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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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»Jude«, lachelte Crowe. »Sie sehen mich entzuckt vom amerikanischen Militar.«

Als Li mit Peak und Vanderbilt den Raum verlie?, sagte sie leise: »Hat Rubin genug von dem Zeug herstellen konnen?«

»Hat er«, sagte Vanderbilt.

»Gut. Ich will, dass er das Deepflight betankt. Welches, ist mir egal. In zwei bis drei Stunden sollten wir darangehen, die Sache hinter uns zu bringen.«

»Warum plotzlich so schnell?«, fragte Peak.

»Johanson. Er hat so einen Ausdruck in den Augen, als ob er kurz vor einer Eingebung steht. Ich habe keine Lust auf Diskussionen, das ist alles. Morgen kann er meinetwegen so viel Krach schlagen, wie er will.«

»Sind wir wirklich schon so weit?«

Li sah ihn an.

»Ich habe dem Prasidenten der Vereinigten Staaten versprochen, dass wir so weit sind, Sal. Und dann sind wir es auch.«

Welldeck

»Hey.«

Anawak trat zum Delphinarium. Greywolf sah kurz auf und widmete sich wieder der kleinen Videokamera, die er auseinander geschraubt hatte. Als Anawak naher kam, steckten zwei der Tiere ihre Kopfe aus dem Wasser und begru?ten ihn mit Schnattern und Pfeifen. Sie kamen herangeschwommen, um sich Streicheleinheiten abzuholen.

»Stor ich dich?«, fragte Anawak, wahrend er uber die Umrandung langte und die Tiere tatschelte.

»Nein. Du storst nicht.«

Anawak lehnte sich neben ihn. Es war nicht das erste Mal, dass er hierher kam seit dem Angriff. Jedes Mal hatte er versucht, Greywolf in ein Gesprach zu verwickeln, und jedes Mal vergeblich. Der Halbindianer schien vollig in sich gekehrt. Er nahm nicht mehr an den Sitzungen teil, sondern versah die Videos der Delphine mit kurzen, schriftlichen Kommentaren. Viel lie? sich darauf ohnehin nicht erkennen. Die Aufnahmen der naher ruckenden Gallerte enttauschten. Blaues Licht, das sich in der Tiefe verlor. Schemenhaft einige Orcas. Danach hatten es die Delphine mit der Angst bekommen und sich unter den Rumpf des Schiffes gedrangt, und man sah nur noch Stahlplatten. Greywolf hatte dafur pladiert, die verbliebenen Tiere weiterhin als biologisches Fruhwarnsystem patrouillieren zu lassen. Anawak zweifelte zunehmend am Nutzen der Staffeln, aber er sagte nichts dergleichen. Insgeheim hegte er den Verdacht, dass Greywolf einfach nur weitermachen wollte wie bisher, um nicht ins Loch der Untatigkeit zu fallen.

Sie standen eine Weile schweigend beisammen. Weiter hinten stieg eine Gruppe Soldaten und Techniker aus dem Bauch des Welldecks nach oben. Sie hatten das zerstorte Glasschott abgebaut. Einer der Techniker trat zur Steuerkonsole auf dem Kai. Die Pumpen begannen zu arbeiten.

»Machen wir, dass wir wegkommen«, sagte Greywolf.

Sie gingen das Gestade hinauf. Anawak sah zu, wie sich das Deck langsam mit Wasser fullte.

»Die fluten wieder«, stellte er fest.

»Ja. Es ist nun mal einfacher, die Delphine rauszulassen, wenn das Deck geflutet ist.«

»Du willst sie rausschicken?«

Greywolf nickte.

»Ich helfe dir«, schlug Anawak vor. »Wenn du Lust hast.« »Gute Idee.« Greywolf offnete die Kamera und fuhr mit einem winzigen Schraubenzieher ins Innere.

»Jetzt sofort?«

»Nein, ich muss erst das Ding hier reparieren.«

»Willst du nicht mal Pause machen? Wir konnten was trinken gehen. Wir brauchen alle ein bisschen Ruhe zwischendurch.«

»So viel hab ich nicht zu tun, Leon. Ich wuhle im Equipment rum und sorge dafur, dass es den Tieren gut geht. Ich mache die ganze Zeit uber Pause.«

»Dann komm mit zu den Besprechungen.«

Greywolf warf ihm einen kurzen Blick zu und arbeitete schweigend weiter. Die Unterhaltung versiegte.

»Jack«, sagte Anawak. »Du kannst dich doch nicht permanent verkriechen.«

»Wer redet denn von permanent?«

»Na ja, was soll das sonst sein?«

»Ich mache meinen Job.« Greywolf zuckte die Achseln.

»Ich passe auf, was die Delphine melden, werte die Videos aus, und wenn mich einer braucht, bin ich da.«

»Du bist nicht da. Du wei?t noch nicht mal, was wir in den letzten 24 Stunden alles raus gefunden haben.«

»Doch. Wei? ich.«

»So?«, staunte Anawak. »Von wem denn?«

»Sue war zwischendurch hier. Selbst Peak kam mal nachsehen, ob alles okay ist. Jeder erzahlt mir was, ich muss uberhaupt nicht fragen.«

Anawak starrte vor sich hin. Plotzlich regte sich Zorn in ihm. »Na, dann brauchst du mich ja nicht«, sagte er trotzig.

Greywolf gab keine Antwort.

»Also willst du hier versauern?«

»Du wei?t, dass ich die Gesellschaft von Tieren vorziehe.« Auch wenn eines davon Licia getotet hat, wollte Anawak fragen, aber er schluckte es im letzten Moment herunter. Was sollte er blo? tun? »Ich habe Licia genauso verloren wie du«, sagte er schlie?lich. Greywolf hielt kurz inne. Dann fummelte er wieder mit dem Schraubenzieher in der Kamera herum. »Darum geht’s nicht.« »Worum geht’s dann?« »Was willst du hier, Leon?« »Was ich will?« Anawak uberlegte. Sein Zorn wuchs.

Das war nicht fair. Bei allem, was Greywolf durchlitt, war es einfach nicht fair. »Ich wei? nicht, Jack. Offen gestanden frage ich mich das auch.«

Er wandte sich ab, um zu gehen. Als er schon fast wieder im Tunnel war, horte er Greywolf leise sagen: »Warte, Leon.«

Erinnerung

Johanson dammerte weg. Er war todmude. Die letzte Nacht steckte ihm in den Knochen. Er sa? vor der Konsole mit den Bildschirmen, wahrend Oliviera im Sterillabor weitere Mengen konzentrierten Yrr-Pheromons herstellte. Sie hatten beschlossen, einiges davon in den Simulator zu geben. Von der Masse war wenig zu sehen, nur dass die Vielzahl der Einzeller das Wasser trubte. Offenbar hatte sie sich vorubergehend aufgelost und das Leuchten eingestellt. Wenn sie Pheromonextrakt hinzufugten, konnten sie womoglich eine Verschmelzung herbeifuhren und das Gebilde weiteren Tests unterziehen.

Vielleicht, dachte Johanson, sollten sie Crowes Nachrichten in den Tank schicken, um zu sehen, ob das Kollektiv antwortete.

Er hatte leichtes Kopfweh und wusste auch den Grund dafur. Weder ruhrte es von Uberarbeitung noch von zu wenig Schlaf. Es waren verklemmte Gedanken, die schmerzten.

Festsitzende Erinnerungen.

Seit der letzten gro?en Besprechung wurde es stetig schlimmer. Eine Au?erung Lis hatte seinen inneren Diaschlitten wieder in Gang gesetzt. Wenige Worte nur, aber sie fullten sein ganzes Denken aus und hinderten ihn, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Uberaus anstrengend war dieses Nachdenken, und schlie?lich kippte Johansons Kopf langsam nach hinten. Er fiel in einen leichten Schlaf. An der Oberflache des Bewusstseins trieb er dahin, gefangen in der Endlosschleife, zu der sich Lis Worte verbanden.

Nichts ubersturzen. Nichts ubersturzen. Nichts …

Von irgendwoher drangen Gerausche an sein Ohr. War Oliviera schon fertig mit der Synthetisierung des Pheromons? Kurz tauchte er auf aus seinem nervosen Schlummer, blinzelte in die Laborbeleuchtung und schloss wieder die Augen.

Nichts ubersturzen.

Dammrig.

Das Hangardeck.

Ein metallisches Gerausch, schleifend, leise. Johanson schreckt auf. Zuerst wei? er nicht, wo er ist. Dann spurt er die Stahlwand im Kreuz. Uber dem Meer hat sich der Himmel aufgehellt. Er rappelt sich hoch und sieht zu der Wand hinuber.

Ein Teil davon steht offen.

Ein Tor hat sich aufgetan, leuchtend hell. Wei?es Licht dringt aus dem Innern. Johanson rutscht von der Kiste. Stunden muss er darauf verbracht haben, so sehr schmerzen seine Knochen. Alter Mann. Er geht langsam auf das helle Quadrat zu. Dort mundet ein Gang, das erkennt er jetzt, mit nackten Wanden. Neonrohren ziehen sich die Decken entlang. Nach wenigen Metern eine Wand, seitlich abknickend.

Johanson spaht ins Innere und lauscht.

Stimmen und Gerausche. Er tritt einen Schritt zuruck.

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