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Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik - Kent Alexander (читать книги полностью без сокращений бесплатно txt) 📗

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Wieder einmal war der dustere Moffitt derjenige, der sich erbot, an Land zu gehen und die Gegend zu erkunden.

Das Beiboot der Faithful hatte ihn in die Bucht gebracht, wahrend beide Schiffe so dicht wie moglich unter Land vor Anker lagen. Die Wachen waren verstarkt worden und auf jeden nachtlichen Uberraschungsangriff gefa?t.

Bolitho hatte fast erwartet, da? Moffitt nicht mehr zuruckkehren, sondern sich mit seiner Familie treffen und an Land bleiben wurde, da er bereits genug fur die Englander getan hatte.

Aber funf Stunden nachdem das Boot ihn in einer kleinen Bucht abgesetzt hatte und vor dem Strand auf seine Ruckkehr wartete, erschien er am Ufer und watete durch die Brandung, voll Eifer, seine Meldung zu erstatten.

Es war kein Gerucht: Die Brigantine lag tatsachlich in der nachsten Bucht auf Strand, genau wie Sparkes Informant berichtet hatte. Moffitt wu?te sogar ihren Namen, sie hie? Minstrel, und er hielt sie fur so schwer beschadigt, da? nicht einmal erfahrene Bergungsmannschaften sie wieder flottmachen konnten.

Er hatte in der Nahe einige Lichter gesehen und ware fast uber einen schlafenden Wachtposten gestolpert.

Sparke au?erte anerkennend:»Ich werde dafur sorgen, da? Ihre Leistung belohnt wird, Moffitt. «Mit bewegter Stimme fugte er hinzu:»Das ist die Tapferkeit, die unser Land gro? erhalten wird.»

Er lie? Moffitt ein gro?es Glas Rum reichen und rief dann seine Offiziere sowie die alteren Unteroffiziere zusammen. In der winzigen Kajute des Schoners war kaum genug Platz zum Atmen, aber sie verga?en alle Unbequemlichkeit, als Sparke barschen Tones sagte:»Angriff im Morgengrauen! Wir nehmen unser eigenes Boot und das der Thrush. Alles klar?«Er blickte fragend in die Runde.»D'Esterre, Sie werden mit Ihrer Truppe noch im Schutz der Dunkelheit landen und oberhalb der Bucht Stellung beziehen. Dort bleiben Sie als Flanken- und notfalls als Ruckendeckung, wenn etwas schiefgehen sollte.»

Sparke blickte auf die grobe Skizze nieder, die Moffitt fur ihn angefertigt hatte.

«Ich fuhre naturlich das erste Boot, Mr. Libby folgt mit dem zweiten. «Er musterte Bolitho.»Sie ubernehmen das Kommando auf der Thrush, segeln Sie in die Bucht und nehmen die Ladung der

Brigantine an Bord, sobald ich jeden Widerstand gebrochen habe, den wir dort moglicherweise antreffen. Die Seesoldaten rucken hangabwarts und unterstutzen uns von der Landseite her. «Er klatschte in die Hande.»Alles klar?»

D'Esterre sagte:»Ich wurde mich jetzt gern entschuldigen und meine Leute vorbereiten, Sir.»

«Ja, ich brauche die Boote bald. «Er blickte Bolitho an.»Sie wollten etwas sagen?»

«Hundert Meilen in drei Tagen, Sir, und ein weiterer halber Tag bis zum Morgen. Ich bezweifle, da? wir sie uberraschen konnen.»

«Sie wollen es doch hoffentlich nicht Mr. Frowd nachtun? Eine echte Kassandra!»

Bolitho schwieg. Es war sinnlos, mit Sparke zu argumentieren; mit den Infanteristen als Ruckendeckung konnten sie sich andererseits jederzeit zuruckziehen, wenn sich das Ganze als Falle erweisen sollte.

Sparke sagte abschlie?end:»Also ist alles klar. Gut. Mr. Frowd wird wahrend unserer Abwesenheit hier das Kommando ubernehmen, und der Neunpfunder ist mehr als ausreichend, um etwaige wirrkopfige Angreifer abzuschlagen!»

Fahnrich Weston leckte sich die trocken gewordenen Lippen; auf seiner Stirn glitzerten Schwei?perlen.»Und was soll ich tun, Sir?»

Sparke lachelte dunn.»Sie gehen mit dem Vierten Offizier. Tun Sie, was er sagt, werden Sie etwas lernen. Tun Sie nicht, was er sagt, so konnten Sie tot sein, bevor Sie Gelegenheit haben, sich weiter den Wanst vollzuschlagen!»

Sie stiegen an Deck, uber dem ein paar blasse Sterne zu ihrer Begru?ung erschienen waren.

Moffitt meldete sich bei Hauptmann d'Esterre.»Ich bin bereit, Sir, Ihnen den Weg zu zeigen.»

Der Hauptmann nickte.»Sie gieren ja geradezu nach Strapazen. Aber fuhren Sie uns, in Gottes Namen.»

Die Boote fullten sich bereits mit Marineinfanteristen. Beide wurden fur die nachste Zeit in standigem Einsatz sein, somit stand der Faithful nur das gekaperte Dory zur Verfugung.

Stockdale wartete an der Reling, seine wei?en Hosenbeine flatterten im Wind wie kleine Segel. Er krachzte:»Ich bin froh, da? Sie diesmal nicht mitgehen, Sir.»

Bolitho fuhr zusammen.»Warum sagen Sie das?»

«Eine Ahnung, Sir, nur so eine Ahnung. Mir wird erst wohler, wenn wir hier weg sind, wieder auf See bei der richtigen Marine.»

Nachdenklich sah Bolitho zu, wie die Boote ablegten, in denen die Kreuzgurte der Soldaten wei? uber dem dunklen Wasser aufleuchteten.

Das Dumme war, da? Stockdales» Ahnungen«, wie er sie nannte, sich hinterher meist als wahr erwiesen.

Bolitho schritt ruhelos um die Ruderpinne der Thrush herum und war sich der Stille bewu?t, der Spannung, die uber beiden Schiffen lag.

Der Wind kam zwar noch aus derselben Richtung, wurde aber von Minute zu Minute schwacher, warmere Luft loste die Kalte der Nacht ab, hin und wieder drang sogar ein Sonnenstrahl durch die Wolken.

Er richtete sein Glas auf den nachstgelegenen Hang und sah zwei winzige, scharlachrote Figuren zwischen dem verfilzten Stechginster. D'Esterres Seesoldaten befanden sich also in Position, Wachen waren aufgestellt. Sie mu?ten von dort gute Sicht auf den kleinen Strand haben, von dem vom Deck der Thrush aus nichts zu sehen war als umgesturzte, vermodernde Baumstamme und die Wirbel einer starken Stromung zwischen Felsen.

Bolitho horte, wie Midshipman Weston mit einigen Seeleuten die brauchbaren Riemen aus der Menge der zerschossenen heraussuchte. Dann horte er ihn wurgen, vermutlich war er auf irgendwelche grauenvollen Uberreste gesto?en, die Libbys Leute ubersehen hatten.

Stockdale gesellte sich zu ihm, das Gesicht schwarz von Schmutz und Bartstoppeln.

«Sollten jetzt eigentlich angekommen sein, Sir. Aber es ist kein Schu? noch sonstwas zu horen.»

Bolitho nickte. Es bedruckte ihn, da? der Wind immer mehr abflaute und rasche Manover unmoglich machte. Wenn sie schnell weg mu?ten, konnten sie sich nur auf die Riemen verlassen, und je mehr Zeit dabei verstrich, desto gro?er war die Erfolgschance der Angreifer.

Er verfluchte Sparkes Eifer, seine starrsinnige Entschlossenheit, alles allein zu machen. Jeden Augenblick konnte eine Fregatte vorbeikommen, die ihnen beim Entladen hatte helfen konnen, nur hatte er dann den Ruhm des Sieges teilen mussen.

Schlie?lich befahl Bolitho:»Macht das Dory klar, ich fahre hinuber. «Er deutete auf die beiden roten Tupfen am Hang.»Es ist kein Risiko dabei.»

Fahnrich Weston stapfte uber das Deck, seine plumpen Fu?e verfingen sich in den hochstehenden Splittern der zerschossenen Planken.

Bolitho befahl ihm:»Sie ubernehmen hier das Kommando. «Beinahe konnte er Westons Angst riechen.»Ich bleibe die ganze Zeit in Sichtweite.»

Stockdale und zwei Seeleute waren bereits in das Dory geklettert, froh daruber, etwas tun zu konnen oder der Statte des kurzlichen Gemetzels zu entfliehen.

Als Bolitho den winzigen Sandstrand betrat, der kaum gro?er war als das Boot, tat es ihm gut, die Pflanzen zu riechen, die Vogel und sonstiges kleines Getier zu horen. Es war Balsam nach so langer

Zeit.

Plotzlich rief ein Seemann:»Dort, Sir! Mr. Libbys Boot!«Bolitho sah des Fahnrichs Kopf und Schulter, bevor er noch das Klatschen der Riemen horte.»Hierher!»

Libby winkte mit seinem Hut, ein Grinsen der Erleichterung trat auf sein gebrauntes Gesicht.

Er rief:»Mr. Sparke la?t Ihnen sagen, Sie sollen den Kutter herbringen, Sir! Es sind keinerlei Feinde am Ufer, er meint, sie seien alle geflohen, als sie die Schiffe sahen!»

Bolitho fragte:»Was macht er jetzt?»

«Er geht gerade an Bord der Brigantine, Sir. Ein hubsches kleines Schiff, aber durchlochert wie ein Sieb.»

Sparke wollte wahrscheinlich uberprufen, ob es nicht doch eine Moglichkeit gab, sie samt Ladung seinem Geschwader einzuverleiben.

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