Mybrary.info
mybrary.info » Книги » Детективы и триллеры » Триллеры » Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

Тут можно читать бесплатно Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗. Жанр: Триллеры. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте mybrary.info (MYBRARY) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

»Trube Angelegenheit«, meinte Frost angesichts der Wolke. »Sieh mal nach dem Rechten, Garraad. Du erkennst in der Bruhe mehr als ich.«

Bohrmann schaltete den Scheinwerfer seines Trackhounds ein. Dann uberlegte er es sich und schaltete ihn wieder aus.

Was war da? Spielten ihm seine Sinne einen Streich?

Sein Blick wanderte erneut zur Lichtinsel. Diesmal sah er langer hinauf. Es kam ihm vor, als verstromten die Strahler ein starkeres Licht als zuvor, aber das war unmoglich. Sie hatten die ganze Zeit uber ihre volle Leuchtkraft entfaltet.

Es waren nicht die Strahler. Es war die blaue Aura. Sie hatte sich vergro?ert.

»Siehst du das?«, Bohrmann deutete mit dem Arm zur Insel. Frost folgte der Bewegung mit Blicken.

»Ich kann nichts …« Er stockte. »Na so was.«

»Das Licht«, sagte Bohrmann. »Das blaue Leuchten.«

»Ariel und Uriel«, flusterte Frost. »Du hast Recht. Es breitet sich aus.«

Um die Insel hatte sich ein gro?er, dunkelblauer Hof gebildet. Entfernungen waren unter Wasser schwer einzuschatzen, zumal der Lichtbrechungsindex alles ein Viertel naher und ein Drittel gro?er erscheinen lie?, aber eindeutig lag die Quelle des blauen Leuchtens ein ganzes Stuck hinter der Insel. Die Halogenlampen im Gestange blendeten ihn. Dennoch war es Bohrmann, als sehe er Blitze zucken. Dann verlor das Blau plotzlich an Intensitat, wurde schwacher und erlosch.

»Das gefallt mir nicht«, sagte Bohrmann. »Ich denke, wir sollten aufsteigen.«

Frost antwortete nicht. Er starrte weiter auf die Insel.

»Stan? Horst du? Wir sollten …«

»Nicht so hastig«, sagte Frost langsam. »Wir bekommen namlich gerade Besuch.«

Er zeigte zum oberen Rand der Insel. Zwei langliche Schatten flitzten dort entlang. Blau beschienene Bauche.

Im nachsten Moment waren sie verschwunden.

»Was war das?«

»Ganz ruhig, Junge. Schalt dein POD ein.«

Bohrmann druckte gegen den Sensor am Bauch des Exosuits.

»Ich wollte dich nicht beunruhigen«, sagte Frost. »Ich dachte, wenn ich dir erzahle, wozu es gut ist, wirst du vielleicht nervos und haltst standig nur Ausschau nach …«

Weiter kam er nicht. Mitten aus dem Gestange schossen zwei torpedoformige Leiber hervor. Bohrmann sah bizarr geformte Kopfe. Die Tiere kamen geradewegs auf sie zu, mit unglaublicher Geschwindigkeit, die Kiefer vorgestulpt, die Mauler weit offen. Wie eine Faust aus Eis schloss sich die Angst um sein Herz. Er stie? sich ab, trudelte nach hinten und hob schutzend die Arme vor den Helm. Keine dieser Reaktionen ergab wirklich Sinn, aber soeben triumphierten die Instinkte der Fruhzeit uber seinen zivilisierten, hoch technisierten Geist. Sie befahlen ihm aufzuschreien, und Bohrmann gehorchte.

»Sie konnen dir nichts tun«, sagte Frost mit Nachdruck.

Dicht vor ihm drehten die Angreifer ab. Bohrmann schnappte nach Luft und kampfte die Panik herunter. Frost schwamm mit schnellen Flossenschlagen an seine Seite.

»Wir haben das POD bereits getestet«, sagte er. »Es funktioniert.«

»Was zum Teufel ist denn ein POD?«

»Ein Protective Ocean Device. Der beste Schutz gegen Haie. Das POD baut ein elektrisches Feld auf, das dich wie ein Schutzwall umgibt. Sie kommen nicht naher als funf Meter an dich heran.«

Bohrmann keuchte und versuchte, den Schock zu verwinden. Die Tiere waren in weitem Bogen hinter der Lichtinsel verschwunden.

»Die waren naher als funf Meter«, sagte er.

»Nur beim ersten Mal. Jetzt haben sie ihre Lektion gelernt. Beruhige dich. Haie verfugen uber hoch empfindliche elektrosensorische Organe. Das Feld uberflutet sie mit Reizen und stort ihr Nervensystem. Es verursacht ihnen schmerzhafte Muskelkrampfe. Wir haben Wei?haie und Tigerhaie mit Kodern angelockt und dann das POD aktiviert, und sie konnten das Feld nicht durchdringen.«

»Dr. Bohrmann? Stanley?« Van Maartens Stimme.

»Seid ihr okay?«

»Alles in Ordnung«, sagte Frost.

»POD hin, POD her, ihr solltet hoch kommen.«

Bohrmanns Augen suchten nervos die Lichtinsel ab. Was Frost ihm da erzahlte, wusste er zum gro?ten Teil. Haie besa?en im vorderen Bereich ihres Kopfes kleine Gruben, so genannte Lorenzinische Ampullen. Selbst schwachste elektrische Impulse nahmen sie damit wahr, wie sie durch Muskelbewegungen anderer Tiere erzeugt wurden. Er hatte nur nicht gewusst, dass es ein POD gab, mit dem man den elektrischen Sinn storen konnte.

»Das waren Hammerhaie«, sagte er.

»Gro?e Hammerhaie, ja. Jeder um die vier Meter, schatze ich.«

»Schei?e.«

»Bei Hammerhaien funktioniert es besonders gut.« Frost kicherte. »Guck dir ihren Quadratschadel an. Sie haben mehr Lorenzinische Ampullen als jeder andere Hai.«

»Und jetzt?«

Er sah eine Bewegung. Aus dem Dunkel hinter der Insel kamen die beiden Haie erneut zum Vorschein. Bohrmann ruhrte sich nicht. Er beobachtete, wie die Tiere zum Angriff ubergingen. Zielstrebig, ohne die typischen pendelnden Kopfbewegungen, mit denen Haie Duftspuren im Wasser folgten, stie?en sie herab, um plotzlich abzustoppen, als seien sie gegen eine Mauer geschwommen. Ihre Mauler verzerrten sich. Verwirrt schwammen sie ein Stuck in die entgegengesetzte Richtung, dann kehrten sie zuruck und begannen die Taucher nervos, aber in respektvollem Abstand zu umkreisen.

Es funktionierte tatsachlich.

Frost durfte mit seiner Einschatzung richtig liegen. Jedes der Exemplare ma? gut und gern vier Meter. Der Korper war haitypisch. Hingegen wies ihr Kopf eine hochst eigentumliche Form auf, die den Tieren ihren Namen eingetragen hatte. Die Seiten waren zu abgeflachten Flugeln verlangert, an deren au?eren Enden sich Augen und Nasenoffnungen befanden. Die Vorderkante des Hammers war glatt und gerade wie ein Beil.

Langsam begann er sich besser zu fuhlen. Wahrscheinlich hatte er sich wie ein Idiot verhalten. Er schatzte, dass die Tiere nicht mal in der Lage waren, dem Exosuit etwas anzuhaben.

Dennoch wollte er weg.

»Wie lange brauchen wir nach oben?«, fragte er.

»Wenige Minuten mit dem Trackhound. Nicht langer als runter. Wir schwimmen uber die Lichtinsel. Dort schalten wir die Programmierung ein und lassen uns hoch ziehen.«

»In Ordnung.«

»Nicht vorher einschalten, horst du? Sonst rasselst du mir noch in die Beleuchtung!«

»Okay.«

»Geht’s dir gut?«

»Ja, verdammt! Alles bestens. Wie lange halt der Schutz?«

»Das POD holt locker vier Stunden aus dem Akku.« Frost stieg mit gleichma?igen Flossenschlagen nach oben, die Konsole des Trackhounds im Greifer des rechten Arms. Bohrmann folgte ihm.

»Tja, ihr Lieben«, sagte Frost. »Wir mussen euch leider verlassen.«

Die Haie nahmen die Verfolgung auf. Sie versuchten, naher heranzukommen. Ihre Korper zuckten, die Mauler verzerrten sich. Frost lachte und paddelte weiter auf die Lichtinsel zu. Seine Silhouette hing klein und blaulich vor der riesigen, leuchtenden Flache, die Konturen uberstrahlt. Wei? und Blau, die Farben der Tiefe.

Bohrmann dachte an die blaue Wolke, die sie in der Ferne gesehen hatten.

Naturlich!

Plotzlich fiel sie ihm wieder ein. Vor lauter Schreck hatte er vollig vergessen, dass sie sich unmittelbar vor dem Erscheinen der Haie gebildet hatte. Dasselbe Phanomen war fur die Veranderung der Wale verantwortlich gewesen und wahrscheinlich fur eine ganze Reihe weiterer Anomalien und Katastrophen. Wenn das stimmte, hatten sie es nicht mit gewohnlichen Haien zu tun.

Warum waren die Tiere uberhaupt hier? Haie horten ausgezeichnet. Vielleicht hatte sie der Krach angelockt. Aber warum griffen sie an? Weder er noch Frost sonderten irgendwelche Dufte ab. Sie passten nicht ins Beuteschema. Uberhaupt waren Haiattacken auf Menschen im tiefen Wasser au?erst selten.

Sie naherten sich dem oberen Rand der Insel.

»Stan? Mit den beiden ist irgendwas nicht in Ordnung.«

»Sie konnen dir nichts tun.«

»Trotzdem.«

Перейти на страницу:

Schatzing Frank читать все книги автора по порядку

Schatzing Frank - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mybrary.info.


Der Schwarm отзывы

Отзывы читателей о книге Der Schwarm, автор: Schatzing Frank. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор mybrary.info.


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*