Sir Richard, ich werde nur manchmal.»

Seine Augen leuchteten auf, Bolitho ergriff ihn am Arm.

«Die Sonne! Unser Freund oder Feind? Das fragt sich noch.»

«Klar zum Wenden!«Parris' Stimme klang sorglos.»Zwei Mann mehr an die Vorbrasse, Keats!»

«Aye, aye, Sir.»

Bolitho versuchte, sich Keats' Gesicht vorzustellen. Statt dessen kamen andere, altere zum Vorschein: die Toten der Hyperion. Standen sie auf, um ihn, der zu ihnen gehorte, nun zu sich zu holen? Der Gedanke lie? ihn erschauern. Er schnallte die Scheide ab und warf sie fort, wahrend er den Degen in der Hand balancierte.

Tageslicht flo? golden ubers Wasser. An Steuerbord dehnte sich die noch formenlose Masse des Landes. Irgendwo reflektierte ein Glasfenster kurz einen Sonnenstrahl, der Wimpel an ihrer Mastspitze gluhte im ersten Licht wie eine Lanzenspitze auf. Das Fort lag fast in Linie mit dem Kluverbaum: ein Viereck, das sich deutlich vom Land abhob und auf das sie direkt zuhielten.

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