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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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»Und bevor du es vergisst«, sagte Anawak, »Licia hat es auch interessiert.«

Johanson

Seine Wut reichte aus, Rubin zu packen, aufs Flugdeck zu schleppen und uber Bord zu werfen. Vielleicht hatte er sich dazu hinrei?en lassen, ware ihm der Biologe uber den Weg gelaufen. Aber Rubin war nirgendwo zu sehen. Stattdessen traf er Weaver, die auf dem Weg nach unten war.

Vorubergehend wusste er nicht, was er tun sollte. Dann rief er sich zur Ordnung.

»Karen!« Er lachelte. »Willst du uns besuchen?«

»Um ehrlich zu sein, ich wollte ins Welldeck. Zu Leon und Jack.«

»Oh ja, Jack.« Johanson zwang sich zur Ruhe. »Es geht ihm nicht gut, was?«

»Nein. Ich glaube, da war mehr zwischen ihm und Licia, als er selber gedacht hat. Es ist schwer, an ihn ranzukommen.«

»Leon ist sein Freund. Der schafft das schon.«

Weaver nickte und sah ihn fragend an. Sie hatte schnell begriffen, dass diese Unterhaltung keine war.

»Geht’s dir gut?«, fragte sie.

»Blendend.« Johanson umfasste ihren Arm. »Ich hatte gerade eine ziemlich sensationelle Idee, wie wir den Kontakt mit den Yrr forcieren konnten. Kommst du mit aufs Dach?«

»Ich wollte eigentlich …«

»Zehn Minuten. Ich will deine Meinung dazu horen. Mir geht dieses standige Rumhangen in geschlossenen Raumen auf die Nerven.«

»Du bist dunn angezogen fur einen Besuch auf dem Dach.«

Johanson sah an sich hinunter. Er trug nur Pullover und Jeans. Seine dicke Daunenjacke hing im Labor.

»Abhartung«, sagte er.

»Gegen was?«

»Gegen Grippe. Gegen’s Alterwerden. Gegen dumme Fragen! Was wei? denn ich?« Er merkte, dass er laut geworden war. Contenance, dachte er. »Hor zu, ich muss diese Idee wirklich loswerden, und sie hat eine Menge mit euren Simulationen zu tun. Ich habe keine Lust, das auf der Rampe zu tun. Kommst du jetzt?«

»Ja, naturlich.«

Sie stiegen zusammen die Rampe hoch und gelangten ins Innere der Insel. Johanson zwang sich, nicht standig zur Decke zu sehen und nach versteckten Kameras und Mikrophonen zu suchen. Er hatte sie ohnehin nicht gesehen. Stattdessen sagte er in leichtem Tonfall: »Jude hat naturlich Recht, man darf jetzt nichts ubersturzen. Ich schatze, wir werden ein paar Tage brauchen, bis die Idee spruchreif ist, denn sie basiert auf …«

Und so weiter, und so fort. Er produzierte gelehrt klingenden Schwachsinn, bugsierte Weaver aus der Insel an die frische Luft und ging ihr gestikulierend voran, bis sie einen der Hubschrauberlandepunkte auf der Backbordseite erreicht hatten. Es war kuhler und windiger geworden. Dunstschwaden hatten sich uber die See gelegt, die Wellen an Hohe zugenommen. Wie urzeitliche Tiere walzten sie sich tief unter ihnen dahin, grau und trage, und schickten den Geruch kalten Salzwassers nach oben. Johanson fror erbarmlich, aber seine Wut hielt ihn innerlich warm. Schlie?lich waren sie weit genug von der Insel entfernt.

»Offen gestanden«, sagte Weaver, »ich verstehe kein Wort.«

Johanson hielt das Gesicht in den Wind.

»Brauchst du auch nicht. Ich schatze, hier drau?en konnen sie uns nicht horen. Sie mussten schon verdammt viel Aufwand betrieben haben, um eine Unterhaltung auf dem Flugdeck zu belauschen.«

Weaver kniff die Augen zusammen.

»Wovon redest du eigentlich?«

»Ich habe mich erinnert, Karen. Ich wei? wieder, was vorgestern Nacht geschehen ist.«

»Hast du deine Tur gefunden?«

»Nein. Aber ich wei?, dass sie da ist.«

Er erzahlte ihr in knappen Worten die ganze Geschichte.

Weaver horte mit unbewegtem Gesicht zu.

»Du meinst, es gibt so etwas wie eine Funfte Kolonne an Bord?«

»Ja.«

»Aber wozu?«

»Du hast gehort, was Jude gesagt hat. Nichts ubersturzen. Ich meine, wir alle, du und Leon, Sue und ich, auch Mick naturlich, Sam und Murray, wir haben denen einen kompletten Steckbrief der Yrr geliefert. Moglicherweise machen wir uns was vor, vielleicht liegen wir fulminant daneben, aber vieles spricht fur das Gegenteil: dass wir zumindest theoretisch wissen, mit welcher Art Intelligenz wir es zu tun haben und wie sie funktioniert. Wir haben auf Hochtouren daran gearbeitet, um es rauszufinden. Und plotzlich sollen wir uns Zeit lassen?«

»Weil man uns nicht mehr braucht«, sagte sie tonlos. »Weil Mick in einem anderen Labor mit anderen Leuten daran weiterarbeitet.«

»Wir sind Zulieferer«, nickte Johanson. »Wir haben unsere Schuldigkeit getan.«

»Aber warum?« Weaver schuttelte unglaubig den Kopf. »Welche Ziele konnte Mick verfolgen, die nicht mit unseren ubereinstimmen? Welche Alternativen gibt es denn? Wir mussen mit den Yrr zu einer Ubereinkunft gelangen! Was kann er anderes wollen?«

»Irgendeine Konkurrenzgeschichte ist da im Gange. Mick spielt ein doppeltes Spiel, aber das alles ist nicht seine Idee.«

»Wessen dann?«

»Jude steckt dahinter.«

»Du hattest sie von Anfang an auf dem Kieker, was?«

»Sie mich auch. Ich glaube, jeder von uns hat ziemlich schnell kapiert, dass er den anderen nicht fur dumm verkaufen kann. Ich hatte immer schon dieses Gefuhl in ihrer Gegenwart, nur dass ich mir lacherlich dabei vorkam.

Mir fiel kein triftiger Grund ein, ihr zu misstrauen.«

Sie standen eine Weile schweigend beisammen.

»Und jetzt?«, fragte Weaver.

»Jetzt hatte ich Zeit, mir einen kuhlen Kopf zu verschaffen«, sagte Johanson und schlang die Arme um seinen Korper. »Jude wird uns hier stehen sehen. Ich schatze, mich hat sie ganz besonders im Visier. Sie kann nicht sicher sein, was wir bereden, aber naturlich geht sie davon aus, dass ich fruher oder spater meine Erinnerung zuruckgewinne. Sie steht unter Zeitdruck. Heute Morgen hat sie uns alle erst mal zuruckgepfiffen. Wenn sie eigene Plane verfolgt, muss sie jetzt handeln.«

»Das hei?t, wir mussen ziemlich schnell dahinter kommen, was die vorhaben.« Weaver uberlegte. »Warum trommeln wir nicht die anderen zusammen.«

»Zu riskant. Das wurde sofort auffallen. Ich bin sicher, alle Raume des Schiffes werden abgehort. Nachher machen sie die Tur zu und schmei?en den Schlussel weg.

— Ich will Jude in die Enge treiben, wenn es irgendwie geht. Ich will wissen, was hier lauft, und dafur brauche ich dich.«

Weaver nickte. »Okay. Was soll ich tun?«

»Rubin finden und ihn ausquetschen, wahrend ich mir Jude vorknopfe.«

»Hast du eine Ahnung, wo ich ihn finde?«

»Vielleicht in diesem ominosen Labor. Ich wei? jetzt, wo es ist, aber ich habe absolut keine Ahnung, wie man da reinkommt. Vielleicht treibt er sich aber auch irgendwo im Schiff herum.« Johanson seufzte. »Mir ist schon klar, das klingt alles wie aus einem schlechten Film. Vielleicht bin ich es, der spinnt. Vielleicht leide ich unter Paranoia, aber dann kann ich immer noch zu Kreuze kriechen. Jetzt will ich wissen, was hier los ist!«

»Du leidest nicht unter Paranoia.«

Johanson sah sie an und lachelte dankbar.

»Gehen wir zuruck.«

Auf dem Weg zur Insel und im Innern fachsimpelten sie wieder uber verschlusselte Botschaften und friedliche Kontaktaufnahme.

»Ich gehe dann mal runter zu Leon«, sagte Weaver. »Mal sehen, was er von deinem Vorschlag halt. Vielleicht konnen wir das heute Nachmittag gemeinsam einprogrammieren und durchspielen.«

»Gute Idee«, sagte Johanson. »Bis spater.«

Er sah zu, wie Weaver die Rampe hinunterging. Dann stieg er uber einen der Niedergange hinunter auf LEVEL 02 und warf einen Blick ins CIC, wo Crowe und Shankar vor ihren Computern hockten.

»Und was macht ihr so?«, fragte er im Plauderton.

»Nachdenken«, erwiderte Crowe aus ihrer obligatorischen Rauchwolke heraus. »Kommt ihr mit dem Pheromon voran?«

»Sue ist gerade dabei, eine weitere Ladung zu synthetisieren. Zwei Dutzend Ampullen durften es mittlerweile sein.«

»Da seid ihr weiter als wir. Uns kommen allmahlich Zweifel, ob Mathematik der einzig selig machende Weg ist«, sagte Shankar. Sein dunkles Gesicht verzog sich zu einem sauerlichen Grinsen. »Ich glaube, die konnen ohnehin besser rechnen als wir.«

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