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Nahkampf der Giganten: Flaggkapitan Bolitho bei der Blockade Frankreichs - Kent Alexander (читать книги онлайн регистрации .TXT) 📗

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Bolitho blickte sich um.»Haben wir eine franzosische Flagge? Die neue, meine ich.»

Mehrfaches Kopfschutteln.

Bolitho suchte mit den Augen den grauhaarigen Segelmacher.»Schon, Mr. Buckle, Sie haben drei?ig Minuten, um eine anzufertigen. Also fangen Sie an!»

Er wartete die Antwort nicht ab, sondern wandte sich an den Stuckmeister der Hyperion. »Mr. Pearse, Sie konnen sofort mit dem Verladen der Karronade beginnen. Suchen Sie eine gute Mannschaft aus und nehmen Sie das Boot, das Ihnen am geeignetsten scheint.»

Er blickte ihm nach, der hinter dem Segelmacher die Kajute verlie?, und fuhr gelassen fort:»Bei unserem letzten Angriff waren wir minutenlang durch eine Landzunge vor der Batterie gedeckt. Wenn wir unser Schiff auf dem gleichen Kurs halten wie damals, wird der Gegner wahrscheinlich schnell ein paar Geschutze von der anderen Seite so verlegen, da? er besser feuern kann. Inzwischen werden sie ziemlich selbstsicher sein und voraussetzen, da? wir nicht direkt vor ihre Kanonen segeln. Dadurch bekommt die Schaluppe sogar noch bessere Chancen.»

Erregtes Gemurmel. Das war zumindest ein Plan. Allerdings gab es noch vieles zu klaren und zu erklaren. Aber ein Plan war es immerhin.

«Also schon, meine Herren, Sie konnen gehen. Fangen Sie an. Ich komme gleich an Deck und kummere mich selbst um die erste Phase.»

Als sie die Kajute verlie?en, wandte sich Bolitho nochmals Lieutenant Bellamy zu. Von diesem hatte er irgendeine Au?erung, vielleicht sogar Protest erwartet; aber Bellamy hatte nichts gesagt, und Bolitho war keineswegs sicher, da? er auch nur die Halfte von dem begriffen hatte, was da auf ihn zukam.

«Danke sehr, Bellamy«, sagte er.»Sie waren mir eine gro?e Hilfe.»

Der Leutnant starrte ihn an und schluckte.»Tatsachlich?«Er schluckte nochmals.»Ah — vielen Dank, Sir. «Bolitho folgte ihm an Deck und sah ihm nach, wie er unsicheren

Schrittes zur Fallreepspforte ging. Dann atmete er ganz langsam aus. Da hatte er sich allerhand geleistet, wirklich! Er hatte Lord Hood nicht gemeldet, da? das Unternehmen Cozar gescheitert war. Er hatte sich den Oberbefehl uber eine Aktion angema?t, die verlustreich und katastrophal enden konnte. Er hatte sogar eine Depeschen und Post befordernde Schaluppe widerrechtlich angehalten, fur seine Zwecke eingesetzt und wahrscheinlich der Vernichtung preisgegeben.

Er blickte zum Masttopp auf und sah, da? der Wimpel sich hob und in der auffrischenden Brise flatterte. Wenn es davor noch irgendein Argument gegen diese Aktion gegeben hatte — jetzt gab es keines mehr. Die Konsequenz seiner ersten Anweisungen machte jeden Widerruf unmoglich. Zweifeln hatte jetzt keinen Sinn mehr. Bolitho ging zur Wetterseite hinuber und schritt dort in tiefer Konzentration auf und ab.

Mit einem heftigen Ruck erwachte Bolitho und starrte sekundenlang zu Allday hoch, der, einen schweren Krug in der Hand, uber ihn gebeugt stand.

«Tut mir leid, da? ich Sie wecken mu?, Captain«, sagte er mit seiner gelassenen Stimme,»aber es wird schon hell. «Er hob den Krug und go? den hei?en Trank ein, wahrend Bolitho seine Gedanken sammelte und sich in der winzigen Kajute der Schaluppe umsah. Oberhalb des Sessels, in dem er tief erschopft eingeschlafen war, konnte er das bleiche Rechteck des Skylights sehen; und in der plotzlichen Erkenntnis des Kommenden erstarrte er in seinem Sessel wie ein Mann, der aus einem Alptraum aufschreckt und feststellen mu?, da? sein Traum Wirklichkeit ist.

Der hei?e bittere Kaffee rann ihm angenehm durch den Magen.»Wie ist der Wind?»

Allday hob die Schultern.»Schwach, aber stetig, Captain. Immer noch aus Nordwest.»

«Gut. «Er stand auf und fluchte, denn er war mit dem Kopf gegen den niederen Decksbalken gesto?en. Allday verkniff sich ein Grinsen.»Nicht viel los mit diesem Schiff, wie, Captain?»

Bolitho rieb sich die Arme, um die Blutzirkulation wieder in Gang zu bringen, und entgegnete kuhl:»Mein erstes Kommando war auch eine Schaluppe, Allday. Kaum anders als diese. «Dann lachelte er resigniert.»Aber Sie haben recht. So ein Fahrzeug ist nur fur sehr junge oder sehr kleine Leute.»

Die Tur offnete sich, und Leutnant Bellamy steckte den Kopf herein.»Aha, Sie sind schon geweckt worden, Sir. «Er grinste.»Schones Wetter fur uns!»

Bolitho musterte ihn verwundert. Erstaunlich, wie sich Bellamy fur diesen Plan engagiert hatte! Wenn etwas schiefging, wurde er allerhand zu erklaren haben. In der Marine konnte man sich nicht immer damit herausreden, da? man nur Befehle ausgefuhrt hatte.

Gebuckt folgte ihm Bolitho uber die kurze Leiter auf das Achterdeck. Es war sehr kuhl; das bleiche Fruhlicht schien uber Wolkenfetzen und kabbelige See. Erschauernd dachte er sehnsuchtig an seinen Uniformrock. Aber wie die anderen hatte er alles weggelassen, was ein aufmerksamer feindlicher Wachtposten sehen und identifizieren konnte.

Bellamy deutete nach Backbord voraus.»Cozar liegt dort druben, etwa funf Meilen entfernt, Sir. Jetzt ist es bald soweit.»

Bolitho ging zur Heckreling und spahte angestrengt achteraus. Er spurte die stetige Brise auf der Haut, doch von der Hyperion war noch nichts zu sehen. Langsam trat er zu dem ungeschutzten Ruderrad. In der Stille klangen seine Schuhsohlen merkwurdig laut auf den Planken.

Nochmals uberdachte er die vergangenen hektischen Stunden und suchte nach einem Fehler in seinem Plan. Quarme war sichtlich enttauscht gewesen, als er ihm das Kommando uber die Hyperion ubertrug. Selbst Bolithos geduldige Erlauterungen hatten seine Stimmung nicht heben konnen. Eines war sicher: wenn sich die Franzosen nicht tauschen lie?en oder wenn die Schaluppe uberwaltigt wurde, bevor sie am Pier war, wurde keiner an Bord uberleben. Es war Bolithos Plan, also trug er auch personlich das Risiko. Indessen konnte er auch Quarme verstehen. Quarme war Berufsoffizier; er hatte nur wenig Geld und keine einflu?reichen Verwandten, die seine Karriere fordern konnten. Seine Beforderung hing davon ab, da? er ein Enterkommando oder ein so gewagtes Unternehmen wie dieses hier fuhrte. Andere avancierten durch Tod oder Beforderung ihrer Vorgesetzten. Vielleicht hatte Quarme schon darauf spekuliert, da? er durch Kapitan Turners plotzliches Ableben ein Stuck weiterkam.

Aber wenn auf Cozar alles schiefging, brauchte die Hyperion einen guten, vernunftigen Mann als Kommandanten, und Quarme hatte bewiesen, da? er durchaus fahig war, das Schiff zu fuhren.

«Die Kimm wird klarer, Sir«, sagte Bellamy aufgeregt und zerrte an seiner Uhr.»Mein Gott, dieses Warten!»

Tatsachlich wurde es heller. Bolitho konnte schon das Oberdeck der Schaluppe und den Bugspriet sehen, der wie ein schwarzer Finger in den bleichen Himmel stach.

Hatte das kleine Fahrzeug nicht so verzogert auf Ruder und Wind reagiert, hatte man sich nur schwer vorstellen konnen, da? sich unter Deck samtliche Marine-Infanteristen Hauptmann Ashbys und au?erdem funfzig Matrosen der Hyperion drangten, und da? noch weitere funfzig, unbequem unter einer Persenning verborgen, an Deck hockten. Es war ein Gluck, da? Bellamy bereits knapp an Leuten gewesen war, aber trotzdem wurde jeder Kubikzoll Stauraum und das ganze Logisdeck gebraucht, um die Manner unterzubringen.

Die Matrosen der Chanticleer sa?en oder standen an der Schanz herum, sprachen kaum und warteten darauf, jeden Fetzen Leinwand zu setzen, sobald der Befehl kam.

Fluchtig scho? Bolitho die schreckliche Moglichkeit durch den Kopf, da? Quarme es nicht schaffen wurde, rechtzeitig zur Stelle zu sein. Die ganze Nacht hindurch war die Schaluppe weit vorausgesegelt, damit nicht etwa ein spionierendes Fischerboot oder ein Kustensegler sie im Geleit fahren sah, womit die einzige Erfolgschance ruiniert gewesen ware, ehe die Aktion uberhaupt begonnen hatte.

Er musterte die Steuerbordbatterie. Die Schaluppe war mit achtzehn leichten Geschutzen armiert, deren Breitseite an dieser machtigen Festung kaum einen Kratzer verursachen wurde.

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Nahkampf der Giganten: Flaggkapitan Bolitho bei der Blockade Frankreichs отзывы

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