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Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (библиотека книг бесплатно без регистрации TXT) 📗

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Bolitho bemerkte, da? die gro?en Rahen der Fregatte gebra?t wurden, und horte Herrick sagen:»Sie halst, Sir. Wir werden bald auf gleicher Hohe liegen.»

Bolitho nickte abwesend. Das fremde Schiff wurde halsen, um mit ihnen parallel zu laufen, wobei es die Phalarope in Lee lassen wurde. Wie Herrick vermutet hatte, konnte das gut und gern neue Befehle bedeuten.

Bolitho kletterte aus den Wanten an Deck zuruck. Er fuhlte sich plotzlich mude. Ihn frostelte. Das Spritzwasser hatte sein Hemd durchna?t. Es klebte ihm am Leib, und an den Wangen spurte er sein feuchtes Haar. Sein Schiff hatte sich von neuem verandert. Auf dem Achterdeck schienen sich die Menschen geradezu zu drangen. Die Offiziere hielten sich auf der Leeseite und beobachteten die andere Fregatte durch ihre Glaser. Fahnrich Maynard sah aufgeregt zu dem fremden Schiff hinuber. Durch sein gro?es Fernrohr versuchte er so viel wie moglich zu erkennen. Da er Signalfahnrich war, wu?te er, da? Bolitho ihn nicht aus den Augen lie?.

Auf dem Hauptdeck drangten sich die aus dem Schlaf gerissenen Leute, und die Bootsleute mu?ten ihre Tampen haufiger als sonst gebrauchen, um jene vom Schanzwerk zu treiben, die uber das Wasser spahten. Erregt und schwatzend verstauten sie ihre Hangematten in die Kasten. Wahrend sie sich dem Niedergang zur Kombuse zubewegten, starrten sie noch immer auf das fremde Schiff.

Bolitho hob das Glas ans Auge, als kleine schwarze Balle zu den Rahen des anderen Schiffs hochstiegen und sich im Wind entrollten.

Vibart lehnte sich an das Kompa?haus und knurrte Maynard an:»Los, entschlusseln Sie.»

Maynard blinzelte und blatterte hastig im Signalbuch.»Sie hat ihre Nummer gesetzt, Sir: achtunddrei?ig. Es ist die Andiron, unter Kapitan Masterman.»

Bolitho schob das Fernrohr mit einem Ruck zusammen. Naturlich. Er hatte sie sofort erkennen mussen. Als er noch auf der Sparrow war, hatte er die Andiron haufig genug zur Patrouillenfahrt vor der amerikanischen Kuste auslaufen sehen. Masterman war schon lange bei der Marine und ein bewahrter

Kapitan. Viele Erfolge gegen den Feind standen fur ihn zu

Buch.

Die Andiron hatte ihr Manover beendet und lief jetzt mit der Phalarope auf gleichem Kurs. Der weite Bogen hatte sie hinter die Phalarope gebracht, aber als sich ihre Segel blahten und fullten, kam sie schnell luvwarts auf.

Maynards Signalgasten setzten das Unterscheidungssignal der Phalarope. Bolitho fragte sich, was Mastermann sagen wurde, wenn er ihn als Kommandanten vorfand. Das Signalbuch wies noch Pomfret als Kapitan aus.

«Signal, Sir«, rief Maynard. »Andiron an Phalarope. Drehen Sie bei. Haben Botschaften an Bord.»

Die Sonnenstrahlen fuhren glitzernd uber die geschlossenen Stuckpforten der Andiron, als sie leicht auf die Phalarope zuschwang.

«Sie braucht kein Boot zu fieren, Sir«, sagte Herrick.»Sie konnten einen Steg ruberlegen. «Er rieb sich die Hande.»Ob sie frisches Gemuse an Bord hat?»

Bolitho lachelte. Auf so etwas hatte er gehofft. Eine Zerstreuung. Das wurde die Manner von ihren Sorgen ablenken, wenn auch nur vorubergehend.

«Machen Sie weiter, Mr. Vibart. Lassen Sie bitte beidrehen.»

Vibart hob das Sprachrohr.»Bra?t die Gro?marsrah! Bewegung, Leute!»

Stockdale tauchte neben Bolitho auf. Er brachte den blauen Rock und den Hut des Kapitans. Er blinzelte zu dem anderen Schiff hinuber und grinste.»Wie in alten Zeiten, Kapitan. «Er blickte nach vorn, als Quintal, der Bootsmann, eine Flut von Fluchen und Obszonitaten loslie?. Die Manner hatten auf die plotzlichen Befehle nur langsam reagiert. Auf dem uberfullten Deck herrschte bereits ein Chaos. Die Leute der Freiwache rannten unaufhorlich in jene Manner hinein, die sich mit den verquollenen Brassen abqualten.

«Signal, Sir«, sagte Maynard heiser. Seine Lippen buchstabierten langsam:»Haben Sie Nachricht von Hoods Geschwader?»

Quintal hatte seine Leute endlich an den Stationen, und mit schlagenden und donnernden Segeln drehte sich die Phalarope schwer in den Wind.

Bolitho, mit den Armen schon halb im Rock, stie? Stockdale beiseite, als ihm bewu?t wurde, was die Frage bedeutete. Masterman hatte das nie und nimmer gefragt. Selbst wenn er die Verbindung zum Geschwader verloren hatte, mu?te er wissen, da? die Phalarope in diesen Gewassern fremd war. Wahrend seine Gedanken wild durcheinander wirbelten, verfolgte er hypnotisiert, wie die Phalarope weiter herumschwang, bis der Bugsprit der Andiron fast im rechten Winkel zu dem seines eigenen Schiffes stand.

Vibart drehte sich verblufft und verwirrt um, als Bolitho schrie:»Kommando zuruck, Mr. Vibart! Klar zum Wenden!»

Bolitho ignorierte die besturzten Gesichter und die Unruhe, die der neue Befehl hervorrief, und konzentrierte seine Gedanken auf das andere Schiff. Angenommen, er hatte sich geirrt? Jetzt war es zu spat. Vielleicht war es schon von dem Augenblick an zu spat gewesen, als die Andiron auftauchte.

Der Bug der anderen Fregatte schwang weiter herum. Die Rahen drehten sich gleichzeitig. Die Andiron scho? auf die hilflose Phalarope zu. Noch ein paar Sekunden, und, unbedroht und allmachtig, hatte die Andiron das ungeschutzte Heck der Phalarope gekreuzt.

Doch Bolitho merkte, wie sein Schiff sich durch den Wind arbeitete. Er verschlo? die Ohren gegen die Schreie und Fluche seiner Offiziere und Manner. Die Wochen des Segeldrills bei jedem Wetter machten sich jetzt bezahlt. Wie Marionetten zogen die Seeleute an Fallen und Brassen, vom Verhalten des Kapitans zu verwirrt, um zu verstehen, was vorging.

«Mein Gott, Sir«, rief Vibart.»Wir kollidieren. «Er starrte an Bolitho vorbei auf die heranbrausende Andiron. Die Phalarope schlingerte noch immer in ihrer Drehbewegung. Ihr Bug folgte dem anderen Schiff wie eine Kompa?nadel.

«Kurs Sudost!«befahl Bolitho.»Zweites Reff ausschutteln!«Er achtete nicht auf die Wiederholung und Weitergabe seiner Befehle, sondern ging entschlossen zu dem rotrockigen Trommelbuben neben der Kajutenluke.

«Ruhr die Trommel. Klarschiff zum Gefecht!»

Der Ausdruck des Jungen schlug von Stumpfheit in Schrecken um. Doch Ausbildung und Disziplin behielten wiederum die Oberhand, und als die Trommel das Alarmsignal gab, wogte die Flut der Manner auf dem Hauptdeck nur einen Moment zogernd hin und her, ehe sie zerstob, als die

Geschutzbedienungen an die Kanonen rannten.

«Ihre Stuckpforten offnen sich«, keuchte Vibart.»Mein Gott, sie zeigt ihre Farben!»

Bolitho sah, wie die gestreifte amerikanische Flagge vom Wind entrollt wurde, wahrend sich die Stuckpforten der Andiron offneten und die dahinter verborgenen Rohre herausstie? und wie das Gebi? eines Raubtiers zu ihnen heruberbleckten.

«Klar zum Gefecht, Mr. Vibart!«sagte Bolitho rauh.»Lassen Sie sofort laden und ausrennen. «Er rechnete nach, als Vibart zur Reling hastete.»Sie werden zehn Minuten benotigen. Ich will versuchen, Ihnen so viel Zeit zu verschaffen.»

Das Deck neigte sich, als die Phalarope von der anderen Fregatte abdrehte. Doch die Andiron schlug bereits den gleichen Bogen. Ihre Segel killten, als sie durch den Wind drehte, um den Abstand zu verringern. Die neue amerikanische Flagge leuchtete in hellen Farben vor den braunen Segeln, und Bolitho mu?te sich mit Gewalt in die Gegenwart zuruckrufen, um nicht mehr daran zu denken, was geschehen ware, hatte die Andiron nicht dieses eine, torichte Signal gesetzt.

Dann hatte die Andiron namlich das unbewehrte Heck der Phalarope gekreuzt, und ihre bislang hinter dem Schanzkleid und den geschlossenen Pforten verborgenen Kanoniere hatten eine Salve nach der anderen durch die gro?en Kajutfenster gejagt. Die pfeifenden Kugeln hatten sein Kommandozentrum zerfetzt. Und da sich die Halfte seiner Manner noch hilflos und unvorbereitet unter Deck aufgehalten hatte, ware alles innerhalb weniger Minuten zu Ende gewesen.

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