Mybrary.info
mybrary.info » Книги » Приключения » Морские приключения » Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos - Kent Alexander (книги бесплатно без регистрации TXT) 📗

Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos - Kent Alexander (книги бесплатно без регистрации TXT) 📗

Тут можно читать бесплатно Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos - Kent Alexander (книги бесплатно без регистрации TXT) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте mybrary.info (MYBRARY) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Aber John hatte gebeten, das Schiff verlassen zu durfen. Um Alldays und des lieben Friedens willen hatte Bolitho mit dem Offizier der Kustenwache bei Falmouth gesprochen und ihn gebeten, eine Stelle fur den jungen Mann zu finden. John, der den Namen seiner Mutter Bankart trug, war ein guter Seemann gewesen, konnte reffen, splei?en und steuern wie eine erfahrene Teerjacke. Bolitho liebte es nicht, jemanden um einen Gefallen zu bitten, schon wegen seines Dienstgrads, und war nicht sicher, ob er das Richtige getan hatte. Allday grubelte uber all dem, und wenn er nicht gebraucht wurde, verbrachte er zuviel Zeit alleine oder mit einem Grog in der Hand in Ozzards Anrichte. Trotzdem brauchten sie beide einander. Jeder furchtete, da? der andere zuerst sterben wurde.

Eine jugendliche Stimme rief:»Sonnenaufgang, Sir!»

Haven entgegnete Undeutliches und schritt zur Windseite. Er salutierte in der Dunkelheit.»Die Boote sind klar zum Aussetzen, Sir Richard. «Erwirkte formlicher denn je.»Wenn Upholder auf Station ist, mu?te sie uns rechtzeitig warnen.»

«Das stimmt. «Bolitho fragte sich, was wohl hinter Havens

Formlichkeit steckte. Hoffte er, Upholder wurde signalisieren, da? Thor in Sicht ware? Oder bevorzugte er eine leere See, damit sich alle Muhe als vergeudet erwies?

Zusammen erwarteten sie das erste Sonnenlicht, das den Horizont mit feinem Golddraht saumte. Bolitho sagte:»Ich werde dieses Augenblicks nie uberdrussig. «Beim jetzigen Kurs der Hyperion wurde die Sonne fast direkt in ihrem Kielwasser aufgehen, von oben nach unten jedes Segel anstrahlen und uber sie hinweg weit vorausschie?en, als wolle sie ihnen den Weg zum Festland zeigen. Haven meinte:»Ich hoffe nur, die Dons wissen nicht, wie nahe wir ihnen sind.»

Bolitho lachelte im stillen. Gegen Haven hatte sich Job wie ein Optimist ausgenommen. Eine andere Gestalt tauchte auf und wartete, da? der Kommandant aufmerksam wurde. Es war sein Erster Leutnant. Haven ging einige Schritte beiseite.»Na, was gibt's jetzt schon wieder?«Seine Stimme war eher ein Flustern, aber unverkennbar abwehrend.

Parris sagte gelassen:»Es geht um die zwei zu bestrafenden Manner, Sir. Darf ich den Profo? anweisen, die Vollstreckung auszusetzen, bis.»

Die Antwort kam heftig.»Sie durfen nicht, Mr. Parris! Disziplin ist Disziplin, und ich will nicht, da? diese Manner ihrer gerechten Strafe entgehen, nur weil wir vielleicht bald Feindberuhrung haben — oder auch nicht.»

Parris gab noch nicht klein bei.»Ihr Vergehen war nicht so schwerwiegend, Sir.»

Haven nickte selbstzufrieden.»Naturlich, einer der beiden gehort zu Ihrer Division. Matrose Laker, er war frech zu einem Feldwebel.»

Parris' Augen schienen zu gluhen, als der erste schwache Sonnenschein auf die Decksplanken fiel.

«Sie haben alle beide die Beherrschung verloren, Sir. Der Feldwebel nannte Laker einen Hurenbastard. «Der Erste schien seine Sache schon als verloren anzusehen, setzte aber noch hinzu:»Ich, Sir, hatte ihm dafur in die Schnauze geschlagen.»

Haven zischte:»Sie… Mit Ihnen rede ich spater! Und diese Leute werden um sechs Glasen ausgepeitscht!»

Parris tippte an seinen Hut und entfernte sich.»Verdammter Hund!«warf ihm der Kommandant leise nach.

Bolitho wurde der Sonnenaufgang durch das Gehorte vergallt. Doch war es nicht klug, sich einzumischen. Er wurde spater mit Haven sprechen, wenn sie allein waren. Duster blickte er zum Kreuzmast auf, wo das Sonnenlicht die Takelage erhellte. Aber wenn er wartete, bis der Kampf begann, konnte es zu spat sein.

Wenn ich fallen sollte. Diese Worte schossen ihm wie ein Echo durch den Kopf. Jedes Schiff war nur so stark wie sein Kommandant. Falls hier irgend etwas nicht stimmte. Er schaute auf und verbannte Haven aus seinen Gedanken, als der Ausgucksmann im Topp gellend schrie:»Segel in Sicht — im Sudwesten!»

Bolitho ballte die Fauste. Das konnte, nein, mu?te Upholder am Treffpunkt sein. Er hatte das richtige Schiff fur die Vorhut gewahlt.»Klar zum Wenden, Kapitan Haven.»

Dieser nickte.»Pfeifen Sie die Leute an die Brassen, Mr. Quayle.»

Wieder ein Gesicht, das ins Bild pa?te: Quayle, Bolithos Gesellschafter auf der gestrigen Vormittagswache. Diese Sorte Offizier kannte kein Mitleid, wenn es ums Auspeitschen ging.

Bolitho fragte:»Haben Sie einen guten Ausguck oben?»

Haven starrte ihn an, sein Gesicht lag noch im Schatten.

«Ich — ich glaube schon, Sir.»

«Schicken Sie einen erfahrenen Mann nach oben, einen Gehilfen des Segelmeisters.»

«Aye, Sir. «Das klang gepre?t. Haven argerte sich, da? er nicht an das Nachstliegende gedacht hatte. Aber Parris konnte er dafur kaum tadeln.

Die Schatten nahmen Formen an und bekamen Sinn. Da standen zwei junge Fahnriche, beide auf ihrem ersten Schiff, der Wachoffizier und an Vorkante Achterdeck die gro?e, starke Figur des Segelmeisters Penhaligon.

Abermals ein Ruf von oben:»Achtung, Deck — Upholder in

Sicht!»

Bolitho meinte, die Stimme gehore Reimer, dem

Meistergehilfen der Wache. Das war ein schmachtiger, gebraunter Mann mit derart faltigem Gesicht, da? er wie aus einem vergangenen Zeitalter entsprungen aussah. Das gemeldete Schiff war kaum mehr als ein verschwommener Fleck im beginnenden Tageslicht, aber Reimers Erfahrung und scharfes Auge sagten ihm alles, was er wissen mu?te.

Bolitho winkte seinem Adjutanten.»Jenour, entern Sie mit einem Glas auf. Ich bin sicher, da? Sie ebenso schnell klettern, wie Sie reiten.»

Er trat beiseite, als der junge Leutnant ihn mit blitzenden Zahnen angrinste und zu den Wanten eilte. Dann war er fort, Arme und Beine mit der Leichtigkeit eines gewandten Toppgasten bewegend.

Haven kam uber Deck heran und schaute Janours wei?en Breeches nach.»Es wird bald hell genug sein, Sir.»

Bolitho bejahte und ballte die Fauste, als Jenours Stimme von oben erschallte:»Signal von Upholder, Sir: Thor ist in ihrer Begleitung!»

Also hatte Imrie es geschafft! Bolitho wollte sich keine Aufregung oder Uberraschung anmerken lassen.

«Verstanden!«Er rief es durch die gewolbten Hande, um das Flattern der Segel und das Sausen des Windes zu ubertonen. Von Upholder kam kein weiteres Signal. Das hie?, bisher war nichts schiefgelaufen, und der Leichter wurde immer noch sicher geschleppt.

Er blickte in die Hohe, in die von der Sonne beschienene Takelage. Merkwurdig, da? er seine Schwindelanfalligkeit niemals uberwunden hatte. Als Fahnrich hatte er jedes Aufentern zum Setzen oder Reffen der Segel immer als personliche Schikane empfunden. Besonders nachts auf den schwankenden Rahen, wenn das Deck wenig mehr war als ein verschwommener Streifen tief unter seinen Fu?en, hatte er standig Angst gehabt.

Beim Kreuzmast standen einige Seesoldaten in ihren grellroten Waffenrocken. Sie lehnten sich an die Reling und warteten auf die Brigg Upholder. Bolitho ware gern uber ihren Kopfen nach oben geklettert zu Jenour. Er beruhrte sein linkes Augenlid und blinzelte ins Sonnenlicht. Im Moment war alles trugerisch klar, doch die Sorge blieb.

Sein Blick schweifte uber Deck, wo die Geschutzbedienungen bereitstanden, ihre tagliche Arbeit zu verrichten, sobald die erste Spannung mit der Nacht verschwunden war.

So viele Meilen, so viele Erinnerungen. Als er wahrend der Nacht in seiner Schwingkoje wachlag, dem Knarren und Quietschen des Ruders lauschend, hatte er einer anderen Zeit gedacht: der Hyperion unter seinem Kommando. Sie hatten sich in der Dunkelheit an den Pascua-Inseln vorbeigeschlichen und bei Tagesanbruch die dort ankernden franzosischen Schiffe angegriffen. Das lag neun Jahre zuruck. Die Hyperion war dasselbe Schiff. Aber war er noch derselbe Mann?

Plotzlich war er mit sich selbst uneins.»Reichen Sie mir das Fernglas, bitte. «Er nahm es einem erschrockenen Fahnrich aus der Hand und trat entschlossen zu den Luvwanten. Haven beobachtete ihn. Parris, der an Backbord mit dem Bootsmann Sani Linton diskutierte, versuchte nicht herzusehen. Wahrscheinlich besprachen sie, wann die Grating aufzustellen war, damit die Bestrafung wie befohlen erfolgen konnte. Vom Gro?deck schielte Allday herauf, noch an einem Zwieback kauend und sichtlich erstaunt.

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mybrary.info.


Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos отзывы

Отзывы читателей о книге Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор mybrary.info.


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*