Mybrary.info
mybrary.info » Книги » Приключения » Морские приключения » Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik - Kent Alexander (читать книги полностью без сокращений бесплатно txt) 📗

Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik - Kent Alexander (читать книги полностью без сокращений бесплатно txt) 📗

Тут можно читать бесплатно Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik - Kent Alexander (читать книги полностью без сокращений бесплатно txt) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте mybrary.info (MYBRARY) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Anstatt nun nach New York zuruckzukehren, um sich neue Befehle und Ersatz fur die Toten und Verwundeten zu holen, mu?te die Trojan weiter nach Suden segeln. Pears hatte Order, eine Insel zu finden und schlie?lich zu zerstoren, die — wenn man den Aussagen der Gefangenen Glauben schenken konnte — das wichtigste Glied in der Nachschubkette darstellte, die Washingtons Armeen mit Waffen und Munition versorgte.

Zu jedem anderen Zeitpunkt hatte Pears diesen Einsatz als willkommene Unterbrechung der langweiligen Liege- und ermudenden Patrouillenzeiten begru?t.

Das Flaggschiff Resolute wurde sie bald verlassen und Courts beeindruckende Berichte dem Oberbefehlshaber in New York uberbringen, zusammen mit den Schwerverwundeten und den Gefangenen. Aber der jugendliche Konteradmiral selbst hatte den nach Pears Ansicht noch nie dagewesenen Schritt unternommen, seinen Flaggschiffskommandanten zum stellvertretenden Befehlshaber des Geschwaders zu ernennen, wahrend er seine Flagge auf der Trojan hissen lie?, um den Angriff im Suden selbst zu leiten.

Coutts vermutete wohl zu Recht, da? der Oberbefehlshaber ihn, wenn er mit der Resolute erst einmal in New York eingelaufen war, anderweitig einsetzen wurde, eventuell in Zusammenarbeit oder gar unter direktem Befehl des Gesandten Sir George Helpman. Mit der erfolgreichen Ausfuhrung seiner Eroberungsplane ware es dann vorbeigewesen.

Es klopfte an Pears Tur.

«Herein!»

Er blickte auf und in Bolithos Gesicht, der, den Hut unterm Arm, die Kajute betrat.

Er sah alter aus, fand Pears, abgespannt, aber selbstsicherer. Um die Mundwinkel hatten sich Falten gebildet, aber die grauen Augen blickten fest und — wie die der zerschlagenen Reste der Marineinfanteristen — trotzig.

Pears bemerkte an der Haltung der Schulter, da? Bolitho noch starke Schmerzen haben mu?te, sowohl vom Hieb der Klinge wie auch von der Wundbehandlung durch den Arzt. Aber in seiner frischen Kleidung wirkte er wie vollig wiederhergestellt.

Pears begru?te ihn:»Gut, Sie heil und in einem Stuck zu sehen. «Dann wies er auf einen Stuhl und wartete, bis der Sekretar den Raum verlassen hatte.»Sie werden es bald genug erfahren: Wir segeln nach Suden, um dort eine Nachschubbasis aufzuspuren und zu zerstoren. «Er zog eine Grimasse:»Auch noch franzosisch, zu allem Uberflu?.»

Bolitho setzte sich vorsichtig. Seit er frisch gewaschen war und saubere, seltsam ungewohnte Kleidung trug, fuhlte er die Spannung allmahlich nachlassen.

Sie waren alle nett zu ihm gewesen — Cairns, der Weise, Dalyell, alle — , und er fuhlte sich wieder frei und zu Hause in diesem achzenden, uberfullten Rumpf.

Bis jetzt hatte er keine Ahnung gehabt, was vor sich ging. Nach der schnellen Uberfahrt an Bord der Korvette und der Trauer uber den Tod weiterer Verwundeter fand er kaum zu etwas anderem Zeit als dazu, seine Version des Erlebten zu Papier zu bringen. Au?er ein paar kurzen Worten, als man ihm und den anderen an Bord half, hatte er noch nicht wieder mit Pears gesprochen.

Der Kommandant fuhr nun fort:»Der Krieg fordert einen hohen Zoll. Wir waren knapp an erfahrenen Offizieren, jetzt sind wir noch knapper. «Er starrte auf den leeren Tisch, wo vorher der Bericht gelegen hatte.»Gute Leute sind getotet, andere verstummelt, die Halfte meiner Marineinfanteristen fallt aus, und dann sind auch noch zwei Offiziere gefangengenommen! Ich fuhle mich wie ein Prediger in einer leeren Kirche.»

Bolitho blickte Cairns an, aber dessen Gesicht verriet nichts. Er hatte morgens eine Brigg mit dem Flaggschiff Signale tauschen und dann in Rufweite gehen sehen, aber uber den Inhalt des Gesprachs wu?te er nichts. Also fragte er:»Zwei Offiziere, Sir?«Er mu?te irgend etwas verpa?t haben.

Pears seufzte.»Erst der junge Huyghue, und dann habe ich heute vom Flaggschiff die Mitteilung erhalten, da? Probyn von einem Kaperschiff aufgebracht worden ist. Und zwar schon einen Tag nach Verlassen des Forts. «Er beobachtete Bolithos Gesicht.»Das war das kurzeste Kommando der Marinegeschichte, scheint mir.»

Bolitho dachte an das letzte Zusammensein mit Probyn — bose, triumphierend, bitter war es gewesen. Jetzt war alles vorbei, hatten sich seine Hoffnungen zerschlagen.

Bolitho empfand Mitleid, nicht mehr.

«Also«, Pears Stimme brachte ihn mit einem Ruck zuruck in die Wirklichkeit,»werden Sie hiermit zum Zweiten Offizier dieses Schiffes ernannt, meines Schiffes.»

Bolitho starrte ihn verwirrt an. Vom Vierten zum Zweiten Offizier? Er hatte gehort, da? so etwas vorkam, hatte es sich aber nie fur sich vorgestellt.

«Ich — ich danke Ihnen, Sir.»

Pears blickte ihn ernst an.»Freut mich, da? Sie nicht uber Pro-byns Geschick spotten, obwohl ich es verstanden hatte.»

Cairns zeigte sein seltenes Lacheln.»Herzlichen Gluckwunsch!»

Pears hob die gro?e Rechte.»Sparen Sie sich das fur spater auf, Mr. Cairns. Und jetzt an die Arbeit, ubertragen Sie einem anderen

Fahnrich Huyghues Aufgaben; au?erdem schlage ich vor, da? Sie Steuermannsmaat Frowd einstweilen als Offizier einsetzen. Ein vielversprechender Mann.»

Der Posten offnete zaghaft die Tur.»Verzeihung, Sir, der Fahnrich der Wache ist hier.»

Es war der kleine Forbes, er kam Bolitho jetzt schon etwas reifer vor, in seine Aufgabe hineingewachsen.

«Sir, Mr. Dalyell meldet Signal vom Flaggschiff:,Drehen Sie bei. »

Pears blickte Cairns an.»Fuhren Sie es aus. Ich bin gleich oben.»

Als die beiden Offiziere hinter dem Fahnrich her an Deck eilten, fragte Bolitho:»Warum das ganze Manover?»

Cairns starrte ihn an.»Sie sind wirklich ein wenig hinterm Mond, Dick!«Er wies auf einen Unteroffizier mit einer aufgetuchten Flagge unterm Arm.»Heute hissen wir die Admiralsflagge im Kreuztopp. Konteradmiral Coutts wird unser Helfer in der Not.»

«Die Trojan wird Flaggschiff.»

«Vertretungsweise. «Cairns glattete seinen Hut, wahrend sie nach vorn zur Querreling gingen.»Bis Coutts Ruhm erntet oder sein Kopf auf dem Block liegt.»

Seeleute liefen bereits auf ihre Stationen; Bolitho hatte jetzt die Aufsicht uber den ungeheuren Gro?mast, an dem er einst so manchen Befehl und Anranzer von Sparke erhalten hatte. Nun war er selbst Zweiter Offizier, obwohl ihm zwei Monate bis einundzwanzig fehlten.

Er sah Stockdale, der ihn beobachtete und ihm zunickte. Stock-dale und einigen jetzt fehlenden Gesichtern hatte er es zu verdanken, da? er uberhaupt hier war.

«Klar zum Beidrehen!»

Cairns Stimme erreichte ihn durch das Sprachrohr.»Mr. Bolitho! Treiben Sie Ihre Leute an die Brassen! Die bewegen' sich heute wie die Kruppel!»

Bolitho tippte an seinen Hut.»Aye, Sir!»

Zwischen den durcheinanderhastenden Seeleuten sah er Quinn heruberstarren, noch etwas unsicher auf seiner ebenfalls neuen Station. Bolitho lachelte ihm zu und versuchte, die Spannung zu lockern, die fuhlbar zwischen ihnen bestand.

«Lebhaft, Mr. Quinn!«Er zogerte, etwas tauchte in seinem Gedachtnis auf.»Stellen Sie den Namen dieses Mannes fest!»

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mybrary.info.


Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik отзывы

Отзывы читателей о книге Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор mybrary.info.


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*