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Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (библиотека книг бесплатно без регистрации TXT) 📗

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Trevenen schluckte.»Ich habe meine Runden gemacht, Sir. Ich mache sie immer donnerstags, ja. Wenn man nach einem System inspiziert, kann man — »

«Sagen Sie es ihm, Sie alter Narr!«bellte Vibart.

«Zwei Drittel meiner Fasser enthalten plotzlich brackiges Salzwasser, Sir«, sagte er leise und sah zu Boden.»Ich verstehe es nicht.

So lange ich auch schon zur See fahre, so etwas habe ich noch nicht erlebt.»

«Halten Sie Ihr Maul, verdammt!«Vibart sah aus, als wollte er auf den zerknirschten Kufer losgehen.»Gestehen Sie, da? Ihnen in Antigua ein Irrtum unterlaufen ist. Sie sind so verflucht blind, da? Sie den Unterschied nicht gemerkt haben. Wenn es nach mir ginge, wurde ich. .»

Um Zeit zu gewinnen und sich von dem Schock zu erholen, sprach Bolitho sehr langsam.»Bitte, Mr. Vibart! Ich denke, ich kann die Bedeutung dieser Meldung auch so ermessen. «Er wandte sich wieder Trevenen zu.»Sind Sie sich Ihrer Feststellung vollig sicher?»

Der Kufer nickte heftig.»Kein Irrtum moglich, Sir. «Er sah den Kapitan an. Sein Gesicht schien blo? aus den blassen Augen zu bestehen.»In all den Jahren, die ich — »

«Ich wei?, Mr. Trevenen, Sie haben es uns gerade gesagt. «Und dann scharf:»Sehen Sie gleich mal selbst nach den Fassern, Mr. Vibart. Trennen Sie die mit Frischwasser von den anderen. Und lassen Sie das Salzwasser wegschutten und die Fasser reinigen. «Er ging zum Tisch und beugte sich mit gerunzelter Stirn uber die Karte.»Wir sind hier. «Er tippte mit dem schweren Zirkel auf die Karte.»Etwa funfzig Meilen sudwestlich von Guadeloupe. «Er langte nach dem Lineal und schob es uber das dicke Pergament.»Sudlich von uns liegen einige kleine Inseln. Sie sind unbewohnt und werden von niemandem genutzt, es sei denn, um unbotma?ige Matrosen auszusetzen. «Er zeichnete ein kleines Kreuz auf die Karte.»Lassen Sie alle Mann an Deck pfeifen, Mr. Vibart, und bereiten Sie alles zum Halsen vor. So gering die augenblickliche Brise auch ist, fur unseren Zweck reicht sie. «Dann sah er Trevenen an.»Was auch der Grund fur den Verlust sein mag, wir brauchen Wasser, und zwar schnell. Also bereiten Sie mit Ihrem Kommando alles vor, um einen Vorrat Frischwasser zu ubernehmen. «Trevenen blinzelte, als erlebe er ein Wunder.»In zwei Tagen sind wir unter Land, wenn es auffrischt, sogar fruher. Ich kenne die Inseln. «Er beruhrte die Narbe unter dem in die Stirn fallenden dunklen Haar.»Auf einigen gibt es Bache und Teiche.»

«Aber die Befehle des Admirals, Sir!«sagte Vibart schwer.

«Sollen die Leute vielleicht verdursten, Mr. Vibart?«Bolitho starrte von neuem auf die Karte.»Aber wenn Sie besorgt sind, soll mein Schreiber im heutigen Patrouillenbericht eine Eintragung vornehmen. «Er lachelte verzerrt.»Sollte mir wieder etwas zusto?en, sind Sie dadurch gegenuber Sir Roberts Zorn gedeckt.»

Ellice sagte gedankenverloren:»Ich habe das schon erlebt. Zwei Leute liefen vor Durst Amok.«»Na, Ihnen kann das jedenfalls nicht passieren, denke ich«, sagte Vibart bissig.

Bolitho mu?te trotz seiner Sorgen lacheln.»Machen Sie weiter, Mr. Vibart. Lassen Sie die Leute auf ihren Stationen antreten. Ich komme gleich hinauf. «Er wartete, bis die Tur geschlossen war, ehe er zu Ellice sagte:»Das haben Sie herausgefordert, Mr. Ellice.»

Der Wundarzt blieb vollig gelassen.»Mit allem schuldigen Respekt vor dem Ersten Leutnant, Sir, aber er ist zu lange auf einem Sklavenschiff gefahren, wenn Sie mich fragen. Menschen betrachtet er blo? als eine verdammte Extraladung.»

«Das reicht, Mr. Ellice. «Bolithos Blick fiel auf die Karaffe. Wahrend seiner Unterredung mit Trevenen hatte sich ihr Inhalt wie durch Zauberei verfluchtigt.»Meiner Meinung nach sollten Sie mal ums Hauptdeck spazieren.»

Ellice sah ihn unsicher an. Dann grinste er.»Aye, Sir. Das werde ich. Macht mir Appetit. «Er ging gemachlich davon, sein schabiger Rock hing an ihm wie ein Sack. Regen oder schones Wetter, Sonne oder tobender Sturm — Ellice war immer gleich angezogen. Einige meinten, er schliefe sogar in seinen Sachen.

Bolitho dachte nicht mehr an ihn, als die Pfeifen schrillten. Nackte Fu?e klatschten uber die Decks, als die Manner zum Halsen auf ihre Stationen rannten.

Vor einer Stunde war die Phalarope uber Stag gegangen, und ihre Segel hingen platt und lustlos in der gnadenlosen Glut. Doch trotz der au?eren Stille war die Brise kraftig genug, so da? sich unter der vergoldeten Galionsfigur eine kleine Bugwelle bildete. Und am Flaggenkopf des Gro?masts flatterte der Wimpel, als verbrauche er allen Wind fur sich allein.

Leutnant Herrick ging uber das Hauptdeck langsam nach achtern. Seine Augen wanderten von der einen Schiffsseite zur anderen und beobachteten die Manner, die an den Brassen und Tauen zerrten, bis die Leinwand endlich steif stand. Er wu?te, da? sie uber das verunreinigte Wasser und anderes sprachen, aber selbst die sonst freundlich gesinnten Leute verstummten, wenn er an ihnen voruberkam. Zwei Wochen Hitze und dumpfe Unbehaglichkeit nagten jetzt an ihren Nerven. Niemand klagte oder murrte. Das war das Schlimmste dabei. Er blieb stehen, denn Fahnrich Maynard tauchte plotzlich unterhalb des Achterdecks auf und stutzte sich schwer auf einen Zwolfpfunder. Unter der Braune war er so bleich wie der Tod, und seine Beine zitterten, als ware er nahe am Zusammenbrechen.

Herrick trat an ihn heran.»Was ist los? Sind Sie krank?»

Maynard sah ihn mit vor Angst fast glasigen Augen an. Erst konnte er kaum sprechen, dann stromten ihm die Worte wie eine Flut uber die trockenen Lippen.

«Ich komme gerade von unten, Sir, sollte Mr. Evans vom Orlopdeck heraufholen. «Er schluckte schwer und versuchte, zusammenhangend zu sprechen.»Ich habe ihn in seiner Kajute gefunden, Sir. «Er wurgte und taumelte.

Herrick packte ihn beim Arm und flusterte wild:»Weiter, Junge. Was ist los, zum Teufel?»

«Gott!«wurgte Maynard hervor.»Mein Gott, Sir! Man hat ihn zerfleischt. «Erleichtert gab er den Alptraum seiner Entdeckung weiter, und indem er Herrick anstierte, wiederholte er schwach:»Zerfleischt!»

«Sprechen Sie leise!«Herrick rang nach Fassung. Dann rief er in ruhigerem Ton:»Mr. Quintal! Bringen Sie Mr. Maynard nach achtern, und geben Sie acht, da? er nicht allein bleibt.»

Der Bootsmann, der gerade einem Matrosen einen Verweis erteilen wollte, blickte von einem zum anderen. Er hob die Hand und sagte verdrossen:»Aye, aye, Sir. «Dann fragte er:»Ist etwas, Sir?»

Herrick sah Quintal in das breite, zuverlassige Gesicht und antwortete tonlos:»Sieht so aus, als ob der Zahlmeister tot ist, Mr. Quintal. «In den Augen des anderen zuckte Schrecken auf, und Herrick setzte hinzu:»Lassen Sie sich nichts anmerken. Das Schiff gleicht schon so einem Pulverfa?. «Er beobachtete, wie der Bootsmann den jungen Fahnrich in den Schatten des Achterdecks brachte, und blickte sich dann schnell um. Alles sah genauso aus wie vor zwei Minuten. Leutnant Okes hatte die Wache. Er stand an der Querreling und sah zu den Marssegeln hinauf. Weiter achtern sprach der Kapitan mit Vibart und Rennie, und die beiden Ruderganger standen am Rad, als waren sie seit Anbeginn der Zeiten auf ihrem Posten.

Herrick schritt langsam zur unteren Luke. Er zwang sich, ganz ruhig zu gehen, aber das Herz schlug ihm bis zum Hals. Da alle Leute beim Segeltrimmen waren, wirkte das Unterdeck leer und merkwurdig fremd. Ein paar Laternen schaukelten an ihren Haken, und als er die zweite und letzte Leiter hinabstieg, spurte er eine Atmosphare von Drohung und Gefahr. Doch auch sie bereitete ihn nicht auf den Anblick in der winzigen Kajute des Zahlmeisters vor.

Tief im Rumpf des Schiffes machte sich die Stille noch lastender bemerkbar, und die einsame Laterne warf von den niedrigen Decksbalken ihren begrenzten Lichtkreis auf eine Szene, bei deren Anblick sich Herricks Haare straubten. Offenbar hatte Zahlmeister Evans gerade einen Sack Mehl fur seinen Privatbedarf aussondern wollen, als der Morder zustach. Evans lag mit weit von sich gestreckten Beinen uber dem aufrecht-stehenden Sack. Das Licht der Laterne fiel auf die hellen Augen und den dunklen Blutstrom, der aus der durchschnittenen Kehle sickerte und in dem verstreuten Mehl gerann. Auch sonst war uberall Blut, und als Herrick auf die Leiche starrte, sah er, da? der Korper bestialisch zugerichtet worden war. Er lehnte sich an die Tur und fuhr sich mit der Hand uber das Gesicht. Die Handflache war kalt und feucht, und er dachte an den Schreck, den der furchtbare Anblick Maynard eingejagt haben mu?te. Niemand hatte ihn tadeln konnen, wenn er schreiend auf das Oberdeck gesturzt ware.

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