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Zerfetzte Flaggen: Leutnant Richard Bolitho in der Karibik - Kent Alexander (читать книги полностью без сокращений бесплатно txt) 📗

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«Fuhren Sie den Gefangenen wieder ab. Er soll sich weiterhin bereithalten, vielleicht brauche ich ihn noch. «Coutts wandte sich an d'Esterre.»Erledigen Sie das. «Zu Bolitho sagte er:»Warnen Sie die Ausgucksleute, sie sollen melden, was die Spite macht, sowie sie in Sicht kommt.»

Bolitho eilte zur Treppe. Der Ausguck war wahrscheinlich mehr Franzosen interessiert als an der Spite, wie jeder hier unten.

Die Trojan behielt ihren Kurs bei. Jedes Glas war auf das andere Schiff gerichtet, als dieses jetzt quer vor ihrem Bug vorbeizog, naher und naher auf das Land zu.

Coutts mu?te beunruhigt sein. Er konnte nicht ankern, aber wenn er andererseits an der Einfahrt vorbeisegelte, verlor er seine Luvposition und mu?te muhsam zuruckkreuzen. Das konnte Stunden dauern. Genauso war es, wenn er wieder zur offenen See hin manovrierte. Das einzige war, dem Franzosen zu folgen, der offenbar die Trojan vollig ignorierte.

Das Land wurde jetzt flacher und gab dadurch den Blick auf die gegenuberliegende Seite der Bucht frei. Es sah aus, als seien zwei grune Arme zu ihrem Empfang weit geoffnet.

Bolitho fuhlte bereits die starker werdende Sonnenhitze, die Trockenheit in Mund und Kehle, als der Ausguck plotzlich rief:»An Deck! Die Spite sitzt auf Grund, Sir!»

Etwas wie ein vielfacher Seufzer lief durch die Decks der Trojan.

Zu allem Ungluck nun auch noch dieses! Cunningham mu?te die Stromung in der Einfahrt unterschatzt haben. Es war demutigend fur Coutts, aber fur Cunningham mu?te es das Ende der Welt bedeuten.

Stockdale flusterte:»Der Franzmann kann jetzt machen, was er will.»

Der Ankerplatz war allmahlich voll einzusehen: das ruhige Wasser im Inneren der Bucht, die kabbelige Stromung an der Einfahrt, die drei Masten der Spite, die schrag und unbeweglich standen. Im Hintergrund sah man einen Schoner dicht unter Land vor Anker liegen.

Der Ausguck rief:»Sie versuchen, sie freizuschleppen, Sir!»

Ohne Glas konnte Bolitho keine Einzelheiten erkennen und wartete auf weitere Meldungen von oben, genau wie die Seeleute ringsherum. Cunningham hatte offenbar Boote ausgesetzt, um einen Warpanker auszufahren, mit dessen Hilfe sie das Schiff freischleppen wollten.

Quinn fragte:»Was macht der Franzose?«Seine Stimme klang, als sei er vollig au?er sich vor Besorgnis.

«Er wird zweifellos ankern, James, nun, da er schneller bei der

Insel ist als wir. Ihn dort anzugreifen, bedeutete den sicheren Kriegsausbruch.»

Er blickte verwirrt und verbittert zu Boden. Was sie auch taten, wie ihre Begrundung auch sein mochten, das Schicksal schien in jedem Falle gegen sie zu entscheiden.

Wahrscheinlich brachte die Argonaute eine weitere umfangreiche Ladung Geschutze und Munition, die zum Teil fur den Schoner bestimmt war. Der Rest wurde dann an einem sicheren Ort versteckt werden und auf die nachsten Transporter oder Freibeuter warten. Contenay war von hier aus wohl schon mehr als einmal zur Kuste gesegelt — kein Wunder, da? er die Einfahrt zum Fort Exeter ohne Schwierigkeiten gefunden hatte.

Wie zur Bestatigung, rief jetzt ein anderer Ausguck aufgeregt:»Segel an Steuerbord voraus, Sir!»

Gestalten hasteten uber das Achterdeck, Sonnenlicht blitzte auf erhobenen Fernglasern, als der Ausguck fortfuhr:»Eine Brigg, Sir! Sie geht gerade uber Stag!»

Bolitho blickte in Quinns blasses Gesicht.»Das kann ich ihr nicht verdenken, James. Schon unser Anblick wird ihr genugen. Sie ist doch bestimmt gekommen, um Ladung zu ubernehmen.»

«Gibt es denn nichts, was wir tun konnten?»

Quinn blickte uberrascht auf, als Buller jetzt rief:»An Deck! Die Spite ist freigekommen, setzt bereits Segel!»

Quinn packte Bolitho aufgeregt am Arm, wahrend die Nachricht bei den Seeleuten wilden Jubel ausloste.

Sie sahen, da? plotzlich Leben in Fahnrich Westons Signalgasten kam und sie eine Gruppe leuchtender Flaggen an der Rah hi?ten.

Bolitho nickte.»Gerade noch rechtzeitig!«Coutts hatte an Spite signalisiert:»Ankerplatz verlassen und Brigg verfolgen. «Selbst die Verzogerung beim Einholen der Boote wurde fur Cunningham nicht viel bedeuten. Bei gunstigem achterlichem Wind konnte er die Brigg noch vor Mittag eingeholt und gekapert haben, zumal jetzt seine Ehre auf dem Spiel stand.

Dann war da noch der Schoner. Wenn er ein Freibeuter war, konnten die Franzosen nicht verhindern, da? Coutts ihn aufs Korn nahm, sobald er auslauten sollte.

Er schirmte die Augen ab, sah mehr Segel sich an den Rahen der

Korvette entfalten und malte sich die Erleichterung an Bord aus, die alle vorangegangene Enttauschung beiseitefegte.»Die Spite hat bestatigt, Sir!»

Fahnrich Couzens sauste mit irgendeinem Auftrag vorbei, seine Sommersprossen gluhten vor Begeisterung.

«Jetzt ist der Franzose in der Rolle des Zuschauers, Sir«, rief er im Vorbeilaufen.

Bolitho fuhr herum, als der Ankerplatz plotzlich vom Drohnen einer Geschutzsalve widerhallte. Er sah dicken Rauch von der ruhigen Wasserflache aufwirbeln und sich wie eine dustere Wolke vor die Sonne schieben.

Alles schrie durcheinander, betroffen von der unerwarteten Wendung der Ereignisse. Die Spite legte sich uber, noch immer schwankend von der ungeheuren Wucht der aus geringster Entfernung abgefeuerten Breitseite. Wie ein Orkan war der Eisenhagel aus den Rohren der Argonaute durch ihre Takelage gefegt und hatte die Spite innerhalb von Sekunden zum Wrack gemacht. Der Fockmast war weg, und wahrend sie noch hinstarrten, sturzte der Gro?mast uber Bord, eingehullt in ein Gewirr von zerfetztem Tauwerk und aufgepeitschtem Gischt. Die Spite bewegte sich nicht mehr, Bolitho vermutete, da? sie wieder auf Grund sa?, auf einem Auslaufer derselben Sandbank. Ihre plotzliche Starre wirkte so, als sahe man etwas Wunderschones sterben.

Die Argonaute hatte sichergestellt, da? die Brigg nicht gekapert werden konnte, und ging nun uber Stag. Ihr langer Kluverbaum schwang drohend durch den Qualm ihrer einzigen morderischen Salve.

Quinn rief mit erstickter Stimme:»Mein Gott, sie kommen heraus!»

Bolitho blickte nach achtern, von wo Cairns Stimme durch das Sprachrohr drohnte.

«Enter auf zum Segelkurzen! Mr. Tolcher, bringen Sie die Netze an!»

Die leuchtend rote Admiralsflagge stieg an der Gaffel in die Hohe, und Stockdale spuckte sich in die Hande. Coutts hatte seine Flagge gehi?t. Er wurde kampfen.

Schon wurden die Netze uber dem Batteriedeck ausgebreitet, die

Manner arbeiteten verbissen und mechanisch, wie sie es so oft geubt hatten.

Bolitho beobachtete, wie die Argonaute bei ihrer Drehung auf die Ausfahrt zu kurzer zu werden schien. Auch sie hatte jetzt die Flagge gesetzt, das wei?e Banner Frankreichs: Es gab keinerlei Vorwand mehr, keinerlei Verstellung.

Spater mochten sich hohere Stellen uber ihre Rechtfertigung oder Entschuldigung streiten. Hier und jetzt hatte jeder der Kommandanten seinen eigenen eindeutigen Grund zum Kampf.

«Die Pforten auf!»

Taljenblocke quietschten, und auf jeder Seite offnete sich die Doppelreihe der Stuckpforten, gleichzeitig mit denen der leichteren Heckbatterien.

«Ausfahren!»

Bolitho holte tief Luft und zwang sich zuzusehen, wie seine eigenen Geschutze gerauschvoll zu ihren Pforten polterten und die schwarzen Laufe wie Schnauzen ins grelle Sonnenlicht streckten.

Zwei Linienschiffe unter sich, nicht einmal ein Zuschauer war da, um ihre geballte Kraft zu begutachten, wahrend sie jetzt auf einander zu manovrierten, ohne Hast, in volligem Schweigen. Er warf einen Blick aufs Achterdeck und sah, da? Coutts sich vom Boots-steurer des Kommandanten den Degen umschnallen lie?.

Bolitho war es klar, da? der Admiral niemals nachgeben wurde, nicht nachgeben konnte. Fur ihn gab es heute nur Sieg, nichts anderes.

«Steuerbordbatterie, klar zum Feuern!».

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