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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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Plotzlich ein Blitz.

Ein Aufschrei vom Flugdeck.

Schlagartig veranderte sich das Bild. Grelle Entladungen durchzuckten das Wasser und verastelten sich zwischen den dahinrasenden Wirbeln. Ein lautloses Gewitter tobte unter der Wasseroberflache. Im nachsten Moment begannen sich die Wirbel vom Rumpf der Independence zuruckzuziehen. Die blaue Wolke strebte dem Horizont zu, mit atemberaubender Geschwindigkeit, und entzog sich den Blicken.

Greywolf loste sich als Erster aus seiner Erstarrung.

Er rannte auf die Insel zu.

»Jack!« Delaware lief ihm hinterher. Die anderen folgten. Greywolf hangelte sich die Niedergange hinunter, durchma? mit langen Schritten den Flur des Sicherheitstrakts und sturmte ins CIC, Peak und Li auf den Fersen. Die Monitore der Rumpfkameras zeigten nichts als dunkelgrunes Wasser, dann kamen zwei Delphine ins Bild.

»Was ist los?«, rief Peak. »Was sagt das Sonar?«

Einer der Manner drehte sich um.

»Da drau?en ist was Gro?es, Sir. Irgendwas, ich wei? nicht … schwer zu sagen … Irgendwie …«

»Irgendwas, irgendwie?« Li packte den Mann an der Schulter. »Machen Sie Meldung, Sie Vollidiot! Prazise! Was passiert da?«

Der Mann erbleichte. »Es ist … es sind … wir hatten nichts auf dem Schirm, und dann entstanden Flachen. Sie kamen aus dem Nichts, ich schwor’s, das Wasser hat sich plotzlich in Materie verwandelt. Sie haben sich zu einer Wand verbunden, zu einer … es ist uberall …«

»Die Cobras sollen aufsteigen. Sofort. Weitraumiger Erkundungsflug.«

»Was bekommt ihr von den Delphinen rein?«, fragte Greywolf.

»Unbekannte Lebensform«, meldete eine Soldatin. »Sie haben es zuerst erfasst.«

»Lokalisierung?«

»Uberall zugleich. Entfernt sich. Jetzt einen Kilometer weit drau?en, zieht sich weiter zuruck. Das Sonar zeigt in allen Richtungen massive Prasenz an.«

»Wo sind die Delphine jetzt?«

»Unter der Independence, Sir. Sie drangen sich vor den Schleusen. Ich glaube, sie haben Angst! Sie wollen rein.«

Immer mehr Menschen kamen ins CIC.

»Legen Sie das Satellitenbild auf den Gro?monitor«, befahl Peak.

Das Big Picture zeigte die Independence aus der Perspektive des KH-12. Sie lag uber dunklem Wasser. Von blauem Licht und Blitzen keine Spur.

»Eben noch war dort unten alles hell«, sagte der Mann, der fur die Satellitenauswertung zustandig war. »Konnen wir Bilder von anderen Satelliten bekommen?« »Im Augenblick nicht, Sir.« »Okay. KH-12 soll aufzoomen.«

Der Mann gab den Befehl an die Kontrollstation weiter. Wenige Sekunden darauf schrumpfte die Independence auf dem Monitor. Der Satellit hatte den Ausschnitt vergro?ert. Nach allen Seiten erstreckte sich bleiern die Gronlandische See. Aus den Lautsprechern drang das Pfeifen und Klicken der Delphine. Immer noch meldeten sie die Prasenz einer unbekannten Lebensform.

»Das reicht noch nicht.« Der KH-12 zoomte weiter auf. Das Objektiv erfasste nun einen Ausschnitt von einhundert Quadratkilometern. Die Independence mit ihren gut 250 Metern Lange nahm sich darin aus wie ein Stuck Treibholz. Mit angehaltenem Atem starrten sie auf den Monitor. Jetzt sahen sie es. In weitem Umkreis hatte sich ein dunner, blau leuchtender Ring gebildet. Entladungen blitzten darin auf. »Wie gro? ist das Ding?«, flusterte Peak. »Vier Kilometer im Durchmesser«, sagte die Frau am Monitor. »Etwas mehr sogar. Scheint eine Art Schlauch zu sein. Was wir auf dem Satellitenbild sehen, ist die Offnung, aber es zieht sich bis hinab in die Tiefsee. Wir sitzen sozusagen im … Schlund.«

»Und was ist es?«

Johanson war neben ihm aufgetaucht. »Gallerte, wurde ich sagen.«

»Na bravo«, keuchte Vanderbilt. »Was, verdammt nochmal, haben Sie denen da unten geschickt?«, fuhr er Crowe an.

»Wir haben sie aufgefordert, sich zu zeigen«, sagte Crowe.

»War das eine gute Idee?«

Shankar wandte sich argerlich zu ihm um.

»Wir wollten doch Kontakt aufnehmen, oder? Was beschweren Sie sich? Haben Sie gedacht, die schicken reitende Boten?«

»Wir bekommen ein Signal rein!«

Alle fuhren zu dem Sprecher herum. Es war der Mann, der die akustischen Anzeigen uberwachte. Shankar eilte zu ihm und beugte sich uber die Monitore.

»Was ist es?«, rief Crowe ihm zu.

»Dem spektrographischen Muster nach ein Scratch-Signal.«

»Eine Antwort?«

»Ich wei? nicht, ob …«

»Der Ring. Er zieht sich zusammen!«

Alle Kopfe ruckten hoch zum Big Picture. Der leuchtende Ring hatte begonnen, sich langsam wieder auf das Schiff zuzubewegen. Zugleich strebten zwei winzige Punkte von der Independence fort. Die beiden Kampfhubschrauber hatten ihren Erkundungsflug aufgenommen. Das Pfeifen und Quieken in den Lautsprechern verstarkte sich.

Plotzlich begannen alle durcheinander zu reden.

»Maul halten«, schnauzte Li. Sie lauschte mit gefurchter Stirn den Stimmen der Delphine. »Da ist noch ein anderes Signal.«

»Ja.« Delaware horchte mit gesenkten Lidern. »Unbekannte Lebensform, und au?erdem …«

»Orcas!«, rief Greywolf.

»Mehrere gro?e Korper nahern sich von unten«, bestatigte die Frau am Sonar. »Kommen aus dem Innern der Rohre.«

Greywolf sah Li an. »Das schmeckt mir nicht. Wir sollten die Delphine ins Schiff holen.«

»Warum gerade jetzt?«

»Ich will das Leben der Tiere nicht riskieren. Au?erdem brauchen wir die Kamerabilder.«

Li zogerte einen Moment.

»In Ordnung. Holen Sie sie rein. Ich gebe Roscovitz Bescheid. Peak, nehmen Sie vier Mann und begleiten Sie O’Bannon ins Welldeck.«

»Leon«, sagte Greywolf. »Licia.«

Sie eilten hinaus. Rubin sah ihnen nach. Er beugte sich zu Li hinuber und sagte etwas in gedampftem Ton. Sie horte zu, nickte und wandte sich wieder den Monitoren zu.

»Wartet auf mich!«, rief Rubin der Gruppe nach. »Ich komme mit.«

Welldeck

Roscovitz traf noch vor den Wissenschaftlern im Welldeck ein, begleitet von Browning und einem weiteren Techniker. Er fluchte lautstark, als er das defekte Deepflight sah. Sie hatten es immer noch nicht repariert. Mit offenen Einstiegshauben trieb es auf der Wasseroberflache, nur durch eine Kette gesichert, die sich zur Decke spannte.

»Konnte das nicht langst schon fertig sein?«, fuhr er Browning an.

»Die Sache ist komplizierter, als wir dachten«, verteidigte sich die Cheftechnikerin, wahrend sie den Pier entlang liefen. »Die Steuerautomatik hat …«

»Ach, Schei?e.« Roscovitz musterte das Boot. Es lag halb uber der Schleuse, die sich in vier Metern Tiefe abzeichnete. »Allmahlich beginnt es mich zu storen. Jedes Mal, wenn wir die Viecher rein— oder rauslassen, stort es mich mehr.«

»Bei allem Respekt, Sir, es stort nicht, und wenn wir es fertig repariert haben, wird es wieder zur Decke gezogen.«

Roscovitz knurrte etwas Unverstandliches und stellte sich hinter das Bedienpult. Direkt vor seiner Nase lag das Boot. Aus dieser Perspektive versperrte es ihm den Blick auf die Bodenschleuse. Er war auf die Pultmonitore angewiesen. Erneut fluchte er und benutzte ein paar kraftvollere Ausdrucke. In der Eile, mit der die Independence umgerustet worden war, hatten sie geschludert! Warum, zum Teufel, musste alles, was nicht funktionierte, immer erst in der Praxis Probleme machen? Wozu testeten sie jeden Mist im virtuellen Raum, wenn hinterher ein schwimmendes Tauchboot den Blick auf die Schleuse versperrte?

Schritte hallten im Hangardeck wider. Greywolf, Delaware, Anawak und Rubin kamen die Rampe herunter, gefolgt von Peak und seinen Mannern. Die Soldaten verteilten sich beiderseits der Kais. Rubin und Peak gingen zu Roscovitz, wahrend Greywolf und die anderen in ihre Neoprenanzuge schlupften und die Sichtbrillen aufsetzten.

»Fertig«, sagte Greywolf. Er schloss Daumen und Zeigefinger zu einem Kreis, dem Taucherzeichen fur Okay. »Holen wir sie rein.«

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