Mybrary.info
mybrary.info » Книги » Приключения » Морские приключения » Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (библиотека книг бесплатно без регистрации TXT) 📗

Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (библиотека книг бесплатно без регистрации TXT) 📗

Тут можно читать бесплатно Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (библиотека книг бесплатно без регистрации TXT) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте mybrary.info (MYBRARY) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Bolitho erkannte seine eigene Stimme nicht, als er automatisch und ohne zu zogern seine Befehle erteilte.»Lassen Sie den Zimmermann die Pumpen untersuchen. Und der Bootsmann soll mehr Leute nach oben schicken, um die Besanwanten zu splei?en. «Es lag nicht mehr viel Sinn darin, aber das Spiel mu?te nach den Regeln beendet werden. Er kannte keinen anderen Weg.

Sein Blick fiel auf einen alten Geschutzfuhrer an einem Zwolfpfunder unterhalb des Achterdecks. Dem Mann waren Mudigkeit und Anstrengung anzusehen, doch seine heisere Stimme klang gelassen, ja geduldig, als er seine Mannschaft nachladen lie?.»So ist's recht, Jungs. «Er blinzelte durch den Dunst, wahrend einer seiner Leute die Kartusche hineinrammte und ein anderer die glanzende Kugel in die klaffende Mundung stopfte. Ein Splitter aus der Geschutzpforte ri? ihm den Arm auf. Aber er stohnte kaum und wickelte sich einen schmutzigen Lappen um den Oberarm, ehe er hinzusetzte:»Sto? die Kugel kraftig hinein, Junge! Wir woll'n doch nicht, da? das Ding wieder rausrollt. «Er bemerkte, da? Bolitho ihn beobachtete, und bleckte vor Stolz oder Schmerz die fleckigen Zahne. Dann bellte er:»Fertig! Ausrennen!«Die Rader quietschten, als die Kanone vor- und dann zuruckrollte, sobald der alte Mann die Abzugsleine zog.

Vibart tauchte an der Reling auf. Seine Gestalt glich einem festen, blauwei?en Felsen. Er wirkte grimmig, aber unerschuttert, und wartete, bis die Neunpfunder gefeuert hatten und zuruckgerollt waren, ehe er rief:»Kein Wasser im Schiff, Sir. Sie hat keinen Treffer unterhalb der Wasserlinie abbekommen.»

Bolitho nickte. Der Amerikaner dachte sicher an eine Prise. Es wurde nicht lange dauern, die Phalarope in einer der Werften uberholen zu lassen, die die Briten aufgeben mu?ten, als sie sich vom amerikanischen Kontinent zuruckzogen.

Die Erkenntnis stachelte Bolitho an. Die Phalarope kampfte um ihr Leben, doch die Mannschaft wurde ihr nicht gerecht. Er wurde ihr nicht gerecht. Er hatte das Schiff und jeden Mann an Bord in diese Situation gebracht. Alle Hoffnungen und Versprechungen waren jetzt bedeutungslos. Schande und Versagen waren die einzige Alternative zu Untergang und Tod.

Selbst wenn er sich dem Angriff der Andiron hatte entziehen wollen, jetzt ware es zu spat gewesen. Die Brise lie? mehr und mehr nach, und die von den kreischenden Kanonenkugeln zerrissenen Segel waren nahezu nutzlos.

Ein Seesoldat krallte die Hand vor das klaffende rote Loch in der Stirn, ehe er zwischen seine Kameraden sturzte. Jedes Wort dehnend, befahl Hauptmann Rennie:»Auffullen! Wozu, zum Teufel, glaubt ihr, seid ihr da?«Und zu Sergeant Garwood sagte er zynisch:»Notieren Sie den nachsten Mann, der ohne Erlaubnis stirbt.»

Uberraschenderweise lachten einige Seesoldaten, und als Rennie merkte, da? Bolitho herubersah, zuckte er blo? mit den Schultern, als verstunde auch er, da? alles Teil eines gra?lichen Spiels war.

Das Schiff stampfte, und die Segel drohnten protestierend, als der abflauende Wind die klatschende Leinwand traf. Bolitho zischte den Ruderganger an:»Achten Sie auf das Ruder! Schiff auf Kurs halten!»

Doch einer der Ruderganger war gefallen. Aus seinem Mund stromte Blut uber die Planken. Ein anderer Mann, standig auf einem Stuck Tabak herumkauend, tauchte von irgendwoher auf und nahm seinen Platz ein.

«Die Steuerbordbatterie ist ein wildes Durcheinander«, knurrte Vibart.»Wenn wir von Backbord her angreifen konnten, hatten wir Zeit, sie zu reorganisieren.»

Bolitho sah ihn fest an.»Die Andiron ist im Vorteil. Aber ich beabsichtige, ihr Heck zu kreuzen.»

Vibart spahte mit kalten, kalkulierenden Augen querab.»Das wird uns die Andiron nie erlauben. Sie hammert uns in Stucke, ehe wir eine Kabellange weit sind. «Er sah Bolitho an.»Wir werden die Flagge streichen mussen. «Seine Stimme bebte.»Viel mehr konnen wir nicht mehr einstecken.»

Bolitho erwiderte ruhig:»Das will ich nicht gehort haben, Mr. Vibart. Gehen Sie nach vorn, und bringen Sie die ganze Batterie wieder auf Vordermann. «Es klang kalt und endgultig.»Wenn zwei Schiffe sich im Gefecht gegenuberliegen, kann nur eins siegen. Und fur die Phalarope entscheide ich uber den Ablauf der Dinge.»

Vibart zog die Schultern hoch, als ginge es ihn nichts an.»Wie Sie meinen, Sir. «Wahrend er zum Niedergang schritt, au?erte er rauh:»Ich habe gesagt, da? die Leute Fehler nicht respektieren.»

Bolitho spurte Probys Hand auf dem Arm. Er wandte sich um. Sorge zeichnete das kummervolle Gesicht.»Das Ruder, Sir, reagiert nicht! Die Rudertalje ist gebrochen.»

Bolithos Blicke flogen uber Probys runde Schultern zum Ruderganger. Er drehte das Rad hin und her, doch ohne Wirkung, und das Schiff lief aus dem Ruder und begann trage abzufallen. Die unvermutete Bewegung versetzte das Hauptdeck in Aufregung. Schreie ertonten, als die Fregatte sich auf die Seite legte und die Stuckpforten sich plotzlich gen Himmel hoben.

Bolitho fuhr sich mit den Fingern durch das Haar. Erst dabei merkte er, da? ihm der Hut vom Kopf geflogen war. Der Wimpel am Masttopp flatterte kaum noch. Ohne Druck in den Segeln war das Schiff der See ausgeliefert, bis es die Flagge strich oder vernichtet wurde. Eine neue Rudertalje anzubringen, wurde gut eine Stunde erfordern. Doch bis zu diesem Zeitpunkt. . Bolitho spurte, wie es ihm kalt uber den Rucken lief. Er legte die Hande um den Mund.»Feuer einstellen!»

Die plotzliche Stille schreckte mehr als das Bellen der Kanonen. Man horte jetzt das Scheuern und Schaben der Rundholzer, das Gurgeln des Wassers und das Klappern der hin- und herschwingenden Teile der Takelage. Selbst die Verwundeten schienen uberwaltigt. Keuchend lagen sie da und stierten zu dem reglosen Kapitan an der Achterdeckreling hinauf.

Wie eine letzte Beleidigung trieb ein wildes Hurrarufen mit dem Pulverqualm uber das Wasser zur Phalarope heruber. Hort sich wie das Gebell einer Meute an, dachte Bolitho bitter. Wie das Bellen von Hunden, die zum Sprung an die Kehle ansetzen.

Der Qualm ri? keilformig auf. In der Lucke erschien der Bug der Andiron, der lange Finger ihres Bugspriets. Sonnenstrahlen spielten uber ihre Galionsfigur und schimmerten auf gezuckten Entermessern und erhobenen Enterspie?en. Immer mehr Teile des feindlichen Schiffes wurden sichtbar, und Bolitho erkannte, da? die Mannschaft der Andiron auf den Punkt zudrangte, an dem die Schiffe sich beruhren wurden. Andere, mit Enterhaken bewaffnet, kletterten auf die Rahen hinaus, bereit, die zwei Schiffe fest aneinander zu klammern. Damit stand das Ende nahe bevor.

«Diese Bastarde«, murmelte Stockdale neben Bolitho.»Diese Bastarde.»

Bolitho bemerkte Tranen in Stockdales Augen und wu?te, da? der Bootsmann sein Elend teilte.

Die Flagge wehte in einem leichten Windsto? plotzlich aus. Bolitho wagte nicht hinaufzusehen. Ein trotziger Fleck Rot. So rot wie die Rocke der Seesoldaten und die Blutlachen, die durch die Speigatten wegsickerten, als ob das Schiff vor seinen Augen verblutete. Neue Wut durchfuhr ihn, und er mu?te die Finger um den Degengurt klammern, damit ihm die Hande nicht zitterten.

«Holen Sie Mr. Brock! Los, im Laufschritt!»

Bolitho sah, wie Fahnrich Maynard losrannte, verga? ihn aber, als sein Blick uber die Manner glitt. Sie waren erschopft. Die Anstrengungen der Schlacht hatten sie erledigt. Sie zeigten kaum noch einen Funken Kampfgeist. Bolithos Finger krampften sich um den Degengriff, und er spurte Verzweiflung. Im Geiste sah er seinen Vater und viele andere seiner Familie vor sich. Sie hatten sich der Mannschaft zugesellt und beobachteten ihn schweigend.

Proby sagte heiser:»Ich habe ein paar Manner zum Splei?en der Rudertalje abkommandiert, Kapitan. «Er wartete und zerrte an den Knopfen seines schabigen Rockes.»Es war nicht Ihre Schuld, Sir. «Er bewegte sich unruhig unter Bolithos festem Blick.»Geben Sie nicht auf, Sir. Noch nicht.»

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mybrary.info.


Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten отзывы

Отзывы читателей о книге Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор mybrary.info.


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*