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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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»Dr. Anawak?« Ein Mann kam mit schnellen Schritten auf ihn zu. Er gehorte zum Sicherheitspersonal. »Sie sind doch Dr. Anawak?«

»Ja.«

»Sie werden am Telefon verlangt.«

Anawak runzelte die Brauen. Im Chateau war keiner von ihnen direkt erreichbar. Aber es gab eine Nummer, unter der Angehorige Nachrichten hinterlassen oder in dringenden Fallen anrufen konnten. Li hatte die Mitglieder des Stabs gebeten, sie sparsam zu verteilen.

Shoemaker hatte die Nummer. Wer noch?

»In der Halle«, sagte der Mann. »Oder mochten Sie das Gesprach auf Ihr Zimmer gestellt haben?« »Nein, ist schon okay. Ich komme mit.« »Bis gleich«, rief ihm Weaver nach.

Er folgte dem Sicherheitsbeamten durch die Halle. In einem der Seitenschiffe war eine Reihe provisorischer Telefonkabinen errichtet worden.

»Gleich die erste«, sagte der Mann. »Ich lasse den Anruf durchstellen. Es wird klingeln. Heben Sie einfach ab, dann sind Sie mit Tofino verbunden.«

Tofino? Also Shoemaker.

Anawak wartete. Es klingelte. Er nahm den Horer ab und meldete sich.

»Ah, Leon«, erklang Shoemakers Stimme. »Tut mir wirklich Leid. Ich wei?, ich store dich bei was Wichtigem, aber …«

»Macht nichts, Tom. War ein schoner Abend gestern.«

»Oh ja. Und … das hier ist auch wichtig. Es ist … ahm …« Shoemaker schien nach Worten zu ringen. Dann seufzte er leise. »Leon, ich muss dir was Trauriges sagen. Wir haben einen Anruf aus Cape Dorset erhalten.«

Plotzlich, von einer Sekunde auf die andere, war es Anawak, als ziehe ihm jemand den Boden unter den Fu?en weg. Er wusste, was ihn erwartete. Er wusste es, bevor Shoemaker die Worte sagte:

»Leon, dein Vater ist gestorben.«

Er stand wie gelahmt in der Zelle.

»Leon?«

»Alles okay, ich …«

Alles okay. Wie immer. Alles okay. Alles okay.

Was sollte er tun?

Nichts war okay!

Li

»Au?erirdische?«

Der Prasident war merkwurdig gefasst.

»Nein«, sagte Li zum wiederholten Male. »Keine Au?erirdischen. Bewohner dieses Planeten. Konkurrenz, wenn Sie so wollen.«

Die Offutt Airforce Base und das Chateau waren zusammengeschaltet. Au?er dem Prasidenten nahmen in Offutt der Verteidigungsminister, der erste Sicherheitsberater, der Minister fur Heimatschutz und die Au?enministerin teil sowie der Direktor der CIA. Inzwischen bestand kein Zweifel mehr daran, dass Washington das Schicksal New Yorks teilen wurde. Die Stadt wurde evakuiert. Das Kabinett war gro?tenteils nach Nebraska umgezogen. Erste Todesfalle unterstrichen die Dramatik der Situation, aber der Ruckzug ins Landesinnere erfolgte geschlossen und weitgehend nach Plan. Diesmal war man besser vorbereitet.

Im Chateau hatten sich Li, Vanderbilt und Peak versammelt. Li wusste, dass die in Offutt es hassten, dort herumsitzen zu mussen. Der CIA-Direktor vermisste sein Amtszimmer im sechsten Stock der Zentrale am Potomac. Insgeheim beneidete er seinen Direktor fur Terrorismusbekampfung, der sich schlicht geweigert hatte, seine Mitarbeiter zu evakuieren.

»Bringen Sie Ihre Leute in Sicherheit«, hatte er dem Mann befohlen.

»Das ist eine Krise, die von jemandem gesteuert wird«, war die Antwort gewesen. »Eine terroristische Krise. Die Leute im Global Response Center mussen an ihren Computern sitzen bleiben und arbeiten. Sie haben eine entscheidende Aufgabe zu erfullen. Sie sind die Augen, mit denen wir den internationalen Terrorismus beobachten. Die konnen wir nicht evakuieren.«

»Es sind biologische Killer, die New York angreifen«, hatte der CIA-Direktor erwidert. »Schauen Sie, was dort los ist. In Washington wird es nicht anders sein.«

»Das Global Response Center wurde nicht ins Leben gerufen, um in einer solchen Situation das Weite zu suchen.«

»Gut, aber Ihre Leute konnten sterben.«

»Dann sterben sie eben.«

Auch der Verteidigungsminister hatte die Lage lieber vom Schreibtisch seines wuchtigen Arbeitszimmers aus dirigiert, und der Prasident war ohnehin jemand, den man festbinden musste, damit er nicht den nachsten Jet kaperte und zuruck zum Wei?en Haus flog. Man konnte ihm vieles nachsagen, aber nicht, dass er feige war. Genau genommen war er so mutig, dass manche seiner Gegner den Verdacht hegten, er sei einfach zu ignorant, um Angst zu empfinden.

Dabei war die Offutt Airforce Base wie ein zweiter Regierungssitz ausgestattet. Aber sie hatten dorthin fliehen mussen. Darin lag das Problem. Und darum, schatzte Li, nahmen sie die Hypothese von der intelligenten Macht im Meer spontan positiv auf. Vor menschlichen Gegnern zuruckweichen zu mussen, denen man nichts entgegenzusetzen hatte als Ratlosigkeit, hatte eine unertragliche Schmach fur die Administration bedeutet. Johansons Theorie warf ein vollig neues Licht auf die Angelegenheit. Sie nahm ruckwirkend den Druck von den Sicherheitsberatern, vom Verteidigungsministerium, vom Prasidenten.

»Was halten Sie davon?«, fragte der Prasident in die Runde. »Ist so etwas moglich?«

»Was ich personlich fur moglich halte und was nicht, spielt keine Rolle«, sagte der Verteidigungsminister barsch. »Die Experten sitzen im Chateau. Wenn sie zu einer solchen Schlussfolgerung gelangen, mussen wir sie ernst nehmen und fragen, was als Nachstes zu tun ist.«

»Sie wollen das ernst nehmen?«, fragte Vanderbilt entgeistert. »Aliens? Grune Mannchen?«

»Keine Au?erirdischen«, wiederholte Li geduldig.

»Wir werden ein ganz anderes Problem bekommen«, bemerkte die Au?enministerin. »Nehmen wir an, die Theorie stimmt. Wie viel davon konnen wir der Offentlichkeit zumuten?«

»Was? Nichts!« Der CIA-Direktor schuttelte energisch den Kopf. »Wir hatten sofort ein weltweites Chaos.«

»Das haben wir ohnehin.«

»Trotzdem. Die Medien wurden uns schlachten. Sie wurden uns fur verruckt erklaren. Erstens werden sie uns nicht glauben, zweitens werden sie uns nicht glauben wollen. Die Existenz einer solchen Rasse wurde die Bedeutung der Menschheit in Frage stellen.«

»Das ist ein vorwiegend religioses Problem«, winkte der Verteidigungsminister ab. »Politisch nicht relevant.«

»Es gibt keine Politik mehr«, sagte Peak. »Nichts, was man losgelost betrachten kann von Angst und Elend. Fahren Sie mal nach Manhattan. Machen Sie sich ein Bild. Was meinen Sie, was da gebetet wird von Leuten, die in ihrem Leben nie in einer Kirche gewesen sind.«

Der Prasident richtete einen nachdenklichen Blick zur Decke. »Wir mussen uns fragen«, sagte er, »was Gottes Plane in der Sache sind.«

»Gott sitzt nicht in Ihrem Kabinett, Sir, wenn ich das anmerken darf«, sagte Vanderbilt. »Er ist auch nicht auf unserer Seite.«

»Das ist kein guter Standpunkt, Jack«, sagte der Prasident mit zusammengezogenen Brauen.

»Ich habe aufgehort, Standpunkte nach gut oder schlecht zu unterteilen, solange sie sinnvoll sind. Jeder hier ist offenbar der Meinung, an dieser Theorie sei was dran. Ich frage mich also, wer von uns bescheuert ist …«

»Jack«, sagte der CIA-Direktor warnend.

»… aber ich bin bereit einzugestehen, dass ich es bin. Trotzdem werde ich erst einlenken, wenn ich Beweise sehe. Wenn ich mit diesen Knilchen gesprochen habe, diesem Gezucht im Wasser. Bis dahin warne ich eindringlich davor, die Moglichkeit eines gro? angelegten terroristischen Anschlags auszuschlie?en und unsere Wachsamkeit zu vernachlassigen.«

Li legte ihm die Hand auf den Unterarm.

»Jack, warum sollten Menschen einen solchen Weg wahlen?«

»Um Leute wie Sie glauben zu machen, E. T. hatte es auf uns abgesehen. Und es funktioniert. Zum Teufel, es funktioniert!«

»Niemand hier ist naiv«, sagte der Sicherheitsberater argerlich. »Wir werden in unserer Wachsamkeit nicht nachlassen, aber mal ehrlich, mit Ihrer Terrorismuspsychose kommen wir doch keinen Zoll weiter. Wir konnen ohne Ende nach durchgeknallten Mullahs oder schwerreichen Superverbrechern Ausschau halten, und derweil rutschen noch ein paar Hange ab, und unsere Stadte werden uberspult, unschuldige Amerikaner sterben, also was ist eigentlich Ihr Vorschlag, Jack?«

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