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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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Roscovitz nickte und schaltete die Lockrufautomatik ein. Er sah die Wissenschaftler ins Becken springen, die Korper angeleuchtet von den Unterwasserscheinwerfern. Sie schwammen naher heran. Auf Hohe der Schleuse tauchten sie nacheinander ab.

Er offnete die unteren Schotts.

Delaware sank kopfuber auf die Instrumentenanzeige am Schleusenrand zu. Noch wahrend sie abtauchte, setzten sich die machtigen Stahlplatten drei Meter unter der glasernen Abdeckung in Bewegung. Sie sah zu, wie die Schotts auseinander fuhren und den Blick in die Meerestiefe freigaben. Sofort huschten zwei Delphine ins Innere. Sie wirkten nervos und stie?en mit den Schnauzen gegen das Glas. Greywolf machte das Zeichen, noch zu warten. Ein weiterer Delphin schwamm in die Schleuse.

Mittlerweile hatten sich die Stahlschotts vollstandig geoffnet. Unter der Glaskuppel gahnte der Abgrund. Delaware spahte angestrengt in die Dunkelheit. Noch war nichts Au?ergewohnliches zu sehen, kein Leuchten, keine Blitze, keine Orcas und keiner der ubrigen drei Delphine. Sie lie? sich tiefer sinken, bis ihre Hande die Glasflache beruhrten, und suchte die Tiefe nach den anderen ab. Plotzlich schoss ein viertes Tier heran, drehte sich um seine Achse und schwamm ins Schleusenbecken. Greywolf nickte, und Delaware gab das Signal an Roscovitz. Langsam ruckten die Stahlplatten wieder aufeinander zu und schlossen sich mit dumpfem Drohnen. Im Innern der Schleuse nahmen die Messfuhler ihre Arbeit auf und untersuchten das Wasser auf Verunreinigungen und Kontaminate. Nach wenigen Sekunden gab die Sensorik grunes Licht und leitete die Freigabe an Roscovitz’ Konsole weiter. Lautlos glitten die beiden Glasschotts auseinander.

Kaum war der Spalt breit genug, drangten sich die Tiere hindurch und wurden von Greywolf und Anawak in Empfang genommen.

Peak sah zu, wie Roscovitz das glaserne Dach wieder schloss. Sein Blick ruhte auf den Monitoren. Rubin war an den Rand des Beckens getreten und starrte hinab auf die Schleuse.

»Da waren’s nur noch zwei«, summte Roscovitz.

Aus den Lautsprechern drangen Pfiffe und Klicklaute der Delphine, die noch drau?en waren. Sie wurden zusehends nervoser. Greywolfs Kopf erschien an der Wasseroberflache, dann tauchten Anawak und Delaware auf.

»Was sagen die Tiere?«, wollte Peak wissen.

»Immer noch dasselbe«, erwiderte Greywolf.

»Unbekannte Lebensform und Orcas. Irgendwas Neues auf den Monitoren?«

»Nein.«

»Das muss nichts hei?en. Holen wir die letzten beiden rein.«

Peak stutzte. Die Bildschirme hatten an den Randern tiefblau zu leuchten begonnen.

»Ich glaube, Sie sollten sich beeilen«, sagte er. »Es kommt naher.« Die Wissenschaftler tauchten erneut zur Schleuse. Peak rief das CIC.

»Was seht ihr da oben?«

»Der Ring zieht sich weiter zusammen«, schnarrte Lis Stimme aus den Boxen der Konsole. »Die Piloten sagen, das Gebilde taucht ab, aber auf dem Satellitenbild ist es noch deutlich zu erkennen. Scheint, als wolle es unter das Schiff. Es musste bald heller werden bei euch da unten.«

»Es wird hell. Womit haben wir es zu tun? Mit der Wolke?«

»Sal?« Das war Johanson. »Nein, ich glaube nicht, dass es noch Wolkenform hat. Die Zellen sind verschmolzen. Das ist ein kompakter Schlauch aus Gallerte, und er kontraktiert. Ich wei? nicht, was da passiert, aber ihr solltet wirklich zusehen, dass ihr fertig werdet.«

»Wir haben’s gleich. Rosco?«

»Schon passiert«, sagte Roscovitz. »Ich offne das Schott.«

Anawak hing wie gebannt uber dem Glasdach. Diesmal war es anders, als die Stahlplatten auseinander wichen. Beim ersten Mal hatten sie in dunkelgrune Dusternis gestarrt. Jetzt war die Tiefe von einem schwachblauen Leuchten erfullt, das langsam an Intensitat zunahm.

Das hier sieht anders aus als die Wolke, dachte er. Eher wie Lichtschein, der ringsum abgestrahlt wird. Er dachte an die Satellitenaufnahme, die sie im CIC gesehen hatten. An den Schlund der gewaltigen Rohre, in deren Zentrum die Independence lag.

Plotzlich wurde ihm klar, dass er ins Innere dieser Rohre sah. Der Gedanke an die Ausma?e des Schlauchs lie? seinen Magen rotieren. Uberfallartig uberkam ihn Angst. Als wie aus dem Nichts der Korper des funften Delphins ins Becken schnellte, fuhr er zuruck, kaum fahig, seinen Fluchttrieb zu unterdrucken. Der Delphin drangte sich unter die Glasabdeckung. Anawak zwang sich zur Ruhe. Im nachsten Moment war das sechste Tier in der Schleuse. Die Stahlplatten glitten zusammen. Die Sensoren pruften die Wasserqualitat, schickten ihr Okay an Roscovitz, und die Glashalften offneten sich.

Browning sprang mit einem Riesensatz auf das Deepflight.

»Was soll das?«, wollte Roscovitz wissen.

»Die Tiere sind drin. Ich mache meine Arbeit, das soll es.«

»Hey, so war das doch eben nicht gemeint.«

»Doch, so war es gemeint.« Browning ging in die Hocke und offnete eine Klappe im Heck. »Ich repariere das verdammte Ding jetzt fertig.«

»Es gibt Wichtigeres, Browning«, sagte Peak ungehalten. »Lassen Sie das Rumgezicke.« Er konnte seinen Blick nicht von den Monitoren losen. Es wurde immer heller darauf.

»Sal, seid ihr fertig da unten?«, erklang Johansons Stimme.

»Ja. Was ist oben los?«

»Der Rand der Rohre schiebt sich unter das Schiff.«

»Kann uns das Zeug was anhaben?«

»Kaum. Ich kann mir keinen Organismus vorstellen, der die Independence auch nur zum Erzittern bringen konnte. Nicht mal dieses Ding. Es ist Gallerte. Wie muskuloses Gummi.«

»Und es ist unter uns«, sagte Rubin vom Rand des Beckens her. Er drehte sich um. Seine Augen leuchteten. »Offnen Sie nochmal die Schleuse, Luther. Schnell.«

»Was?« Roscovitz riss die Augen auf. »Sind Sie wahnsinnig?«

Rubin war mit wenigen Schritten neben ihm.

»General?«, rief er ins Mikrophon der Konsole.

Es knackte in der Leitung. »Was gibt’s, Mick?«

»Hier tut sich gerade eine traumhafte Chance auf, in den Besitz gro?erer Mengen dieser Gallerte zu kommen. Ich habe angeregt, die Schleuse ein weiteres Mal zu offnen, aber Peak und Roscovitz …«

»Jude, das Risiko konnen wir nicht eingehen«, sagte Peak. »Wir konnen das nicht kontrollieren.«

»Wir offnen nur das Stahlschott und warten eine Weile«, sagte Rubin. »Vielleicht ist der Organismus neugierig. Wir fangen ein paar Brocken davon ein und schlie?en das Schott wieder. Eine hubsche Portionsmenge Forschungsmaterial, was halten Sie davon?«

»Und wenn es verseucht ist?«, sagte Roscovitz.

»Herrgott, uberall Bedenkentrager! Das finden wir doch raus. Wir lassen die Glasabdeckung naturlich geschlossen, bis wir es wissen!«

Peak schuttelte den Kopf. »Ich halte das fur keine gute Idee.«

Rubin verdrehte die Augen.

»General, das ist eine einmalige Gelegenheit!.«

»Okay«, sagte Li. »Aber seid vorsichtig.«

Peak sah unglucklich drein. Rubin lachte auf, trat an den Beckenrand und wedelte mit den Armen.

»He, werdet fertig«, rief er Greywolf, Anawak und Delaware zu, die den Tieren unter Wasser die Geschirre abnahmen. »Macht, dass ihr …« Sie konnten ihn nicht horen. »Ach, egal. Kommen Sie, Luther, offnen Sie das verdammte Schott. Es kann ja nichts passieren, solange die Abdeckung geschlossen bleibt.«

»Sollten wir nicht warten, bis …«

»Wir konnen nicht warten«, fuhr ihn Rubin an. »Sie haben gehort, was Li gesagt hat. Wenn wir warten, ist es verschwunden. Lassen Sie einfach ein bisschen von der Gallerte in die Schleuse und machen Sie wieder zu. Mir reicht ein Kubikmeter oder so.«

Impertinentes Arschloch, dachte Roscovitz. Am liebsten hatte er Rubin ins Wasser geworfen, aber der Mistkerl hatte die Autorisierung von Li.

Sie hatte es angeordnet.

Er druckte auf die Bedienung fur das Schott.

Delaware hatte es mit einem besonders aufgeregten Exemplar zu tun. Zappelig und ungeduldig. Beim Versuch, ihm die Kamera abzunehmen, war der Delphin ausgebuxt und zur Schleuse abgetaucht, wobei er das halbe Geschirr hinter sich herschleppte. Sie sah ihn uber der Glasabdeckung kreisen und folgte ihm mit kraftigen Schwimmsto?en nach unten.

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