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Feind in Sicht: Kommandant Bolithos Zweikampf im Atlantik - Kent Alexander (читать книги без txt) 📗

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Drei?ig Meilen hatten sie zuruckgelegt, um das zu vollbringen: drei?ig Meilen Sumpf und unvorstellbarer Strapazen. Doch nur einmal ware die Moral beinahe zusammengebrochen. Er beobachtete die humpelnden Verwundeten und die anderen, die noch aufrecht stehen und kampfen konnten. Aber das waren nur noch sehr wenige.

Quince fugte hinzu:»Mr. Fox meldet, da? die Schaluppe Dasher vor der Landzunge ankert und Boote zu Wasser la?t, um uns aufzunehmen.»

«Sehr gut. «Selbst sprechen war schon zuviel.»Lassen Sie die Verwundeten an den Strand bringen, sobald das letzte Geschutz in den Abgrund gesturzt ist. «Er drehte sich um, um zu beobachten, wie die schwere Kanone uber den Rand der Klippe geschoben wurde und mitten zwischen treibenden Leichen im tiefen Wasser versank.

Als Quince zuruckkam, stand Bolitho allein am Rand und blickte auf die Schiffe in der Bucht hinunter.

Der Leutnant sagte:»Die Hermes hat Boote ausgesetzt. Ich nehme an, da? sie ein Kommando an Land bringen, um den Franzosen zusatzlich einzuheizen.»

Das nachstgelegene franzosische Schiff leistete keinen Widerstand mehr. Es lag bereits auf der Seite, und seine unteren Stuckpforten wurden schon vom Wasser uberspult. Das zweite stand so hoch in Flammen, da? Bolitho befurchtete, Inch hatte sein Schiff zu nahe an das wild lodernde Feuer gebracht. Doch als sich die Marssegel der Hyperion auf ihrem neuen Kurs wieder fullten, sah er die Funken weit hinter ihrem Heck vorbeifliegen.

Von den beiden anderen franzosischen Schiffen war keine Spur mehr zu sehen. Er nahm an, da? es ihnen gelungen war, rechtzeitig Anker zu lichten und um die Landzunge zu entkommen, wahrend das angreifende Geschwader auf der gegenuberliegenden Seite in die Bucht einlief. Er sah Pascoe bei der verlassenen Esse stehen, den Dolch noch in der Hand.»Komm mit, Junge. Heute hast du fur zehn Manner genug gesehen und getan.»

Pascoe sah ihn ernst an.»Danke, Sir«, war alles, was er antwortete. Der Leutnant, der die Boote der Schaluppe befehligte, sah den blutbedeckten und zerlumpten Uberlebenden von Bolithos Kampfgruppe mit kaum verhehltem Entsetzen entgegen.»Wo sind die anderen?«Er konnte nicht einmal einen Offizier unter den erschopften Gestalten erkennen, die zu den Booten wateten oder getragen wurden.

Bolitho wartete, bis der letzte Mann an Bord war, ehe er folgte. Kalt wiederholte er:»Ja, wo sind die andern?«Schweigend sa? er da und betrachtete sein Kommando, das kaum noch zwei Boote fullte, aber nicht mehr die vier, die er weit hinten zuruckgelassen hatte.

Er sah die Telamon uber Stag gehen. Ihre Rah hing voll wehender Signalflaggen, wahrend sie vor der frischen Landbrise herlief. Von cer Indomitable war nichts zu sehen, aber Bolitho war zu erschopft, um sich daruber Gedanken zu machen.

«Hier kommt der Befehl zum Ruckzug, Sir«, sagte Quince.»Der Kommodore mu? an Bord des Hollanders sein.»

Bolitho blickte auf, unfahig, seine Erbitterung langer zu unterdrucken.»Dann kann ich im Interesse seiner eigenen Sicherheit nur hoffen, da? er auch dort bleibt.»

Dann sah er wieder seine Leute an. Lang stohnte leise vor sich hin, und die anderen waren zu erschopft und ausgelaugt, um den Mannern zu antworten, die ihnen von der verankerten Schaluppe her zujubelten. Sie hatten getan, was von ihnen verlangt worden war, und mehr, doch mit dem letzten Schu? war der Funke in ihnen erloschen. Uberlebenswille und Hilfe hatten den Wahnsinn und die verzweifelte Kampfbereitschaft vertrieben. Jetzt lagen oder sa?en sie wie seelenlose Wesen herum, den Blick nach innen gekehrt, hatten vielleicht benommen noch die letzten Bilder vor Augen, an die sie sich im Lauf der Zeit mit Stolz oder Entsetzen erinnern wurden, trauernd um die Zuruckgebliebenen oder dankbar dafur, da? sie verschont worden waren.

Der junge Kommandant der Schaluppe begru?te Bolitho aufgeregt.»Willkommen an Bord, Sir. Kann ich etwas fur Sie tun, ehe ich Anker lichte?»

Bolitho blickte an ihm vorbei auf das brennende Schiff. Nur wenige geschwarzte Planken und Balken leisteten dem Feuer noch Widerstand, hielten es uber Wasser und gaben seinen Untergang neugierigen Blicken preis.

Er antwortete:»Bringen Sie mich auf mein Schiff. «Er versuchte, Herr seiner selbst zu werden und die bleierne Erschopfung zu bezwingen, die ihn nahezu lahmte.»Und veranlassen Sie, da? diese Leute versorgt werden. Sie haben einen weiten Weg hinter sich und sollen nicht langer als notig leiden.»

Der junge Offizier runzelte die Stirn. Er war nicht sicher, was Bolitho meinte. Dann eilte er davon, um seine Befehle zu geben, ganz erfullt von dem Anblick, dessen Zeuge er geworden war, und von dem Gedanken, wie er ihn eines Tages schildern wurde.

Als die Schiffe spater die Bucht verlie?en und wieder ihre Formation einnahmen, wehte der Wind ihnen immer noch Rauch nach, Asche und den Geruch des Todes.

Leutnant Inch trat in die Kajute und blinzelte in den grellen Widerschein des Wassers, der von der See unter den hohen Heckfenstern hereinfiel.»Sie haben mich rufen lassen, Sir?»

Bolitho sa? bis zum Gurtel nackt am Schreibtisch und rasierte sich hastig vor dem Spiegel, der vor ihm stand.

«Ja. Sind von der Telamon noch keine Befehle gekommen?»

Inch sah Bolitho mit gro?en Augen zu, der sich heftig das Gesicht abwischte und dann ein frisches Hemd uberstreifte. Bolitho war noch nicht einmal funf Stunden wieder auf seinem Schiff, hatte sich kaum Zeit zum Essen genommen, gar nicht zu reden von einer Ruhepause.

«Nichts, Sir«, antwortete Inch.

Bolitho ging zu den Heckfenstern und starrte auf die in weiter Ferne liegende, verschwommene Kustenlinie hinaus. Auf Backbordbug liegend, kamen die Schiffe nur langsam vorwarts; als er nach der hinter ihnen segelnden Hermes ausblickte, sah er ihre schlappen, fast unbewegten Segel und ihren uberm schwankenden Spiegelbild schimmernden Rumpf.

Er hatte erwartet, da? Pelham-Martin seine Kommandanten zu einer Besprechung auf die Telamon rufen oder einen Gluckwunsch an das erschopfte Landkommando schicken wurde. Statt dessen war nur das Signal >Anker lichten< gehi?t worden, und nach einer weiteren, an den Nerven zerrenden Verzogerung hatten von der Hermes Boote abgelegt. Sie waren bis zum Dollbord mit Menschen beladen und hatten sofort Kurs auf die Hyperion genommen.

Mit den Booten kam Leutnant Quince, der berichtete, da? das Landkommando der Hermes das Gefangnis in Las Mercedes gefunden und daraus uber sechzig englische Seeleute befreit hatte. Kapitan Fitzmaurice schickte funfzig dieser Leute zu Bolitho, um seine Besatzung zu erganzen. Aber Quince war auch gekommen, um sich zu verabschieden. Pelham-Martin hatte ihn mit dem Kommando uber die schwer beschadigte Indomitable betraut: er sollte sie nach dem rund sechshundert Meilen entfernten Antigua bringen. Die Werftanlagen dort genugten, um das Schiff soweit zu reparieren, da? es zu der dringend erforderlichen grundlichen Uberholung nach England uberfuhrt werden konnte.

Bolitho war an Deck gegangen, um zu beobachten, wie das tiefliegende Schiff sich langsam vom Geschwader entfernte. Der mit Einschussen ubersate Rumpf und das laute Klappern der Pumpen verrieten deutlich, welche Muhe es kostete, das Schiff uber Wasser zu halten. Kein Wunder, da? es beim letzten Angriff auf Las Mercedes nicht mitgewirkt hatte. Bei der nachsten Breitseite ware es wahrscheinlich gekentert und gesunken.

Gut zu wissen, da? Quince fur seinen unermudlichen Einsatz den verdienten Lohn erhalten hatte. Als Bolitho der Indomitable nachblickte, die mit ihren zerfetzten Segeln und zersplitterten Maststengen die Leiden und Todesqualen symbolisierte, die sich in ihrem Rumpf abgespielt hatten, mu?te er unwillkurlich an Winstanley denken und wie glucklich es ihn gemacht hatte, sein Schiff in so guten Handen zu wissen. Jetzt aber segelten sie wieder nach Osten, ohne anscheinend einen Gedanken daran zu wenden, den beiden franzosischen Schiffen nachzujagen, die bei dem Angriff entkommen waren; und ohne den geringsten Hinweis darauf, was PelhamMartin als nachstes zu unternehmen beabsichtigte.

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