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Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See - Kent Alexander (прочитать книгу .TXT) 📗

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Musketenlaufe richteten sich ziellos aufs Gebusch, und ein paar Manner griffen nach ihren Entermessern.

«Nur einer von unseren Spahern!«rief Soames und trat auf die schattenhafte Gestalt zu.»Bei Gott, Hodges, du hast dich beeilt!»

Der Mann kam auf die kleine Lichtung und blickte Bolitho an.»Ich habe das Schiff gefunden, Sir. Es liegt 'ne knappe halbe

Meile entfernt. «Er zeigte in die Richtung.»Wenn wir etwas abdrehen, sollten wir in 'ner knappen Stunde dort sein.«»Was noch?»

Hodges hob die Schultern. Er war ein mageres Kerlchen, und Bolitho konnte sich gut vorstellen, wie er als Wildhuter in den Marschen von Norfolk herumgestreift war.

«Ich bin nicht zu nahe 'rangegangen, Sir«, sagte er.»Aber sie liegen ziemlich dicht unter Land. Einige Leute waren an Land, auf einer Lichtung. Ich habe… «Er zogerte.»Ich habe so eine Art Stohnen gehort. «Er schuttelte sich.»Lief mir richtig kalt uber den Rucken, kann ich Ihnen sagen, Sir.»

«Wie ich dachte«, sagte Soames wutend.»Sklavenjager, verfluchte! Sie haben wahrscheinlich ihr Lager an Land, fangen die armen Teufel ein und teilen sie in Gruppen. Madchen in der einen, Manner in der anderen. Dann werden die Kraftigsten ausgesucht.»

Fowlar spuckte ins Laub und nickte grimmig.»Den ubrigen schneiden sie die Halse durch, um Pulver und Blei zu sparen, und lassen sie liegen.»

Bolitho blickte den Spaher an; Fowlars brutalen Kommentar wollte er nicht horen. Da? diese Dinge geschahen, war allgemein bekannt, aber anscheinend wu?te niemand, was dagegen zu tun war. Besonders da viele einflu?reiche Personlichkeiten Profite aus dem Sklavenhandel zogen.»Haben sie Wachen aufgestellt?«fragte er.»Zwei hab' ich gesehen, Sir. Aber sie fuhlen sich anscheinend ganz sicher. Das Schiff hat zwei Kanonen ausgefahren.»

«Naturlich«, knurrte Soames.»Wenn einer versucht, die armen Teufel zu befreien, kriegt er den Bauch voll Schrapnell.»

Der spanische Leutnant trat zu ihnen. Trotz des Gewaltmarsches brachte er es irgendwie fertig, in seinem gefaltelten Hemd mit den weiten Armeln elegant auszusehen.»Vielleicht sollten wir umkehren, Capitan.«Vielsagend hob er die Schultern.»Hat keinen Sinn, dieses Schiff zu alarmieren, wenn es blo? ein Sklavenhandler ist, oder?»

Soames wandte sich wortlos ab. Sicher war er, ebenso wie der Gro?teil der Matrosen, emport daruber, da? Rojart die Sklaverei fur eine ganz normale Einrichtung hielt.

«Wir gehen weiter vor, Teniente. Unsere Boote treffen sowieso nicht vor morgen fruh ein. Mr. Soames, ubernehmen Sie das Kommando hier. Ich will mir das selbst ansehen. «Bolitho winkte Midshipman Keen.»Sie kommen mit. «Und wahrend er auf den Wald zuging, sagte er noch:»Die anderen machen sich bereit, mir zu folgen. Kein Wort; und haltet Tuchfuhlung, damit ihr nicht getrennt werdet. Wer einen Schu? abfeuert, mit Absicht oder aus Versehen, kann sich auf was gefa?t machen!»

Hodges setzte sich an die Spitze.»Mein Kamerad, Billy Norris«, sagte er,»ist dort geblieben und beobachtet weiter, Sir. Bleiben Sie dicht hinter mir. Ich hab' den Weg markiert. «Und Bolitho glaubte ihm aufs Wort, obwohl er nirgends ein Zeichen sehen konnte.

Erstaunlich, wie nahe sie waren. Schon nach kurzer Zeit tippte Hodges ihn auf den Arm und bedeutete ihm, unter einem scharfblattrigen Busch Deckung zu suchen. Und da lag auch schon, wie auf offener Buhne, der Meeresarm vor ihnen. Hier war es viel lichter als im Wald; die letzten Sonnenstrahlen spielten noch im Laub und malten schillernde Reflexe auf die trage Dunung. Langsam schob sich Bolitho vorwarts und versuchte, die schmerzhaften Stiche in Brust und Handen zu ignorieren. Dann erstarrte er und verga? alle Unbequemlichkeiten, denn jetzt konnte er das Schiff deutlich sehen. Hinter sich horte er, wie Allday seine eigenen Gedanken aussprach:»Bei Gott, Captain, es ist der Schuft, der die Dons auf das Riff gelockt hat!»

Bolitho nickte. In dem engen Meeresarm wirkte die Brigantine gro?er, aber sie war nicht zu verkennen. Er hatte sie, das wu?te er genau, auf Jahre hinaus nicht vergessen. Dann horte er auch das klagliche Stohnen, von dem Hodges berichtet hatte; ein scharfer, metallischer Klang drang vom anderen Ufer der Bucht heruber.

«Sie legen den armen Teufeln Handschellen an«, flusterte Allday. Bolitho zwangte sich noch etwas vor und erkannte die Ankerkette der Brigantine, ein langsseits liegendes Boot und ein glimmendes Licht an der Kampanje. Keine Flagge, ebenso wie damals. Aber zweifellos war die Mannschaft auf der Hut. Zwei Geschutze waren schu?bereit ausgefahren, die Mundungen gesenkt, um etwaige Angreifer mit einer Salve zu empfangen.

Langsam glitt ein Boot vom Ufer zum Schiff hinuber, und Bolitho fuhr zusammen, als er den Aufschrei einer Frau horte. Schrill, nervenzerrei?end hallte der Ton von den Baumen wider.

«Sie schaffen die Sklaven an Bord«, knirschte Allday.»Werden bald ablegen, schatze ich.»

Bolitho nickte und befahl Keen:»Holen Sie die anderen. Aber sie sollen leise sein. «Er sah sich nach dem zweiten Spaher um, der dumpf im Busch hockte.»Du gehst mit!«Und zu Allday:»Wenn wir sie schnappen, werden wir endlich erfahren, wer hinter der Sache mit der Nervion steckt.»

Allday hatte beide Hande an seinem Entersabel.»Bin sehr dafur, Captain!»

Dumpfe Laute drangen von der Brigantine heruber, dann folgte ein schriller Aufschrei, der in ein langgezogenes Kreischen uberging, das aber plotzlich wie abgeschnitten verstummte. Wie weit mochte es wohl bis zur offenen See sein? Der Sklavenfanger mu?te so unauffallig, wie er hereingekommen war, auch wieder hinaus und sich alle Muhe geben, jedes Aufsehen zu vermeiden, bis sein Schiff klar von der Kuste war.

Bolitho konnte kaum glauben, da? er hier sa? und ausgerechnet dieses Schiff beobachtete. Wahrend die Undine lange nach den Uberlebenden der Nervion gesucht und dann noch weite Umwege gemacht hatte, um das Land und andere Schiffe zu meiden, war dieser Sklavenfanger in aller Ruhe seinen Geschaften nachgegangen, als sei nichts geschehen. Er mu?te eiserne Nerven besitzen.

Jetzt waren wieder Schreie zu horen, wie von Tieren im Schlachthaus. Slavenhandler hatten keine Empfindungen. Und schon gar kein Mitleid.

Bolitho horte ein schwaches Gerausch hinter sich und dann Soames' leise, unbewegte Stimme:»Der junge Keen hat recht. Es ist tatsachlich dasselbe Schiff. «Prufend blickte er uber die Brigantine hinweg zu den Baumwipfeln empor.»Nicht mehr viel Zeit, Sir. In einer Stunde ist es stockfinster, vielleicht schon fruher.»

«Glaube ich auch. «In der Lichtung wurden jetzt die Sklaven zusammengetrieben. Ein paar Rauchfetzen stiegen von einem Feuer auf; vielleicht hatte daran ein Schmied an den Handfesseln gearbeitet. Dort war der schwachste Punkt.»Nehmen Sie zwanzig Mann und umgehen Sie das Lager. Beim ersten Alarmzeichen feuern Sie mit allem, was Sie haben. Das sollte wenigstens eine Panik verursachen.»

«Aye. So wird's gehen.»

Bolithos Kopf war eiskalt vor Erregung. Bei solchen Gelegenheiten uberkam ihn stets eine Art Besessenheit.»Ich brauche zehn Mann, die schwimmen konnen. Wenn wir es schaffen, an Bord zu kommen, solange sie noch verladen, mu?ten wir das Achterdeck halten konnen, bis Sie die Boote gesturmt haben und uns zu Hilfe kommen.»

Er horte, wie Soames sich das stoppelige Kinn rieb.»Ein tollkuhner Plan, Sir — aber jetzt oder nie!»

«Also dann… Sagen Sie Rojart, er soll mit ein paar Mann als Flankenschutz den Platz hier halten. Denn wenn alles schiefgeht, mussen wir wieder hierher zuruck.»

Soames kroch zuruck und gab flusternd die Befehle weiter. Weitere Gestalten krochen raschelnd heran, und Keen meldete:»Unsere Abteilung ist klar, Sir.»

«Unsere Abteilung?»

Keens wei?e Zahne blitzten in dem schwindenden Licht.»Ich schwimme ausgezeichnet, Sir.»

Besorgt murmelte Allday:»Hoffentlich gibt es hier keine von diesen verdammten Wasserschlangen!»

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