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Die Entscheidung: Kapitan Bolitho in der Falle - Kent Alexander (смотреть онлайн бесплатно книга .txt) 📗

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Sie hatte in ihrem Brief um Geld gebeten, nicht fur sich selbst, sondern um ihren Vater nicht in den Schuldturm zu bringen. Graves hatte alles geschickt, was er besa?, und das war wenig genug. Sein Anteil am Prisengeld der Sparrow wurde naturlich viel helfen, aber so lange er keine neuen Informationen von zu Hause erhalten hatte, war er nicht geneigt, es zu uberweisen; schlie?lich hatte er es sich hart erarbeitet. Wenn er doch nur besser fur die Gepflogenheiten der Marine geformt worden ware! Wie zum Beispiel der Kapitan, dessen Seefahrerfamilie und beruhmte Ahnen ihn von Mannern wie ihm trennten. Oder sogar Tyrell, der aller Autoritat gegenuber so gleichgultig war, obwohl er sich dies wei? Gott nicht leisten konnte. Er konnte sich genau erinnern, wie Tyrells Schwester an Bord gekommen war. Sie waren in Kingston, Jamaika, gewesen, wo sie bei Freunden gelebt hatte, um abzuwarten, bis die Schwierigkeiten, wie sie es nannte, in Amerika voruber seien. Ein lebhaftes, lebendiges Madchen, ohne die gleichgultige Einstellung Tyrells. Graves war sie wie eine Art Engel erschienen, die Erfullung all seiner Traume. Sie kam aus einer alteingesessenen und wohlhabenden Familie, und als seine Frau hatte sie ihm die Chance gegeben, sich zu verbessern, seinen rechtma?igen Platz in der Welt zu finden, anstatt unsicher und vorsichtig zu bleiben. Tyrell hatte seine Absichten klar erkannt, sie jedoch weder unterstutzt noch sich offen dagegen ausgesprochen. Dann hatte diese kleine Narrin einen Streit mit Kapitan Ransome wegen eines Mannes angefangen, der bestraft werden sollte. Graves konnte sich nicht mehr erinnern, ob die Bestrafung gerechtfertigt war oder nicht, es machte ihm auch nichts aus. Ransome war sehr schlau vorgegangen und hatte seinen betrachtlichen Charme benutzt, um den Widerstand des Madchens zu brechen, seine eigenen Chancen zunichte zu machen und sie ihrem Bruder vollig zu entfremden. Aber Graves machte immer noch Tyrell verantwortlich, ha?te ihn, wenn er an sie dachte und wie sie ausgesehen hatte, als Ransome sie schlie?lich in Antigua an Land gesetzt hatte.

Er umklammerte die Reling, bis der Schmerz ihn wieder beruhigte. Wo sie wohl war? Jemand hatte gesagt, sie sei wieder nach Amerika gesegelt, andere erwahnten einen voruberfahrenden Indienfahrer nach Trinidad. Ob sie wohl jemals an ihn dachte? Argerlich mit sich selbst, da? er nach so langer Zeit noch zu hoffen wagte, drehte er sich um. Warum konnte er nie zufrieden sein, wenn es am notigsten war? Vielleicht war er zu lange in diesem verdammten Gemuseladen gewesen, hatte seinen Vater uber Qualitat reden horen, hatte gesehen, wie er sich vor Kunden verbeugte und erniedrigte, deren unbezahlte Rechnungen gro?er waren als seine eigenen Schulden.

Die Sorge um seine Schwester, seine eigene Unsicherheit, hatten auch auf andere Weise ihren Tribut gefordert. Er hatte es nach dem Gefecht mit der Bonaventure gefuhlt, obwohl er mit den geretteten Passagieren an Bord der Sparrow gewesen war. Angenommen, der Kapitan hatte es nicht geschafft, sie lange genug zu entern, um seinen verruckten Plan auszufuhren? Hatte er die Kraft gehabt, die Sparrow gegen seine Befehle zu wenden und Bolitho und seine Manner zu retten? Wenn nicht Buckle und einige andere gewesen waren, bezweifelte er sehr, ob er es getan hatte, selbst als die beiden miteinander verbundenen Schiffe in Flammen aufgingen. Sie hatten die gro?e Rauchwolke selbst am Horizont gesehen.

Und spater, als sie bei den anderen Prisen langsseits gegangen waren und mit Freibeutern Schusse wechselten, hatte er gefuhlt, da? sich Furcht in seinem Innern breitmachte wie eine schleichende Krankheit. Niemand hatte es bemerkt. Bis jetzt. Er schuttelte sich und ging nach Luv hinuber, versuchte, in der kuhlen Brise einen klaren Kopf zu bekommen.

Die beiden Fahnriche standen an den Leewanten, und Bethune sagte ruhig:»Mr. Graves scheint sich Sorgen zu machen.»

Der neue Fahnrich, Fowler, ignorierte den Kommentar.»Hor mal…«Er lispelte, was noch starker hervortrat, wenn er versuchte, vor seinen Vorgesetzten unschuldig zu erscheinen. Jetzt merkte man es kaum.»Ich mu? morgen das Deckscheuern uberwachen.»

Bethune beobachtete den Leutnant.»Ich wei?. Du bist an der Reihe.»

Fowler zeigte lachelnd seine kleinen Zahne.»Tu du es fur mich. Wenn wir wieder zur Flotte zuruckkehren, werde ich mit dem Admiral sprechen.»

Bethune starrte ihn an.»Meinetwegen?«»Vielleicht.»

Bethunes Dankbarkeit war mitleiderregend.»Oh, wenn ich nur… «Er nickte.»Ja, ich werde mich um die Arbeiten kummern. Wenn ich sonst noch etwas tun kann.»

Der junge Mann betrachtete ihn kalt.»Ich werde es dich wissen lassen.»

Uberall auf dem Schiff gab die Mannschaft ihren Hoffnungen und Traumen auf ihre eigene Art Ausdruck.

In seiner Kajute sa? Tyrell auf seiner Seekiste und massierte sein verwundetes Bein, wahrend jenseits des Schotts Bolitho den Brief an seinen Vater beendete. In der schwach erleuchteten Offiziersmesse doste Dalkeith uber einem Glas Rum und horte Buckle zu, der wieder einmal eine Geschichte von der einen oder anderen Frau aus Bristol erzahlte, wahrend der junge Heyward ihm mit geschlossenen Augen lauschte. Ganz vorn am Bug lehnte Yule, der Feuerwerker, mit von Wind und Gischt zerzaustem Haar, eine Flasche zwischen den Knien; seine verwirrten Gedanken galten Tilby und den guten Zeiten, die sie zusammen erlebt hatten. Ganz unten in den Laderaumen, im Licht einer Laterne an der niedrigen Decke, inspizierte Lock, der Zahlmeister, eine Kiste Zitronen. Er prufte jede einzelne wie ein Rauber sein Beute, wahrend er Notizen in ein Heft machte.

Und mit ihrer fahlen Leinwand beschutzte die Sparrow sie alle, ungeachtet ihrer verschiedenen Sorgen und Freuden, gleichgultig sogar der See gegenuber. Denn sie brauchte keinen von ihnen und schien zufrieden.

Sobald Bolitho das Achterdeck betrat, bemerkte er, da? der Wind sich gegen sie wandte, und zwar rasch. Er hatte tief geschlafen, als ein Steuermannsmaat in die Kajute gekommen war, um ihm zu melden, da? Leutnant Heyward um seinen Rat ersuche.

Die mittlere Wache war erst halb vorbei, und die Sterne schienen sehr hell uber den Ausgucks, aber als er mit blo?en Fu?en unhorbar uber die feuchten Planken eilte, horte er die Topsegel heftig schlagen, fast schien es ihm eine Antwort auf das Achzen der Stagen und Wanten zu sein.

Buckle stand neben dem Steuer, wie er selbst trug auch er nur seine Kniehosen; ein Beweis, wenn das noch notig war, da? Heyward erst dann Hilfe geholt hatte, als es schon fast zu spat war.

«Nun?«Er blickte kurz auf das schrage Kompa?gehause und sah die Augen der Ruderganger schwach im Licht des Kompa?hauses gluhen.»Ich warte, Mr. Heyward.»

Er wollte den jungen Leutnant nicht verwirren, und zu jeder anderen Zeit hatte er seinen Wunsch verstanden, die eigene Wache zu gehen, ohne Unsicherheit zu zeigen. Aber dies war nicht die rechte Zeit, und in diesen gefahrlichen Gewassern wurden sie schnell handeln mussen.

Heyward erklarte:»Der Wind raumte einen Strich oder so, und ich lie? meine Wache die Rahen fieren. «Er deutete vage uber seinen Kopf.»Aber er wird immer starker, ich furchte, wahrscheinlich von Nordost.»

Buckle murmelte:»Wir werden niemals rechtzeitig den Kurs andern konnen, um die Spitze der Sandbanke zu erreichen, Sir. «Er betrachtete den Kompa?.»Nie!»

Bolitho rieb sich das Kinn, er fuhlte, wie der Wind uber seine nackten Schultern strich. Heyward war sehr unklug gewesen, der Sparrow so ihren Willen zu lassen. Vielleicht hatte er erwartet, da? sich der Wind wieder drehen wurde, wie so oft in diesen Gewassern; was er auch gedacht oder gehofft hatte, jedenfalls zeigte der Bug jetzt fast nach Nordnordwest, und das Schiff hielt auch diesen Kurs nicht sehr gut. Jede Minute entfernte sie mehr von der Sandbankkette, und es wurde Stunden erfordern, bis sie sich mit Kreuzen wieder zuruckgekampft hatten auf die Position, die Colquhoun angegeben hatte. Heyward sagte klaglich:»Tut mir leid, Sir — ich dachte, ich konnte sie halten.»

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