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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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Was ist hinter dem Knick? Soll er hineingehen? Johanson zogert.

Nichts ubersturzen. Nichts ubersturzen.

Zogert.

Plotzlich bricht eine Barriere.

Er geht hinein. Zu beiden Seiten nichts als nackte Wande, dort die Biegung. Er geht nach rechts. Noch eine Biegung, diesmal zur anderen Seite. Breit ist dieser Gang, man konnte mit einem Auto entlangfahren. Wieder Gerausche, Stimmen, naher diesmal. Die Quelle muss gleich hinter dem zweiten Knick sein. Seine Schritte fuhren ihn langsam auf die Biegung zu, nach links, und da ist …

Das Labor.

Nein, nicht das Labor. Ein Labor. Kleiner, mit niedrigeren Decken. Aber es muss direkt uber dem umgebauten Fahrzeugdeck liegen, wo sie den Simulator aufgestellt haben. Und auch dieses Labor hat einen Simulator, ein viel kleineres Gerat, nicht gro?er als eine Kiste, und im Innern schwebt etwas Leuchtendes, Blaues mit ausgestreckten Tentakeln …

Unglaubig starrt er auf die Szenerie.

Der ganze Raum ist eine kleine, aber perfekte Kopie des darunter liegenden Bereichs. Mehrere Labortische reihen sich aneinander. Geratschaften. Behalter mit flussigem Stickstoff. Eine Konsole mit Bildschirmen. Ein Elektronenmikroskop. Im Hintergrund an einer panzerverglasten Tur das Biohazard-Symbol. Noch weiter hinten fuhrt eine offene Tur in einen schmaleren Gang.

Und da sind Menschen.

Drei Personen stehen vor dem kleinen Simulator. Sie unterhalten sich, ohne den Eindringling zu bemerken. Zwei Manner drehen ihm den Rucken zu, eine Frau steht halb seitlich und notiert etwas auf einem Block. Ihr Blick wandert zwischen den Mannern und dem Simulator hin und her, fallt in den Raum, fallt auf Johanson …

Ihr Mund offnet sich, und die Manner drehen sich abrupt zu ihm herum. Einen davon kennt er. Gehort zu Vanderbilts Stab, keiner wei? genau, was er macht, aber was machen CIA-Agenten schon?

Den zweiten Mann kennt er erst recht!

Es ist Rubin.

Johanson ist zu perplex, um etwas anderes zu tun als dazustehen und zu schauen. Er sieht den Schrecken in Rubins Augen, die Frage, wie diese Situation zu retten sei. Eigentlich ist es erst dieser Blick, der Johansons Erstarrung lost, weil ihm plotzlich klar wird, dass hier irgendein merkwurdiges Spiel gespielt wird, in dem man ihn benutzt, ihn und die anderen, Oliviera, Anawak, Weaver, Crowe …

Oder wer von ihnen spielt in diesem Spiel sonst noch eine Rolle?

Und zu welchem Zweck?

Rubin kommt langsam auf ihn zu. Ein verkrampftes Lacheln hat sich auf seine Zuge gelegt.

»Sigur, mein Gott! Auch schlaflos unterwegs?«

Johansons Blicke wandern im Raum umher, streifen die anderen. Er muss ihnen nur eine Sekunde in die Augen sehen, um zu wissen, dass er keinesfalls hier sein sollte.

»Was tut ihr da, Mick?«

»Oh, nichts, das ist nur …«

»Was soll das? Was passiert hier?«

Rubin baut sich vor ihm auf. »Ich kann Ihnen das erklaren, Sigur. Wissen Sie, wir hatten eigentlich nicht vor, dieses zweite Labor zu benutzen, es ist nur fur den Notfall angelegt worden, wenn das gro?e aus irgendeinem Grund ausfallt. Wir inspizieren lediglich die Systeme, damit es einsatzbereit ist fur den Fall, dass …«

Johanson zeigt auf das Wesen im Simulator.

»Ihr habt eines von den … von den Dingern da im Tank!«

»Ach, das?« Rubins Kopf dreht sich nach hinten, wieder zuruck. »Das … ah … nun ja, wir mussen es eben ausprobieren, sicherstellen. Wir haben Ihnen nichts davon gesagt, es bestand ja keine Notwendigkeit, weil …«

Jedes Wort ist gelogen.

Naturlich ist Johanson nicht ganz nuchtern, aber dass Rubin sich gerade um Kopf und Kragen redet, kriegt er mit.

Er dreht sich um und stapft den Gang zuruck nach drau?en.

»Sigur! Dr. Johanson!«

Schritte hinter ihm. Rubin an seiner Seite. Finger zerren nervos an seinem Armel.

»Warten Sie doch.«

»Was — macht — ihr — da?«

»Es ist nicht so, wie Sie denken, ich …«

»Woher wollen Sie denn wissen, was ich denke, Mick?«

»Es ist eine Sicherheitsma?nahme.«

»Was?«

»Eine Sicherheitsma?nahme! Das Labor ist eine Sicherheitsma?nahme!«

Johanson rei?t sich los.

»Ich glaube, ich sollte mal mit Li daruber reden.«

»Nein, das …«

»Oder besser mit Oliviera. Quatsch, vielleicht sollte ich einfach mit allen daruber reden, was meinen Sie, Mick? Verarscht ihr uns hier?«

»Bestimmt nicht.«

»Dann erklaren Sie mir endlich, was das soll.«

In Rubins Augen tritt nackte Panik. »Sigur, das ware keine sehr gute Idee. Sie durfen jetzt nichts ubersturzen. Horen Sie? Nichts ubersturzen!«

Johanson sieht ihn an. Er sto?t ein unwilliges Schnauben aus und lasst Rubin stehen. Hort, wie ihm der andere nachkommt, spurt Rubins Angst in seinem Nacken.

Nichts ubersturzen.

Wei?es Licht.

Es explodiert vor seinen Augen, und ein dumpfer Schmerz breitet sich in seinem Schadel aus. Die Wande, der Gang, alles verschwimmt. Der Fu?boden kommt ihm entgegen …

Johanson starrte an die Decke des Laboratoriums.

Alles war wieder prasent.

Er sprang auf. Oliviera arbeitete noch immer im Sterillabor. Schwer atmend blickte er auf den Simulator, das Kontrollpult, die Arbeitstische.

Sah wieder zur Decke.

Da oben existierte ein zweites Labor. Direkt uber ihnen. Und keiner durfte es wissen. Rubin musste ihn niedergeschlagen haben, und dann hatten sie ihm irgendwas verabreicht, um seine Erinnerung zu tilgen.

Wozu?

Was um alles in der Welt wurde hier gespielt?

Johanson ballte die Fauste. Ohnmachtige Wut kochte in ihm hoch. Mit wenigen Schritten war er drau?en und rannte die Rampe hinauf.

Welldeck

»Was soll ich oben bei euch?«, sagte Greywolf. »Ich kann euch nicht helfen.«

Anawaks Zorn verflog. Er drehte sich um und kam langsam wieder zuruck, wahrend sich das Becken mit Wasser fullte.

»Das stimmt nicht, Jack.«

»Doch, tut es.« Es klang nuchtern, beinahe unbeteiligt, wie er es sagte. »Bei der Navy haben sie Delphine gequalt, und ich konnte nichts dagegen tun. Ich habe mich fur Wale stark gemacht, aber die Wale sind Opfer einer anderen Macht geworden. Irgendwann habe ich beschlossen, in Tieren die besseren Menschen zu sehen, was dumm ist, aber immerhin ein Weg, sich zu arrangieren, und jetzt habe ich Licia an ein Tier verloren. Ich helfe niemandem.«

»Hor auf, dir Leid zu tun, verdammt.«

»Das sind Fakten!«

Anawak setzte sich wieder neben ihn.

»Dass du die Navy verlassen hast, war richtig und konsequent«, sagte er. »Du warst der beste Ausbilder, den sie im Delphinprogramm jemals hatten, und es war deine Entscheidung, die Zusammenarbeit zu beenden, nicht ihre. Du hattest die Faden in der Hand.«

»Ja, aber hat sich was geandert, nachdem ich gegangen bin?«

»Fur dich hat sich was geandert. Du hast Ruckgrat bewiesen.«

»Und was habe ich damit erreicht?«

Anawak schwieg.

»Wei?t du«, sagte Greywolf. »Das Schlimmste ist dieses Gefuhl, nirgendwo hinzugehoren. Du liebst einen Menschen, und du verlierst ihn. Du liebst Tiere, und sie sind es, die ihn toten. Ganz allmahlich beginne ich diese Orcas zu hassen. Ist dir klar, was ich sage? Ich fange an, Wale zu hassen!«

»Wir haben alle dieses Problem, und wir …«

»Nein! Ich habe gesehen, wie Licia im Maul eines Orcas gestorben ist, und ich konnte nichts tun, um ihr zu helfen. Das ist mein Problem! Wenn ich hier und jetzt tot umfalle, ist das fur den Fortbestand oder Untergang der Welt ohne jede Bedeutung. Wen interessiert’s? Ich habe nichts erreicht, weswegen man sagen wird, dass meine Anwesenheit auf diesem Planeten eine gute Idee war.«

»Mich interessiert es«, sagte Anawak.

Greywolf sah ihn an. Anawak erwartete einen zynischen Kommentar, aber nichts folgte au?er einem leisen Gerausch, einem Glucksen in Greywolfs Kehle wie von einem stecken gebliebenen Seufzer.

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