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Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (библиотека книг бесплатно без регистрации TXT) 📗

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Brock kam auf das Achterdeck und salutierte.»Sir?«Er steckte noch in den Filzschuhen, die er stets in dem dunklen Magazin trug. Die plotzliche Stille und das Ma? der Zerstorung an Deck schienen ihn zu betauben.

«Mr. Brock, ich habe einen Auftrag fur Sie. «Bolitho lauschte der eigenen Stimme und spurte, da? ihn die neue Entschlossenheit anfeuerte wie Brandy.»Ich wunsche, da? jede Steuerbordkanone mit Kettengeschossen geladen wird. «Er warf einen Blick auf die sich immer bedrohlicher nahernde Andiron. »Sie haben zehn Minuten Zeit, es sei denn, der Wind frischt auf.»

Brock nickte und eilte wortlos davon. Es war nicht seine Art, einen offenbar sinnlosen Befehl in Frage zu stellen. Eine Order des Kapitans, das war alles, was er brauchte.

Bolithos Blicke schweiften uber das Hauptdeck, uber die Toten, die Verwundeten und die noch einsatzfahigen Kanoniere. Langsam sagte er:»Es geht um eine letzte Breitseite, Leute. «Die Worte fegten seine Illusion hinweg, den Mannern mit einer leeren Geste zu kommen.»Jede Kanone wird mit Kettengeschossen geladen, und jede ist auf au?erste Richthohe einzustellen.»

Die Manner regten sich. Ihre Bewegungen waren so unbestimmt und unsicher wie die alter Manner. Doch Bolithos Worte schienen ihnen neue Kraft zu geben.

«Ladet«, setzte er energisch nach,»aber rennt die Kanonen nicht aus, ehe der Befehl kommt.»

Ein Kommando schleppte die unhandlichen Kettengeschosse heran: zwei durch dicke Kettenglieder verbundene Kugeln fur jede Kanone.

«Die Andiron ist schon sehr nahe, Sir«, sagte Hauptmann Rennie leise.»Kann nicht mehr lange dauern, bis sie uns entern. «Spannung lag in den Worten.

Bolitho blickte beiseite. Einerseits fuhlte er plotzlich den Wunsch, die Au?erordentlichkeit seiner Entscheidung jemandem mitzuteilen, andererseits spurte er zugleich das Ausma? der eigenen Einsamkeit. Sein letzter Versuch konnte vollig fehlschlagen. Er wurde den Feind in eine wahnsinnige Wut treiben, die dann nur das Hinmetzeln seiner gesamten Mannschaft besanftigen konnte.

Herrick blickte ohne zu blinzeln zum Achterdeck.»Alle

Kanonen geladen, Sir. «Er reckte die Schultern, wie um seinen zerschlagenen Mannern Vertrauen zu schenken.

Bolitho zog den Degen. Er horte, da? die Seesoldaten hinter ihm die Bajonette aufpflanzten und auf den glitschigen Planken einen festen Stand suchten.

«Steuerbordkarronade feuerklar, Mr. Farquhar!«rief er.»Alles bereit?»

Aus zusammengekniffenen Augen verfolgte er, wie der Bugspriet der Andiron sich dem Schanzkleid der Phalarope naherte. Ihre Wasserstagen und das Rigg wimmelten von Mannern. Der Kapitan der Andiron mu?te seine Geschutze entblo?t haben, um ein so gro?es Enterkommando zusammenzustellen. Einmal an Bord, wurden die Feinde die Phalarope uberschwemmen, ganz gleich, welchen verzweifelten Widerstand seine Manner noch leisteten.

Farquhar schluckte schwer.»Bereit, Sir.»

«Sehr gut. «Zwischen derAndiron und der Phalarope klafften kaum noch zwanzig Fu?, das dreieckige Stuck Wasser zwischen den Schiffen schaumte in einem verruckten Tanz.»Wenn ich falle, horen Sie auf Mr. Vibarts Kommando. «Er sah, da? der junge Offizier zum Ersten hinuberblickte.»Wenn nicht, achten Sie auf mein Signal.»

Der Bugspriet der Andiron stie? zwischen die Gro?wanten der Phalarope, und das Enterkommando brach in hohnisches Gebrull aus.

Bolitho rannte zum Hauptdeck hinunter und sprang, den Degen hoch erhoben, auf den Steuerbordlaufgang. Ein paar Pistolenschusse pfiffen an ihm vorbei, und eine Kugel zerrte an seinem Armel wie eine unsichtbare Hand.

«Werft die Enterer zuruck!»

Die Kanoniere starrten unsicher und betroffen zum Kapitan hinauf, ihre Kanonen noch immer binnenbords und untatig.

Herrick sprang neben den Kapitan. Seine Augen blitzten, als er rief:»Vorwarts, Leute! Erteilen wir ihnen eine Lehre.»

Irgendwo erklang ein schwaches Hurra, und die nicht an den Geschutzen beschaftigten Manner drangten zum Laufgang hinauf. Wurden ihre Dolche und Spie?e gegen den Druck der Enterer etwas ausrichten?

Neben Bolitho sank ein Mann schreiend zu Boden. Ein anderer fiel nach vorn uber Bord und wurde zwischen den

Schiffsrumpfen zerquetscht.

Bolitho sah, da? die Offiziere des Kaperschiffs ihre Manner antrieben und die Scharfschutzen auf ihn aufmerksam machten. Kugeln umpfiffen ihn, und die Schreie und Rufe steigerten sich zu einem einzigen, furchterregenden Gebrull.

Die Schiffsrumpfe erbebten nochmals, und die Lucke begann sich zu schlie?en. Bolitho spahte nach achtern zu Farquhar. Das Achterdeck mit seinen gefallenen Seesoldaten schien weit entfernt. Aber als er, schnell und schneidend, den Degen nach unten senkte, registrierte er, da? der Fahnrich die Abzugsleine zog, und spurte, da? das Mundungsfeuer wie Glutwind an seinem Gesicht vorbeischo?.

Der Karronadenschu? bestand aus funfhundert zusammengepre?ten Musketenkugeln. Er fuhr wie eine Sense zwischen die brullenden Enterer. Das Bombardement zerfetzte sie zu einem blutigen Wirrwarr aus Fluchen und Schreien. Die Enterer zogerten, und ein junger Leutnant sprang vom Bugspriet der Andiron auf das Deck der Phalarope, ohne da? ihm einer seiner Leute folgte. Seine Schreie erstarben, als ein gro?er Seemann mit der Axt zuschlug und der Korper zwischen die Rumpfe der Schiffe sturzte. Schon war er vergessen.

«Achtung, Kanoniere!«rief Bolitho wild.»Ausrennen! Ausrennen!»

Er versperrte seinen Leuten mit dem Degen den Weg nach vorn.»Zuruck. Alle zuruck!»

Die kleine Mannschaft schob sich nach hinten. Die Wendung der Dinge verwirrte sie. Doch Herrick begriff. Fast erstickt vor Erregung rief er:»Alle Kanonen ausrennen!»

Bolitho sah, da? die Manner des Kaperschiffs, die den Karronadenschu? uberlebt hatten, sich auf ihre Gefechtsstationen zuruckzogen, betroffen und besturzt durch die ausgerannten und auf sie gerichteten Geschutze der Phalarope.

«Feuer!»

Bolitho ware beinahe uber Bord gesturzt, als die gesamte Batterie unter ihm feuerte, doch Stockdale packte ihn beim Arm. Die Luft vibrierte von den unmenschlichen Schreien, die aufgellten, als die Kettengeschosse wie ein alles vernichtender, eiserner Wirbelsturm durch die Takelage der Andiron jagten. Vormast und Gro?stenge sturzten gleichzeitig. Das herunterkommende Gut und die Segel zerschmetterten die restlichen

Enterer oder fegten sie ins Meer, und uber die Stuckpforten legten sich die Segel wie eine Decke. Der Rucksto? der Breitseite druckte die Schiffe auseinander. Zwischen ihnen trieben Schiffstrummer und Leichen.

Bolitho lehnte sich an die Netze; er atmete schwer.»Nachladen! Weiterfeuern!«Was auch als nachstes kommen wurde, die Phalarope hatte gebieterisch gesprochen und hart zugeschlagen.

Der stolze Umri? der feindlichen Fregatte war zerbrochen, die Wanten und Segel baumelten wirr durcheinander. Wo vor Minuten ihr Vormast aufragte, stand jetzt nur noch ein gezackter Stumpf, und die hallenden Hurrarufe waren Schmerzensschreien und totaler Verwirrung gewichen. Doch die Andiron schob sich am Bug der Phalarope vorbei, verfolgt von einer neuen unregelma?igen Salve und dem zornigen Bellen eines Neunpfunders vom Vorderdeck. Dann war sie klargekommen, raffte ihre zerfetzten Segel zusammen wie ein Kleid, um ihre Wunden zu bedecken, und glitt leewarts in die Bank aus Qualm und Pulverdampf.

Bolitho beobachtete sie. Sein Herz hammerte, und seine Augen tranten vor Anstrengung und Erregung. Die Minuten zogen sich hin. Dann wurde ihm klar, da? die Andiron nicht wenden wurde. Sie hatte genug.

Fast wankend kehrte er auf das Achterdeck zuruck. Rennies Seesoldaten grinsten ihm entgegen, und Farquhar lehnte an einer rauchenden Kanone, als traue er seinen Augen nicht. Dann begannen sie, Hurra zu rufen. Zuerst klang es schwachlich, gewann aber an Starke und Kraft, als alle Decks einstimmten. Teilweise schwang Stolz darin, teilweise Erleichterung. Einige Manner schluchzten hemmungslos, andere vollfuhrten auf dem blutverschmierten Deck Freudensprunge.

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