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Der Piratenfurst: Fregattenkapitan Bolitho in der Java-See - Kent Alexander (прочитать книгу .TXT) 📗

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«Entschuldigung, da? ich so hereinplatze. «Er blickte an Bolitho vorbei auf Mrs. Raymond.»Es ware besser, wenn Sie mitkamen, Sir. «Bolitho trat hinaus und zog die Tur hinter sich zu. Im Gang zur Offiziersmesse stand eine kleine Gruppe Manner, die offensichtlich auf ihn warteten. Sie sahen verwirrt und betroffen aus, wie Fremde: Bellairs und sein riesiger Sergeant; Triphook, die Pferdezahne entblo?t, als wolle er nach einem unsichtbaren Angreifer schnappen; und hinter ihm versteckt der Kufer, ein kleiner, unscheinbarer Deckoffizier namens Joseph Duff. Er war der zweitalteste Mann an Bord und trug bei der Arbeit eine stahlgeranderte Brille, die er jedoch meist vor seinen Messegenossen zu verbergen wu?te.

Herrick sagte fast ubersturzt:»Duff hat festgestellt, da? unser Trinkwasser zum gro?ten Teil ungenie?bar ist, Sir. «Er schluckte muhsam.»Entdeckte es soeben bei einer Routineinspektion und meldete es sofort dem Schiffskorporal.»

Kopfschuttelnd murmelte Triphook:»So etwas habe ich im ganzen Leben noch nicht gesehen.»

Bolitho winkte den Kufer heran.»Nun, Duff, was haben Sie also entdeckt?»

Duff blinzelte ihn durch seine ovalen Brillenglaser an; er sah aus wie ein grauer Maulwurf.»Es war eine Routineinspektion, Sir. «Alle drangten sich um ihn, und er schien immer kleiner zu werden. Soames war aus seiner Kajute hinzugekommen und ragte hinter Bellairs wie ein Baum auf. Zitternd sprach Duff weiter:»Alles gute Fasser, Sir, dafur habe ich gesorgt. Das ist immer das erste, worauf ich achte. Hab' mein Geschaft bei einem erstklassigen alten Kufer auf der Gladiator gelernt, und… »

«Himmeldonnerwetter, sagen Sie es dem Captain endlich!«rief Herrick verzweifelt.

Duff lie? den Kopf noch tiefer hangen.»In den meisten Fassern ist das Wasser faul, Sir. Ist auch kein Wunder.»

Sergeant Coaker trat vor; seine Stiefel knarrten, als das Schiff plotzlich in ein Wellental tauchte. Er trug ein kleines Bundel in der Hand, hielt es aber von sich ab, als sei es lebendig.

«Aufmachen!»

Mit steinernem Gesicht faltete der Sergeant das Bundel auseinander. Bolitho hatte ein Gefuhl, als stiege das Deck rasend schnell in die Hohe; Brechreiz wurgte ihn, denn das Bundel enthielt eine menschliche Hand, verkrummt wie im Zustand der Amputation.

Erstickt rief Soames:»Jesus Christus!»

Leise sagte Duff:»Und das in allen Fassern, Sir. Au?er in den letzten beiden am Schott.»

«Stimmt, Sir«, bestatigte Triphook dumpf.»Uberall Leichenteile drin. «Er zitterte heftig. Schwei? stromte uber sein Gesicht.»Da war ein Teufel am Werk, Sir!»

Ein kurzer Schreckensschrei erscholl, und Bolitho trat rasch vor den Kufer; Mrs. Raymond, die unbemerkt herzugekommen war, keuchte:»Mir wird schlecht!«Sie lehnte sich an den Seesoldaten vor der Tur, das Gesicht kreidewei?, und starrte entsetzt die Gruppe an.

«Schaffen Sie das weg!«befahl Bolitho scharf. Und zu dem herumgeisternden Noddall:»Rufen Sie diese alberne Zofe und kummern Sie sich um die Dame!«Sein Verstand wehrte sich noch gegen Duffs furchtbare Entdeckung, gegen ihre Bedeutung und die Ma?nahmen, die er jetzt treffen mu?te.»Der Schiffsarzt zu mir!»

Bellairs betupfte sich die Lippen mit seinem Taschentuch.»Ubernehmen Sie, Sa'rnt Coaker! Lassen Sie den Doktor holen!«Er blickte die anderen bedeutungsvoll an.»Zweifle allerdings, ob er… Na ja.»

«Vielleicht gehen wir lieber hier hinein, Sir?«fragte Herrick und machte einen Schritt zur Seite, so da? Bolitho in die Offiziersmesse treten konnte. Dort war es eng und stickig; der fur das Dinner gedeckte Tisch wirkte ziemlich deplaziert neben den beiden Zwolfpfundern. Bolitho sank schwer auf eine Seekiste und starrte durch die nachste Stuckpforte. Der frische Wind und die tanzenden Wellen freuten ihn jetzt nicht mehr. Gefahr lauerte an Bord seines Schiffes.

«Ein wenig Wein, Sir?«schlug Herrick vor.

Als Bolitho sich umdrehte, sah er, da? die anderen kein Auge von ihm wandten. Soames stand am Kopf der Tafel, Bellairs und Triphook an ihrem anderen Ende. In diesen fluchtigen Sekunden erinnerte er sich an seine Zeit als junger Leutnant: In der Offiziersmesse speiste man nicht nur miteinander, sondern man teilte auch seine Zweifel und Befurchtungen und rechnete auf die Hilfe der Kameraden. Achtern, hinter dem Besanmast, war der Kapitan eine ferne, gottahnliche Gestalt und unerreichbar. Niemals, so lange er zuruckdenken konnte, hatte er geglaubt, da? ein Kapitan mehr brauche als Gehorsam.

Man fuhlte sich sogar anders in der Messe; Pistolen hingen in einem Wandgestell und auf einer Leine ein paar Hemden, die der Messejunge eben gewaschen hatte; dazu Essensgeruch aus einem leise brodelnden Topf.

«Danke sehr«, entgegnete Bolitho.»Ein Glas Wein wu?te ich im Augenblick durchaus zu schatzen.»

Sie entspannten sich etwas, und Soames sagte:»Wir mussen also umkehren, Sir. «Er uberlegte einen Moment.»Oder lieber die afrikanische Kuste anlaufen.»

Stiefel knarrten drau?en, und Mudge schob sich herein; sein graues Haar stand ihm starr vom Kopf ab, als er den Hut in die Ecke warf.»Verdammt sollen meine Augen sein, aber was hore ich da fur eine blutige Schweinerei?«Er sah Bolitho und murmelte:»Pardon, Sir. Wu?te nicht, da? Sie hier sind.»

Herrick hielt Bolitho ein Glas Wei?wein hin. Er lachelte nicht, wirkte jedoch gelassen.»Der ist noch ziemlich frisch,

Sir.»

Dankbar nippte Bolitho.»Sehr nett von Ihnen. «Er spurte die Saure des Weines in der Kehle.»Nach dem Anblick von vorhin… «Er fuhr herum, als der Arzt schlurfend durch die Tur trat, mit offenem Hemd und verschwommenen Augen.

«Sie wissen Bescheid, Mr. Whitmarsh?«Des Doktors Kinn war voller Stoppeln, und es kostete ihn augenscheinlich Muhe, geradeaus zu blicken. In aller Stille hatte er sich offenbar fur die Zeit, in der er wegen seiner angestrengten Tatigkeit nicht hatte trinken konnen, schadlos gehalten.»Nun?«fragte Bolitho.

Whitmarsh tastete sich zu einem der Geschutze hin, hielt sich mit beiden Handen daran fest und sog durch die offene Stuckpforte wie ein Erstickender die frische Luft ein.

«Ich habe es gehort, Sir. Ich wei? Bescheid.»

Bolitho sah ihn unbewegt an.»Da die Wasserfasser in Ordnung waren, als wir sie in Spithead an Bord nahmen, liegt es nahe; da? diese Leichenteile aus Ihrem Operationsraum stammen. «Er hielt inne; der Arzt tat ihm leid, aber Eile war notig.»Meinen Sie nicht auch?»

«Vermutlich. «Whitmarsh wankte zum Tisch und schenkte sich ein gro?es Glas Wein ein. Scharf sagte Bolitho:»Wenn Sie das jetzt trinken, Mr. Whitmarsh, dann sorge ich dafur, da? Sie keinen Tropfen mehr kriegen, so lange Sie unter meinem Kommando sind!«Er stand auf.»Jetzt denken Sie nach, Mann! Wer kann das getan haben?»

Whitmarsh stierte das Glas in seiner Hand an; er schwankte stark, obwohl das Schiff nur schwach rollte.

«Ich hatte ununterbrochen zu tun, Sir, die Verwundeten waren in einem furchtbaren Zustand. Dabei halfen mir die Sanitatsgasten und mein Maat. «Er verzerrte das Gesicht vor angestrengtem Nachdenken; Schwei? tropfte ihm vom Kinn.»Sullivan war es. Er hatte amputierte Gliedma?en und andere Abfalle fortzuschaffen. Er war sogar recht willig dabei. «Der Arzt nickte unsicher.»Jetzt wei? ich es wieder: Sullivan. «Er sah Bolitho starr an.»Der Mann, den Sie auspeitschen lie?en,

Sir.»

«Seien Sie nicht so verdammt unverschamt zum Captain!«sagte Herrick grob.

Plotzlich war Bolitho vollig ruhig.»Ist das Wasser Ihrer Meinung nach fur uns noch zu gebrauchen, Mr. Whitmarsh?»

«Auf keinen Fall. «Der Arzt starrte ihn immer noch an.»Es mu? uber Bord gegossen, die Fasser mussen sofort ausgescheuert werden. Ein Schluck Wasser, in dem verfaultes Fleisch war, und Sie haben eine Seuche an Bord! Ich hab' das schon erlebt. Da ist keine Heilung moglich!»

Ganz langsam stellte Bolitho sein Glas auf den Tisch, damit er Zeit hatte, sich zu beruhigen.

«Anscheinend sind Sie nicht der einzige, der auf Heimatkurs zu gehen wunscht, Mr. Herrick. Und nun schnappen Sie sich Sullivan und stellen ihn unter Bewachung, damit er nicht noch mehr Unheil anrichtet!«Er wandte sich wieder an Whitmarsh.»Ich bin noch nicht fertig mit Ihnen.»

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