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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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Von dem, was oben besprochen wurde, bekam sie nichts mit.

Was hast du denn?, dachte sie. Komm her. Du musst doch keine Angst haben.

Dann sah sie, was los war.

Das Stahlschott offnete sich wieder.

Einen Moment lang war sie so verblufft, dass sie zu schwimmen verga? und tiefer sank, bis ihre Zehenspitzen das Glas beruhrten. Unter ihr glitt das Schott weiter auf.

Die See leuchtete in kraftigem Blau. Blitzartige Entladungen zuckten in der Tiefe.

Was zum Teufel machte Roscovitz denn da? Warum offnete er das Schott?

Der Delphin kreiste wie wild uber der Schleuse. Er kam zu ihr herubergeschwommen und stupste sie an. Offenbar versuchte er sie von dem Schott wegzudrangen. Als Delaware nicht sofort reagierte, pirouettierte er und schoss davon.

Sie starrte in den leuchtenden Abgrund.

Was war da unten? Schemenhaft erkannte sie huschende Schatten, dann einen Fleck, der sich naherte und gro?er wurde.

Sehr schnell naherte.

Der Fleck bekam eine Form, nahm Gestalt an.

Plotzlich begriff sie, was da auf sie zukam. Sie erkannte den riesigen Kopf mit der schwarzen Stirn und der wei?en Unterseite, die gleichma?ig gereihten Zahne zwischen den halb geoffneten Lippen. Es war das gro?te Exemplar, das sie je gesehen hatte. Senkrecht raste es aus der Tiefe heran und schien dabei immer schneller zu werden, offenbar ohne die geringste Absicht auszuweichen. Ihre Gedanken jagten einander. Innerhalb von Sekundenbruchteilen fugte sich zusammen, was sie wusste. Dass die Glasschotts dick und robust waren, aber nicht stark genug, um einer lebenden Bombe standzuhalten. Dass dieses Tier uber zwolf Meter lang sein musste. Dass es sich mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 56 Stundenkilometern in die Hohe katapultieren konnte.

Dass es viel zu schnell war.

Sie unternahm einen verzweifelten Versuch, von der Schleuse wegzukommen.

Wie ein Torpedo krachte der Orca durch die glaserne Abdeckung. Die Druckwelle warf Delaware um ihre eigene Achse. Undeutlich sah sie Trummer des Stahlrahmens und Scherben heranwirbeln und den wei?en Bauch des Wals, der sich aus der zerstorten Glaskuppel erhob, kaum gebremst durch den Aufprall. Etwas traf sie schmerzhaft zwischen den Schulterblattern. Sie schrie auf und bekam Wasser in die Lungen, schlug um sich und verlor jedes Gefuhl fur oben und unten.

Panik erfasste sie.

Rosovitz fand kaum Zeit, die Situation zu begreifen. Der Pier drohnte und erzitterte unter seinen Fu?en, als der Orca das Schott durchbrach. Ein gewaltiger Wasserberg hob das Deepflight in die Hohe. Er sah Browning taumeln und mit den Armen rudern, wahrend der Orca kurz absackte und aus dem Stand erneut beschleunigte.

»Das Schott!«, schrie Rubin. »Schlie? das Schott!«

Der Kopf des Orca rammte gegen das Tauchboot und warf es hoch. Mit einem hellen Knall zersprang die Halterung der Kette. Brownings Korper wurde durch die Luft geschleudert und krachte gegen das Bedienpult. Einer ihrer Stiefel traf Roscovitz gegen die Brust und warf ihn nach hinten. Er prallte gegen die Hangarwand, Peak mit sich rei?end.

»Das Boot!«, schrie Rubin. »Das Boot!«

Browning kippte mit blutender Stirn zuruck ins Wasser. Uber ihr stellte sich das Heck des Deepflight senkrecht, als das Tauchboot in Sekundenschnelle voll lief und sank. Roscovitz rappelte sich hoch und versuchte, das Pult zu erreichen. Etwas zischte ihm entgegen. Er schaute auf und sah die losgerissene Kette wie eine Peitsche heranschwingen. Hastig versuchte er auszuweichen, fuhlte, wie das Ende an seiner Schlafe vorbeischrammte und sich um seinen Hals wickelte. Die Luft blieb ihm weg. Er wurde nach vorne gezogen und rutschte uber die Kante.

Greywolf war zu weit entfernt, um zu erkennen, was die Katastrophe ausgelost hatte, und weil er im Wasser trieb, bekam er von der Erschutterung nichts mit. Er sah, wie das Tauchboot aus seiner Halterung gerissen wurde und was mit Browning und Roscovitz passierte. Rubin stand schreiend und gestikulierend neben dem Steuerpult. Irgendwo hinter ihm erschien Peaks Kopf. Die Soldaten hatten ihre Waffen hochgenommen und rannten auf die Unglucksstelle zu.

Hastig suchte sein Blick die Oberflache nach Delaware ab. Anawak war direkt neben ihm, aber Delaware konnte er nirgendwo finden.

»Licia?«

Keine Antwort.

»Licia!«

Eisige Furcht stach in sein Herz. Mit einem gewaltigen Schwung tauchte er hinab und schnellte auf die Schleuse zu.

Delaware schwamm in die falsche Richtung. Ihr Rucken schmerzte hollisch, und sie furchtete zu ersticken. Plotzlich fand sie sich direkt uber der Schleuse wieder. Die beiden Halften der Glasabdeckung waren herausgerissen, die Stahlschotts begannen sich eben zu schlie?en. Das Meer darunter war ein einziges Leuchten.

Sie drehte sich auf den Rucken.

Oh nein!

Das Deepflight fiel mit offen stehenden Luken auf sie zu, Bug voran. Es sank wie ein Stein. Aus Leibeskraften begann sie mit den Fu?en zu schlagen. Es wurde auf sie sturzen. Sie sah die zusammengelegten Greifarme naher kommen, streckte sich wie ein Otter, aber es reichte nicht. Schmerzhaft rammte das Boot ihre Korpermitte. Sie spurte, wie ihre Rippen brachen, offnete den Mund, schrie und schluckte noch mehr Wasser. Unbarmherzig druckte das Boot sie nach unten, durch die Schleuse hindurch und hinaus ins offene Meer. Die Kalte drang schockartig in ihre Knochen. Halb besinnungslos sah sie die Stahlschotts mit hohlem Klonk gegen das Tauchboot prallen, und das Deepflight horte auf zu sinken. Es steckte fest, aber Delaware sank weiter. Sie streckte die Arme aus, versuchte sich an dem entschwindenden Boot festzuhalten, aber ihre Finger glitten ab. Sie hatte keine Kraft mehr, und ihre Lungen waren wie Brei. In ihrer Bauchhohle schien alles zerquetscht zu sein.

Bitte, dachte sie, ich will zuruck. Zuruck ins Schiff. Ich will nicht sterben.

Irgendwo zwischen den blockierten Schotts und dem eingeklemmten Boot sah sie verschwommen Greywolfs Gesicht, aber ebenso gut mochte es ein Wunschbild sein, ein schoner Traum, gerettet zu werden.

Etwas Dunkles, Gro?es kam von der Seite. Klaffende Kiefer, Reihen kegelformiger Zahne.

Der Biss des Orcas zerbrach ihr den Brustkorb.

Sie sah nicht mehr die leuchtende Masse an sich vorbeischie?en. Als der Organismus durch die Schleuse drang, war Delaware schon tot.

Peak schlug vor Wut mit der Faust auf das Kontrollpult. Sein Versuch, das Schott zu schlie?en, war fehlgeschlagen. Das Deepflight blockierte die beiden Stahlplatten.

Entweder lie? er sie wieder auseinander fahren und opferte das Boot, oder er riskierte, dass Gott wei? was ins Innere gelangte.

Von Browning war nichts zu sehen. Roscovitz hing zuckend an der Kette, mit den Beinen im Wasser, die Hande um den Hals geklammert.

Wo war der verdammte Orca?

»Sal«, heulte Rubin.

Das Wasser brodelte und schaumte. Die Soldaten hasteten durcheinander, ohne Plan. Greywolf war untergetaucht. Von Anawak keine Spur. Und Delaware? Was war mit Delaware?

Jemand stie? ihn in die Seite.

»Sal, verdammt nochmal!« Rubin drangte ihn von der Konsole weg. Seine Hande flatterten uber die Tastatur, druckten auf Knopfe. »Warum schlie?en Sie nicht endlich die verdammte Schleuse?«

»Sie blodes Arschloch«, schrie Peak. Er holte aus und rammte Rubin die Faust mitten ins Gesicht. Der Biologe wankte und kippte ins Wasser. Es spritzte auf, und inmitten der Gischt sah Peak die schwertartige Ruckenfinne des Wals emporsteigen und auf sich zukommen.

Prustend tauchte Rubins Kopf aus den Fluten.

Auch er sah die Finne. Er begann zu schreien.

Peak druckte auf den Knopf, um die Stahlschotts zu offnen und das Deepflight in die Tiefe zu entlassen.

Eine Kontrolllampe hatte aufleuchten mussen.

Nichts geschah.

Greywolf glaubte, den Verstand zu verlieren.

Unter der Independence zog ein Rudel Orcas hindurch. Eines der Tiere hatte nach Delaware geschnappt und ihren Korper au?er Sichtweite gezerrt. Ohne nachzudenken schwamm er auf die Lucke zwischen den verkeilten Schotts zu und sah etwas aus der Tiefe heranrasen. Vor seinen Augen erstrahlten Blitze und funkenartige Entladungen, dann wurde er wie von einer riesigen Faust getroffen und nach hinten geschleudert. Das Unterste kehrte sich zuoberst. Links von ihm tauchte kurz Anawak auf, verschwand wieder. Dort ein paar strampelnde Beine im Wasser. Ein Korper, der auf ihn zusturzte. Ein wei?er Bauch — der Orca, der ins Schiff gelangt war, uber ihn hinwegziehend. Dann wieder die Schleuse mit dem eingeklemmten Tauchboot …

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