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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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Der Jeep kurvte um den Toten herum und naherte sich der Kreuzung 14. Stra?e. Mehrere Autos rasten wild hupend daruber hinweg. Die Leute versuchten, aus der Stadt zu gelangen. Weit wurden sie nicht kommen. Alles war abgesperrt. Bis jetzt hatte die Armee nur Brooklyn und wenige Viertel Manhattans halbwegs unter Kontrolle gebracht, aber wenigstens verlie? niemand mehr den Gro?raum New York ohne besondere Genehmigung.

Weiter fuhren sie entlang militarischer Absperrungen. Hunderte Soldaten bewegten sich wie au?erirdische Invasoren durch die Stadt, gesichtslos hinter ihren Atemmasken, tapsig und unformig in ihren knallgelben ABC-Anzugen. Leute der Sonderbehorde waren zu sehen. Uberall wurden Korper auf Bahren und in Militarfahrzeuge und Krankenwagen verladen. Andere lagen einfach auf den Stra?en herum. In der Innenstadt war gro?tenteils kein Durchkommen mehr, weil ineinander gefahrene und verlassene Autos die Fahrbahnen blockierten. Das bestandige Drohnen der Helikopter hallte in den Stra?enschluchten wider.

Peaks Fahrer rumpelte ein Stuck uber den Burgersteig und hielt nach wenigen hundert Metern vor dem Bellevue Hospital Center am Ufer des East River, wo eine der provisorischen Einsatzzentralen untergebracht war. Peak eilte ins Innere. Das Foyer war voller Menschen. Er fing angstvolle Blicke auf und ging schneller. Manche der Leute hielten ihm Fotos ihrer Angehorigen entgegen. Rufe drangen auf ihn ein. Er passierte, flankiert von zwei Soldaten, die innere Sperre und marschierte weiter zum Rechenzentrum des Hospitals. Dort stellte man ihm eine abhorsichere Satellitenverbindung zum Chateau Whistler her. Nach einigen Minuten des Wartens hatte er Li in der Leitung. Er lie? sie nicht lange zu Wort kommen.

»Wir brauchen ein Gegengift. Und zwar schleunigst.«

»Nanaimo arbeitet auf Hochtouren«, erwiderte Li.

»Das ist noch zu langsam. Wir konnen New York nicht halten. Ich habe mir die Plane der Kanalisation angesehen. Vergessen Sie den Gedanken, das hier leer zu pumpen. Eher legen Sie den Potomac trocken.«

»Kommen Sie mit der medizinischen Versorgung nach?«

»Wie denn? Wir konnen niemanden medizinisch versorgen, wir wissen ja gar nicht, was helfen konnte. Man kann den Leuten allenfalls Mittel zur Starkung des Immunsystems verabreichen und hoffen, dass der Erreger abstirbt.«

»Horen Sie, Sal«, sagte Li. »Das bekommen wir in den Griff. Wir konnen mit beinahe hundertprozentiger Gewissheit sagen, dass die Toxide nicht ubertragen werden. Ansteckungsgefahr geht so gut wie gar nicht von den Betroffenen aus. Wir mussen diese Viecher aus der Kanalisation atzen, brennen, herausbeten, was auch immer.«

»Dann fangen Sie mal an«, sagte Peak. »Es wird nichts nutzen. Die Giftwolke uber der Stadt ist das geringste Problem. Im Freien verteilt der Wind die Toxide und dunnt sie aus. Aber inzwischen ist in jeder Wohnung Wasser geflossen, es wurde geduscht, abgewaschen, getrunken, der Goldfisch versorgt, was wei? ich. Autos wurden gewaschen, die Feuerwehr ist zum Loschen rausgefahren. Diese Algen haben sich in der ganzen Stadt verteilt, sie verpesten die Luft in den Hausern und verteilen sich uber die Klimaanlagen und Entluftungsschachte. Selbst wenn nie wieder ein Krebs an Land geht, wei? ich nicht, wie wir die Vermehrung der Algen stoppen sollen.« Er rang nach Luft. »Mein Gott, Jude, es gibt 6000 Krankenhauser in den Vereinigten Staaten, und weniger als ein Viertel davon ist auf einen solchen Ernstfall vorbereitet! Kaum eine Klinik sieht sich in der Lage, derma?en viele Patienten zu isolieren und schnell genug von geeigneten Arzten behandeln zu lassen. Das Bellevue ist hoffnungslos uberlastet, und es ist ein verdammt gro?es Krankenhaus.«

Li schwieg eine Sekunde.

»Gut. Sie wissen, was zu tun ist. Verwandeln Sie Greater New York in einen Superknast. Nichts und niemand kommt raus.«

»Hier konnen wir aber nichts fur die Leute tun. Sie werden alle sterben.«

»Ja, das ist schrecklich. Tun Sie was fur die Leute anderswo und sorgen Sie dafur, dass New York zu einer Insel wird.«

»Was soll ich denn machen?«, rief Peak verzweifelt. »Der East River flie?t landeinwarts.«

»Fur den East River lassen wir uns was einfallen. Einstweilen …«

Etwas passierte.

Peak spurte die Explosion mehr, als dass er sie horte. Der Boden unter seinen Fu?en bebte. Ein dumpfes Grollen breitete sich aus. Es war, als durchliefen die Schallwellen ganz Manhattan wie ein Erdbeben.

»Irgendwas ist explodiert«, sagte Peak.

»Schauen Sie, was es ist. In zehn Minuten habe ich Ihren Bericht.«

Peak fluchte und lief zum Fenster, aber es war nichts zu sehen. Er gab seinen Mannern ein Zeichen und rannte aus dem Rechenzentrum zuruck in den Gang und zur hinteren Seite des Hospitals. Von hier blickte man uber den Franklin Drive auf den East River, auf Brooklyn und Queens.

Er schaute nach links den Fluss hinauf.

Menschen liefen auf das Hospital zu. In etwa einem Kilometer Entfernung sah er einen riesigen Rauchpilz in den Himmel steigen. Ungefahr dort lag das Hauptquartier der Vereinten Nationen. Im ersten Moment furchtete Peak, es sei in die Luft geflogen. Dann wurde ihm bewusst, dass die Wolke weiter stadteinwarts entsprang.

Sie erhob sich aus der Zufahrt zum Queens Midtown Tunnel, der den East River unterquerte und Manhattan mit der anderen Seite verband.

Der Tunnel brannte!

Peak dachte an die demolierten Autos, die uberall herumstanden, ineinander verkeilt, in Schaufenster gerast oder vor Laternen gesetzt. Autos, in denen infizierte Menschen das Bewusstsein verloren hatten. Er ahnte, was in dem Tunnel geschehen war. Es war das Letzte, was sie jetzt noch gebrauchen konnten.

Sie rannten zuruck ins Gebaude, durch das Foyer und zu ihrem Jeep auf der First Avenue. Es war muhsam, in der Schutzkleidung zu laufen, weil man standig aufpassen musste, nirgendwo hangen zu bleiben und sich nichts aufzurei?en. Peak schaffte es trotzdem, sich in den offenen Jeep zu schwingen, und sie rasten los.

Drei Stockwerke uber ihm starb im selben Moment Bo Henson, der Fahrer des Kurierdienstes, der sich angeschickt hatte, FedEx Konkurrenz zu machen.

Das Ehepaar Hooper war zu diesem Zeitpunkt schon seit einigen Stunden tot.

Vancouver Island, Kanada

»Was zum Teufel tut ihr da oben auf dem Whistler?«

Es sollte ein Ausflug in die Normalitat werden, aber naturlich wurde es alles andere. Nach Tagen der Abwesenheit sa? Anawak in Davies Whaling Station und sah zu, wie Shoemaker und Delaware aus Anlass seines Besuchs zwei Dosen Heineken leerten. Davie hatte die Station vorubergehend geschlossen. Seine Landexpeditionen waren nicht gefragt. Kaum jemand verspurte noch Lust, uberhaupt Tiere zu beobachten. Wenn schon die Wale durchdrehten, was mochte dann den Schwarzbaren einfallen? Wenn Europa von Tsunamis uberrollt wurde, was drohte der Pazifikkuste? Die meisten Touristen hatten Vancouver Island verlassen. Shoemaker verrichtete einsam seinen Dienst als Geschaftsfuhrer und trieb Au?enstande ein, um die Station uber Wasser zu halten, solange es irgendwie ging.

»Ich wusste wirklich gerne, was ihr da macht«, bohrte er nach.

Anawak schuttelte den Kopf. »Hor auf zu fragen, Tom. Ich hab versprochen, den Mund zu halten, also reden wir bitte von was anderem.«

»Wozu das Theater? Warum kannst du nicht sagen, woran ihr arbeitet?«

»Tom …«

»Ich wusste namlich gerne, wann ich meinen Arsch von hier entfernen soll«, fuhr Shoemaker fort. »Von wegen Tsunami und so.«

»Kein Mensch redet von Tsunamis.«

»Nicht? Bullshit! Es hat sich auch ohne euch herumgesprochen, dass da Zusammenhange bestehen. Die Leute sind ja nicht bescheuert, Leon. Aus New York hort man dubiose Horrorgeschichten von Massenerkrankungen, in Europa sterben die Leute, und Schiffe gehen reihenweise hops, das bleibt doch alles nicht verborgen.« Er beugte sich vor und zwinkerte Anawak zu. »Ich meine, wir haben zusammen die Leute von der Lady Wexham geholt, Baby. Ich bin doch mit im Boot. Eingeweiht, verstehst du? Innerer Kreis.«

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