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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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Und das Ding, das zwischen den auseinander klaffenden Schotts ins Innere drang.

Es sah aus wie der Fangarm eines uberdimensionalen Polypen. Nur dass kein Polyp uber solche Arme verfugte. Kein Polyp war gro? genug fur einen Arm von drei Metern Durchmesser. Eine formlose Masse stromte ins Welldeck, rasend schnell, immer mehr davon. Ein gallertiger Muskel, der sich, kaum dass er die Schleuse passiert hatte, zu dunneren Strangen verzweigte, uber deren glatte Oberflache lumineszierende Muster flackerten.

Rubin schwamm um sein Leben.

Die Finne folgte ihm. Hustend und spuckend erreichte er den Pier und versuchte sich in wilder Panik hochzuziehen. Seine Ellbogen knickten ein. Er horte Schusse, geriet wieder unter Wasser und sah sich einem unglaublichen Schauspiel gegenuber. Schlagartig wurde ihm klar, dass sein Wunsch soeben in Erfullung ging. Der fremde Organismus war eingedrungen, nur unter vollig anderen Umstanden, als er erwartet hatte.

Leuchtende Tentakel uberall. Dick wie Baume.

Dazwischen der geoffnete Rachen des Orca.

Rubin kam hoch. Unmittelbar vor ihm peitschte ein Paar Beine das Wasser. Roscovitz starrte mit hervorquellenden Augen auf ihn herab. Es sah aus, als hinge er an einem Galgen. Seine Hande versuchten, die Kette um seinen Hals zu losen.

Ein schreckliches Gurgeln kam uber seine Lippen.

Oh mein Gott, dachte Rubin. Barmherziger Gott! Da war die Finne, fast schon bei ihm, drehte ab …

In einem Berg aus Gischt stieg der Orca empor, das Maul weit geoffnet. Roscovitz’ Beine verschwanden darin. Die Kiefer klappten zusammen. Einen Moment lang hing das Tier reglos in der Luft, sackte wieder nach unten …

Roscovitz’ bluttriefender Torso baumelte uber der Wasseroberflache, und Rubin konnte nicht aufhoren, ihn anzustarren. Er horte ein lang anhaltendes Schreien und begriff, dass er selber es war, der schrie.

Er schrie und schrie.

Und da war wieder die Finne.

Combat Information Center

Li glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Innerhalb weniger Sekunden war im Welldeck das Chaos ausgebrochen. Entgeistert sah sie Peak den Pier entlang laufen, die Soldaten blind ins Wasser feuern, Roscovitz’ zerfetzten Korper.

»Funkverbindung herstellen«, befahl sie.

Plotzlich hallte die Kommandozentrale von Schussen und Schreien wider. Auf den Gesichtern ringsum spiegelte sich Entsetzen. Alle begannen durcheinander zu reden, dem Chaos im Welldeck folgte seine Entsprechung im CIC. Fieberhaft uberlegte sie, was zu tun war. Verstarkung schicken, naturlich. Mit Explosivgeschossen diesmal. Was ballerten die da unten auch mit konventioneller Munition herum?

Sie mussten die Kontrolle zuruckgewinnen.

Sie wurde selber runtergehen.

Wortlos lief sie nach nebenan ins LFOC. Im Kriegsfall diente es als Befehlszentrale fur die amphibischen Operationen. Man konnte von hier aus die Ballasttanks fluten oder leer pumpen und die Heckklappe offnen, wenn im Welldeck die Kontrollen versagten. Einzig die Bodenschleusen lie?en sich vom LFOC aus nicht kontrollieren, ein weiterer dummer Fehler beim uberhasteten Umbau der Independence.

»Okay«, erklarte sie dem entsetzten Personal an den Konsolen. »Achterliche Ballasttanks leer pumpen. Heck trockenlegen.« Sie dachte nach. War die Schleuse im Boden des Welldecks verschlossen oder offen? Konnte das Wasser ablaufen? Das Inferno auf den Monitoren lie? keine Aussagen daruber zu. Im Allgemeinen reichte es, das Heck des Schiffes einfach anzuheben, und das Wasser des kunstlichen Hafens floss durch die offene Schleuse oder durch die heruntergelassene Heckklappe nach drau?en. Fur den Fall, dass beides blockiert war, gab es das Notpumpsystem. Es brauchte ein bisschen langer, erfullte aber denselben Zweck.

Li gab Order, die Pumpen anzuwerfen, und rannte zuruck ins CIC.

Welldeck

Die Schotts reagierten nicht. Warum, daruber konnte er sich vorerst keine Gedanken machen. Atemlos rannte Peak zu einem der Waffenschranke und riss eine Harpune mit Sprengkapsel heraus. Die Soldaten feuerten wild ins Wasser. Etwas Gewaltiges, Krakenartiges kam durch die offene Schleuse ins Schiff und schlangelte sich dicht unter der Oberflache dahin, und der Orca hatte Roscovitz die Beine abgebissen.

Aus den Augenwinkeln sah er, wie sich Rubin aus dem Wasser zog. Peak war erleichtert und angewidert zugleich. Er hasste den Biologen, aber er hatte sich nicht dazu hinrei?en lassen durfen, ihn ins Wasser zu sto?en. Rubins Leben musste unter allen Umstanden geschutzt werden. Er musste seine Aufgabe zu Ende bringen.

Die Finne bewegte sich vom Pier weg. Weiter hinten schwammen Anawak und Greywolf. Sie strebten der gegenuberliegenden Seite zu. Leuchtende Tentakel folgten ihnen, aber eigentlich waren die Dinger uberall und zuckten in samtliche Richtungen, wahrend es der Orca eindeutig auf die Fliehenden abgesehen hatte.

Er musste das Vieh erledigen, bevor es noch jemanden totete.

Plotzlich fuhlte sich Peak im Innersten ruhig werden. Alles andere konnte warten. Das Wichtigste war jetzt, diese Masse Fleisch mit Zahnen zu erledigen.

Er hob die Harpune und peilte.

Anawak sah den Orca naher kommen. Das Wasser in dem kunstlichen Hafenbecken schaumte und spritzte, schien selber lebendig geworden zu sein. Eine wogende, blau schimmernde Masse, durch die sich der Orca zielstrebig auf ihn und Greywolf zubewegte.

Der schwarze Schadel kam zum Vorschein, als das Tier sto?artig seinen Atem ausblies. Es war wenige Meter entfernt. Sie wurden es nicht bis zum Pier schaffen, so viel stand fest. Irgendetwas mussten sie tun. Beim Angriff der Orcas im Clayoquot Sound war zur rechten Zeit Greywolf mit dem Boot da gewesen, aber Greywolf ging es gerade nicht viel besser als Anawak. Sie mussten den Orca austricksen.

Der Wal tauchte ab.

»Wir lassen ihn durch!«, schrie er Greywolf zu.

Nicht sehr prazise, dachte er. Keine Ahnung, ob Jack was damit anfangen kann. Aber fur Erklarungen war es ohnehin zu spat.

Anawak holte Atem und lie? sich unter Wasser sinken.

Peak fluchte.

Das Biest war verschwunden, von Greywolf und Anawak nichts mehr zu sehen. Er rannte weiter den Pier entlang und suchte den massigen Korper, aber das Becken hatte sich in ein surrealistisch bewegtes Inferno verwandelt, in dem Licht, undefinierbare Formen und spritzende Gischt keinen klaren Blick mehr zulie?en. Vor ihm feuerte einer der Soldaten auf die schlangenartigen Dinger im Wasser, offenbar ohne Wirkung.

»Lassen Sie den Quatsch!« Peak stie? den Mann in Richtung Kontrollpult. »Geben Sie Alarm. Versuchen Sie, das Schott zu offnen und das Tauchboot loszuwerden.« Sein Blick suchte die Wasseroberflache ab. »Und dann machen Sie die verdammte Schleuse zu.«

Der Soldat horte auf zu schie?en und lief los.

Peak trat an den Rand des Piers und kniff die Augen zusammen. Die Harpune lag schwer in seiner Hand.

Wo war der Orca?

Er war nicht mehr zu sehen.

Dafur zuckende, sich windende Masse, blaues und wei?es Licht. Im Moment, da Anawak sich unter die Oberflache hatte sinken lassen, war der grelle Larm dumpfem Rauschen und Poltern gewichen. Greywolf hing rudernd neben ihm. Luftblasen entwichen seinem Mund. Immer noch hielt Anawak den Arm des Halbindianers gepackt, nachdem er ihn mit herabgezogen hatte. Er wusste nicht, ob seine Idee funktionieren wurde, aber an der Oberflache waren sie auf jeden Fall verloren.

Etwas wogte ihm entgegen, das einer riesigen, kopflosen Schlange glich. Uber das halb transparente, blau schimmernde Gewebe pulsten Streifige Lichter. Hunderte dunner, peitschenartiger Ausleger wuchsen daraus hervor und strichen uber den Boden des Decks, und plotzlich wurde Anawak klar, was das Ding tat. Es scannte seine Umgebung. Die Peitschen erfassten jeden Punkt des Beckens. Wahrend er noch zusah, entsetzt und fasziniert zugleich, entsprossen dem Schlangenkorper weitere Ausleger und wimmelten in seine Richtung.

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