Mybrary.info
mybrary.info » Книги » Приключения » Морские приключения » Kanonenfutter - Leutnant Bolithos Handstreich in Rio - Kent Alexander (книги полностью TXT) 📗

Kanonenfutter - Leutnant Bolithos Handstreich in Rio - Kent Alexander (книги полностью TXT) 📗

Тут можно читать бесплатно Kanonenfutter - Leutnant Bolithos Handstreich in Rio - Kent Alexander (книги полностью TXT) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте mybrary.info (MYBRARY) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

«Kommen Sie, ich zeige es Ihnen. Das nachste Mal wissen Sie's dann.»

Colpoys, der gerade eine Feldflasche mit warmem Wein an die Lippen hielt, setzte sie ab und beobachtete, wie sie in der Dunkelheit verschwanden. Der Dritte Offizier hatte sich seit Plymouth sehr herausgemacht, dachte er. Er mochte noch sehr jung sein, aber er handelte mit der Autoritat eines Veteranen.

Bolitho wischte den Staub von seinem Fernrohr und versuchte, seinen bauchlings ausgestreckten Korper in eine einigerma?en bequeme Lage zu bringen. Es war noch fruher Morgen, aber der Sand und die Felsen waren schon hei?, und seine Haut juckte so, da? er gern sein Hemd heruntergerissen und sich uberall gekratzt hatte. Colpoys rutschte heran und hielt ihm eine Handvoll trockenes Gras hin.»Beschatten Sie die Linse damit. Es braucht nur ein Sonnenstrahl reflektiert zu werden, und schon wird Alarm geschlagen.»

Bolitho nickte nur, um Stimme und Atem zu schonen. Er hob das Fernglas sehr vorsichtig und schwenkte es langsam von der einen Seite zur anderen. Es gab mehrere kleine Kuppen wie die, hinter der sie sich vor dem Feind und der Sonne versteckt hatten, aber alle wurden uberragt von dem kahlen Hugel. Er verbarg die offene See, die direkt dahinter liegen mu?te, aber an seiner rechten Seite sah Bolitho das Ende der Lagune und einige der sechs dort ankernden Schiffe. Alles Schoner, soweit er erkennen konnte, und alle wie festgenagelt im blendenden Sonnenlicht. Nur ein kleines Beiboot zeichnete Muster auf die glitzernde Wasserflache. Dahinter und sie umfassend lief der gebogene Arm aus Fels und Korallen nach links weiter, doch die schmale Fahrrinne zur offenen See war ebenfalls durch den Hugel verdeckt.

Bolitho schwenkte das Glas abermals und konzentrierte sich auf das Land am entfernten Ende der Lagune. Nichts bewegte sich, und doch mu?ten Palliser und seine Leute dort, wo sie gelandet waren, im Versteck liegen, mit der See im Rucken. Er schatzte, da? die San Augustin, wenn sie noch schwamm, auf der anderen Seite des Hugels unterhalb der Batterie lag, von der sie bezwungen worden war.

Colpoys hatte sein Teleskop auf das Westende der Insel gerichtet.»Da, Richard — Hutten. Eine ganze Reihe.»

Bolitho stellte sein Fernglas darauf ein und setzte es kurz ab, um sich den Schwei? aus den Augen zu wischen. Die Hutten waren klein, roh gebaut und besa?en keine Fenster. Wahrscheinlich dienten sie nur als Lager fur Waffen und Beutegut, dachte er. Das Glas beschlug, und als es wieder klar war, sah er eine kleine Gestalt auf der Spitze einer niedrigen Kuppe erscheinen: ein Mann in wei?em Hemd, der seine Arme reckte und anscheinend gahnte. Erwanderte gemutlich zum Abhang, und was Bolitho fur eine Muskete gehalten hatte, erwies sich als langes Fernrohr. Dies zog er ohne Hast auseinander und begann damit die See abzusuchen, von links nach rechts und vom Ufer bis zur harten blauen Linie des Horizonts. Mehrmals kehrte sein prufender Blick auf einen Punkt zuruck, der fur Bolitho durch den Hugel ve r-deckt war. Aber er nahm an, da? der Ausguck die Destiny gesichtet hatte, die — scheinbar wartend wie bisher — vor der Insel kreuzte. Der Gedanke an das Schiff erfullte sein Herz mit Sehnsucht und Verlassenheit.

Colpoys sagte leise:»Das ist der Platz, wo die Kanone stehen mu?. Unsere Kanone«, setzte er betont hinzu.

Bolitho versuchte es noch einmal, doch im zunehmenden Dunst schienen die Kuppen vor seinen Augen abwechselnd zu ve rschmelzen und sich dann wieder zu trennen. Aber der Seesoldat hatte recht. Direkt hinter dem einsamen Ausguck erhob sich ein mit Segeltuch zugedeckter Hocker. Die einzelne Kanone, die den Spanier durch ihre schlechte Schie?leistung uber den entscheidenden Punkt hinausgelockt hatte, war wahrscheinlich darunter versteckt.

Colpoys flusterte:»Die haben sie sicher dort aufgestellt, um die unten ankernden Prisenschiffe zu decken.»

Sie sahen einander an, denn auf einmal war ihnen die Bedeutung ihrer Aufgabe klargeworden. Die Kanone mu?te genommen werden, bevor Palliser es wagen konnte, aus seinem Versteck zu kommen. Wenn er vorher entdeckt wurde, konnte ihn die geschickt postierte Kanone an seinem Platz festnageln und in Ruhe abschlachten. Wie um diesen Gedanken zu unterstreichen, kamen einige Leute uber die Seite des Hugels und marschierten auf die Hutten zu.

Colpoys sagte:»Gro?er Gott, schauen Sie sich das an! Es mussen mindestens hundert Mann sein!»

Und es waren bestimmt keine Gefangenen. Sie gingen zu zweien oder zu dreien und wirbelten Staub auf wie eine ganze Armee. Auf der Lagune zeigten sich einige Boote, und an ihrem Ufer waren weitere Leute mit langen Stangen und Taurollen zu sehen. Es hatte den Anschein, als richteten sie einen Behelfskran auf, um Lasten in die Boote hinunterzulassen.

Dumaresq hatte recht gehabt, wieder einmal: Garricks Manner bereiteten alles zum Verlassen der Insel vor.

Bolitho sah Colpoys an.»Nehmen wir mal an, wir hatten uns geirrt, was die San Augustin betrifft. Aber da? wir sie nicht sehen, hei?t noch nicht, da? sie unbenutzbar ist.»

Colpoys schaute immer zu den Mannern bei den Hutten hinuber.»Ich stimme Ihnen zu. Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden. «Er drehte den Kopf, als Jury atemlos den Hang hochkam.»Bleiben Sie in Deckung!»

Jury bekam einen roten Kopf und warf sich neben Bolitho zu Boden.»Mr. Cowdroy mochte wissen, ob er noch Wasser ausgeben darf, Sir. «Sein Blick wanderte uber Bolitho hinweg zu dem geschaftigen Treiben am Ufer.

«Noch nicht. Sagen Sie ihm, er soll die Leute gut versteckt halten. Wenn sich einer sehen oder horen la?t, sind wir alle erledigt. «Er machte eine Kopfbewegung zur Lagune hin.»Danach kommen Sie zuruck. Haben Sie Lust auf einen kleinen Spaziergang?«Er sah, da? die Augen des Jungen sich weiteten und gleich wieder zusammenzogen.»Ja, Sir.»

Als Jury au?er Sicht war, fragte Colpoys:»Warum Jury? Er ist doch noch ein Junge!»

Bolitho hob sein Glas wieder ans Auge.»Morgen im ersten Tageslicht wird die Destiny einen Scheinangriff auf die Einfahrt machen. Das ist schon Wagnis genug. Aber wenn sie au?er von der Batterie auf dem Hugel auch noch von der Artillerie der San Augustin aufs Korn genommen wird, konnte sie schwer beschadigt, ja zum Wrack geschossen werden. Wir mussen also wissen, was uns bevorsteht. «Er machte eine Kopfbewegung zum anderen Ende der Lagune.»Der Erste Offizier hat seine Befehle. Er wird in dem Augenblick angreifen, in dem die Verteidiger der Insel durch die Destiny abgelenkt sind. «Er begegnete dem beunruhigten Blick des Seesoldaten und hoffte, da? er uberzeugender wirkte, als ihm zumute war.»Und wir mussen Palliser helfen. Wenn ich die Lage nuchtern betrachte, komme ich zu dem Schlu?, da? Sie bei dieser Unternehmung der wichtigere von uns beiden sind. Darum werde ich gehen und Mr. Jury als Melder mitnehmen. «Er sah zur Seite.»Wenn ich heute falle…»

Colpoys druckte seinen Arm.»Sie — fallen? Dann werden wir Ihnen so schnell folgen, da? Petrus Muhe bei der Einla?kontrolle hat.»

Gemeinsam schatzten sie die Entfernung zum niedrigen Nachbarhugel. Jemand hatte ein Stuck des Segeltuchs hochgerollt, und darunter war jetzt deutlich ein Rad zu erkennen, das Rad einer Landkanone.

Colpoys sagte bitter:»Franzosisches Fabrikat, darauf halte ich jede Wette.»

Jury kam zuruck und wartete, da? Bolitho ihn ansprach. Bolitho loste seinen Sabelgurt und gab ihn dem Seesoldaten. Dann sagte er zu Jury:»Lassen Sie alles hier, au?er Ihrem Dolch. «Er versuchte ein Lacheln.»Wir wandern wie Landstreicher mit leichtem Gepack.»

Colpoys schuttelte den Kopf.»Sie werden auffallen wie wei?e Meilensteine!«Er hielt ihnen seine Feldflasche hin.»Begie?en Sie sich damit, und walzen Sie sich anschlie?end im Staub. Das nutzt, wenn auch nicht viel.»

Schlie?lich waren sie — schmutzig und zerknittert — fertig zum Gehen.

Colpoys sagte:»Vergessen Sie nicht: kein Pardon! Es ist besser zu sterben, als von diesen Barbaren gefangen zu werden.»

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mybrary.info.


Kanonenfutter - Leutnant Bolithos Handstreich in Rio отзывы

Отзывы читателей о книге Kanonenfutter - Leutnant Bolithos Handstreich in Rio, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор mybrary.info.


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*