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Nahkampf der Giganten: Flaggkapitan Bolitho bei der Blockade Frankreichs - Kent Alexander (читать книги онлайн регистрации .TXT) 📗

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«Ja. «Eben bog die Jolle unten aus dem Schatten des Schiffsrumpfes; zwei Midshipmen sa?en nebeneinander im Heck. Es war schon richtig, da? Seton Gelegenheit bekam, seine Schwester allein zu sehen, bevor die Hektik des Auslaufens wieder begann. Der

Junge hatte sich bemerkenswert rasch erholt und schien tatsachlich bei den Kampfen auf der brennenden Fairfax an Personlichkeit gewonnen zu haben. Die Kugel, die ihn niederri?, hatte eine bose Schramme in seine Schulter gebrannt, aber au?er dem Schock und dem Blutverlust hatte er nichts Ernstliches davongetragen. Aber einen Zoll oder so tiefer, und. Bolitho bi? sich auf die Lippen. Die Riemen nahmen Schlag auf und pullten die Jolle zur Pier.

War es ihm wirklich um Setons Gefuhle gegangen, als er ihm den Besuch seiner Schwester erlaubt hatte? Oder war es nur ein Versuch, das Unvermeidliche hinauszuzogern?

«Wie geht es Mr. Fowler?«fragte er.

Herrick schuttelte den Kopf.»Der Schiffsarzt macht sich machtig Sorgen um ihn. Sein Gesicht sieht furchtbar aus. An Fowlers Stelle ware ich lieber tot.»

Halb zu sich selbst meinte Bolitho:»Das sagt sich so leicht, Thomas. Ich habe manchmal vor oder beim Kampf darum gebetet, lieber zu fallen, als verstummelt zu werden. Aber als mir Rowlsto-ne den Armel vom Rock schnitt, habe ich ebenso ernsthaft ums Uberleben gebetet.»

Besorgt fragte Herrick:»Was macht die Wunde, Sir?»

Bolitho zuckte die Achseln.»Ohne sie ware mir wohler. «Ihm war nicht nach einer Unterhaltung zumute, nicht einmal mit Herrick. Wahrend der kurzen Reise nach Cozar hatte er sich von seinen Offizieren ferngehalten und sich mit einem gelegentlichen Gang langs der Schanz begnugt, meist jedoch die Abgeschlossenheit seiner Kajute vorgezogen. Das war unrealistisch und dumm, er wu?te es. Immer noch fuhlte er sich etwas fiebrig. Deshalb und wegen des standig pochenden Wundschmerzes war er so niedergeschlagen. Oder redete sich das jedenfalls ein.

Er versuchte, sich fur die bevorstehende Offensive mit St. Clar als Ausgangspunkt zu interessieren, doch das half nur wenig, seinen sonst so regen Sinn fur taktische Probleme und Gefechtsvorbereitungen anzustacheln. Aber personliche Verbitterung stand dem Kommandanten eines Liniens chiffes nicht an. Er mu?te seine Zweifel und bosen Ahnungen beiseite schieben und all das Unheil wieder gutmachen, das Pomfrets Gleichgultigkeit auf seinem Schiff angerichtet hatte.

Eines Nachts, als ihn der qualende Schmerz im Arm aus der Koje getrieben hatte, war er auf das finstere Achterdeck hinausgetreten und hatte eine Unterhaltung zwischen Rooke und Gossett mit angehort.

«Was wir auch machen, ist verkehrt«, hatte Rooke wutend gesagt.»Wenn wir allein angreifen, kriegen wir hinterher Vorwurfe. Und wenn wir dabei Erfolg haben, kassiert immer jemand anderer die Anerkennung!«Der Master hatte gebrummt:»Es geht eben manchmal hart zu, wenn alte Rechnungen auf anderer Leute Kosten beglichen werden, Mr. Rooke. An sich macht der Admiral seine Sache ja ganz gut. Aber wie er unseren Captain behandelt, das kann ich ihm nicht verzeihen. «Und Rooke hatte sehr scharf darauf geantwortet:»Es ist verdammt unfair, wenn das ganze Schiff darunter leiden mu?, da? sich die beiden nicht ausstehen konnen!»

«Bei allem Respekt, Mr. Rooke«, hatte Gossett sehr bestimmt erwidert,»meiner Ansicht nach hat der Captain gerade Sie mehr als fair behandelt!»

«Was, zum Teufel, wollen Sie damit sagen? Ich hatte Erster werden mussen, das stand mir zu!»

«Wir wissen beide, da? das nicht gemeint ist«, hatte Gossett sehr gelassen und kalt erwidert.»Unter Captain Turner waren Sie bei passender Gelegenheit rascher befordert worden, das mag schon sein. «Er senkte die Stimme.»Aber Cap'n Bolitho hat kein Wort uber Glucksspiel zu Ihnen gesagt, nicht wahr? Nicht ein einziges Mal hat er gedroht, etwas gegen Sie zu unternehmen, weil Sie dem armen Mr. Quarme alle Ersparnisse abgeknopft und Dalby zum Kameradendiebstahl getrieben haben. Wenn Sie wollen, tragen Sie mich ins Logbuch ein, weil ich das gesagt habe — aber meiner Meinung nach hat der Captain Sie mehr als milde behandelt. Ihre Bedurfnisse sind gro?er als Ihr Geldbeutel, und daher bessern Sie ihn mit dem einzigen auf, was Sie au?er Kampfen ausgezeichnet konnen. «Und Rooke hatte kein Wort darauf erwidert.

Wahrend Bolitho nun zusah, wie die kleine Jolle an der Pier festmachte, grubelte er daruber nach, warum er Rooke nicht daraufhin angesprochen hatte. Vielleicht wegen seines eigenen hitzigen Wortwechsels mit Cobban. Schon wahrend des Sprechens hatte er sich selbst mit ganz anderen Augen gesehen. Er glich also doch seinem Bruder. Hatte er Gelegenheit bekommen, so hatte er sich auf ein sinnloses Duell eingelassen. Es war eine entnervende Entdeckung, um so mehr, als auch Pomfret das begriffen hatte.

Herrick sagte:»Nichts von den Straflingen zu sehen, Sir. Wahrscheinlich arbeiten sie auf der anderen Seite der Insel.»

Bolitho nickte. Die Justice war nach England zuruckgesegelt. Ihrem Kapitan waren die Straflinge gleichgultig; seinetwegen mochten sie allesamt auf Cozar verrecken und verfaulen.

Unvermittelt sagte Bolitho:»Lassen Sie bitte mein Boot klarmachen. Ich gehe jetzt an Land. «Er konnte seine Unruhe nicht langer verbergen.

Herrick musterte ihn besorgt.»Horen Sie, Sir, es geht mich ja nichts an; aber als Sie im Fieber lagen, habe ich dies und das gehort. «Unter Bolithos unbeirrtem Blick schlug er die Augen nieder.»Ich mu? es nicht erst sagen, Sie wissen auch so, da? ich alles fur Sie tun wurde. Das ist gar keine Frage. Ich wurde sofort mein Leben hingeben, wenn es notig ware. «Und er schaute mit seinen trotzigen blauen Augen wieder auf.»Ich glaube, das gibt mir das Recht, offen zu sprechen.»

«Und woruber?«fragte Bolitho.

«Nur uber dieses: Sir Edmund ist ein machtiger Gegner, Sir. Er mu? gro?en Einflu? haben, sonst hatte er den Verlust seines ersten Kommandos und all den Arger, den er verursacht hat, dienstlich nicht uberstehen konnen. Er ist trotz allem Flaggoffizier geworden. Er wurde keinen Moment zogern, seinen Einflu? und seine Autoritat gegen Sie zu verwenden, wenn er auch nur einen Moment dachte, Sie interessierten sich fur seine Verlobte, Sir.»

«Ist das alles?«fragte Bolitho sehr ruhig.

Herrick nickte.»Aye, Sir. Ich kann nicht still und stumm dabeistehen und zusehen, wie so etwas passiert.»

Bolitho pre?te die Finger zusammen, da? der Schmerz ihm wie mit Messern durch den Arm fuhr.»Dann konnen Sie jetzt mein Boot abrufen, Mr. Herrick. «Unbewegten Gesichts, obwohl er innerlich kochte, wandte er sich ab. Da? Herrick vollkommen recht hatte, war nur ein geringer Trost, ebenso wie der Gedanke, was es ihn gekostet haben mu?te, das auszusprechen.»Sie brauchen me i-netwegen nichts zu furchten«, sagte er kuhl und abschlie?end,»aber in Zukunft ware es mir lieber, wenn Sie nicht versuchen wurden, mein Leben fur mich zu leben. «Er sah Gimlett bei der

Schanztreppe stehen und rief ihm scharf zu:»Legen Sie meine Landuniform heraus!«Dann ging er, drehte sich aber neben dem unbesetzten Ruder noch einmal um und blickte in Herricks sorgenvolles Gesicht.»Also lassen wir es auf sich beruhen.»

Zwanzig Minuten spater schritt Bolitho zur Fallreepspforte. Sein verwundeter Arm lag unter dem schweren Mantel in einer Binde. Herrick stand bei den anderen Offizieren, und Bolitho fuhlte sich versucht, ihn beiseitezunehmen und diese dumme Verstimmung zu bereinigen, an der nur er selbst die Schuld trug. Wutend uber sich — und noch wutender, weil Herrick seine klaglichen Verteidigungsversuche durchschaut hatte —, blaffte er:»Ubernehmen Sie!«, luftete den Dreispitz und kletterte in das wartende Boot.

Die Pfeifen schrillten und verklangen, als die Gig aus dem schutzenden Schatten des Schiffsrumpfes glitt; wenn er achteraus blickte, sah er Herrick immer noch an Deck stehen und ihm nachschauen, weine untersetzte Gestalt wirkte auf einmal ganz klein im Vergleich zur haushohen Bordwand der Hyperion.

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