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Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (библиотека книг бесплатно без регистрации TXT) 📗

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Er wandte den Kopf, um das kleine Geschwader auf der anderen Seite der Reede zu betrachten, zu dem die Phalarope gehorte. Die altere Cassius, neben der die kleine Witch of Looe noch kleiner wirkte, als sie war. Und eine weitere Fregatte, die Volcano, ein Schiff, das der Phalarope glich. Noch hatte der Admiral nichts von sich horen lassen. Lediglich ein Fahnrich mit rosarotem Gesicht hatte die Botschaft uberbracht, da? der Admiral Bolithos Bericht bis Sonnenuntergang in Handen zu haben wunsche. Und da? die Fregatte die Verproviantierung zu Ende fuhren und weitere Befehle abwarten solle. Nichts sonst.

Nichts bis auf den sehr merkwurdigen Vorfall am spaten Vormittag. Von der Cassius hatte ein Boot abgelegt, und ein adretter Leutnant meldete sich bald darauf bei Bolitho.»Eine Empfehlung von Vizeadmiral Sir Robert Napier«, erklarte er,»und er mochte Sie informieren, da? er eine Einladung an Bord Ihres Schiffes zum Dinner heute abend gern annehmen wurde. Als weiterer Gast wird ihn unser Kapitan begleiten. «Er mu?te sehr konsterniert ausgesehen haben, denn der Offizier hatte hilfsbereit hinzugesetzt:»Kann ich Sie irgendwie unterstutzen,

Sir?»

Wortlaut und Inhalt der Botschaft hatten Bolitho mehr als verblufft. Flaggoffiziere speisten gewohnlich nicht an Bord der ihnen unterstellten Schiffe. Und da? sie sich gar selbst dazu einluden, davon hatte man noch nie gehort. Bolitho dachte an seine geschrumpften Vorrate und die grobe Kost der Kombuse, aber der Leutnant war augenscheinlich gut im Bilde.

«Darf ich einen Vorschlag machen, Sir?»

Bolitho starrte ihn an.»Was es auch ist, in diesem Augenblick durfte er mir eine gro?e Hilfe sein.»

«Mein Kapitan schickt einige Vorrate aus seiner eigenen Pantry heruber, Sir. Und es wird auch rechtzeitig ein ganz trinkbarer Wein gebracht. «Er zahlte die Einzelheiten an den Fingern ab, und man sah seinem Gesicht an, wie er nachdachte. Bolitho nahm an, da? dem jungen Mann das sonderbare Verhalten seines Admirals nicht ungewohnt war.»Wenn Sie erlauben, Sir, mochte ich mageres Schweinefleisch vorschlagen. Es ist in St. John reichlich vorhanden. Und Kase, den Admiral Rodneys Schiffe eben aus England mitgebracht haben.»

Bolitho hatte nach Vibart und Proviantmeister Evans geschickt und erklart, was zu erwarten stand. Diesmal schien Vibart zu uberrascht, um irgendeine Bemerkung zu machen, und Bolitho hatte kurz gesagt:»Kummern Sie sich darum, Mr. Vibart. Und beauftragen Sie meinen Diener, meine Kajute herzurichten und den Tisch zu decken. «Er hatte sich plotzlich sehr sorglos gefuhlt.»Sir Robert Napier kann an Bord einer Fregatte keine Flaggschiffverpflegung erwarten.»

Wahrend er jetzt daran zuruckdachte, wurde er sich daruber klar, da? seine Sorglosigkeit wahrscheinlich auf die Hitze und die schmerzende Wunde zuruckzufuhren gewesen war. Nun, zu machen war sowieso nichts. Die Absicht des Admirals lag mehr als klar zu Tage. Jetzt, da wieder Rodney die Zugel fuhrte, lag Napier nichts daran, die Phalarope offentlich herabzuwurdigen. Er wollte nicht einmal ein offenes Gesprach an Bord des Flaggschiffes. Nein, er kommt hochstpersonlich auf die Phalarope, wie Gott herniedersteigt, um einen Sunder zu zerschmettern, dachte Bolitho erbittert. Kein Erfolg wurde je das erste Mi?fallen loschen oder den Tod seines Sohnes ausgleichen. Lage die Andiron schwer bewacht unter den Kanonen seines Flaggschiffes, hatte der Admiral vielleicht anders empfunden. Aber der Freibeuter war nur mehr ein Bleistiftkreuz auf einer Karte.

Bolitho lie? sich mude und gereizt auf die Heckbank sinken. Er starrte auf den Bericht, ehe er rief:»Wache, Mr. Herrick mochte zu mir kommen. «Der Bericht mu?te jetzt hinuber zur Cassius. Ganz gleich, was sonst geschah, er wollte sichergehen, da? seine Leute Anerkennung fanden und ihre Leistungen belohnt wurden.

Herrick kam in die Kajute und blieb neben dem Tisch stehen.

«Bringen Sie diesen Umschlag zum Flaggschiff.»

Herricks offenes Gesicht verriet Beunruhigung, was Bolithos Gereiztheit noch steigerte. So sehr er sich auch bemuhte, die Mattheit klang in seiner Stimme mit, und er merkte, da? ihn die Erschopfung wieder uberwaltigte.

«Darf ich mir einen Vorschlag erlauben, Sir? Ich meine, Sie sollten sich hinlegen«, sagte Herrick besorgt.»Ich glaube, Sie haben sich uberanstrengt.»

«Kummern Sie sich lieber um Ihre Pflichten, verdammt noch mal!«Bolitho argerte sich uber Herrick, aber noch mehr uber sich und die Ungerechtigkeit seines Vorwurfs.

«Aye, aye, Sir. «Herrick schien ungeruhrt und sagte:»Darf ich fragen, ob es der vollstandige Bericht uber die Andiron ist?»

Bolitho sah ihn kalt an.»Naturlich der vollstandige. Furchten Sie vielleicht, ich hatte Ihre Verdienste nicht mit aufgenommen?»

Herrick sah ihn fest an.»Entschuldigen Sie, Sir. Ich wollte nur sagen. . «Er schluckte schwer.»Nun, wir, die wir beteiligt waren, meinen. . «Er begann zu stottern.»Wir meinen, da? Ihnen allein das Verdienst gebuhrt, Sir.»

Bolitho blickte zu Boden, das Blut rauschte ihm in den Ohren.»Sie haben ein seltenes Talent, mich zu beschamen, Mr.

Herrick. Ich ware Ihnen verpflichtet, wenn Sie kunftig davon ablie?en. «Er blickte hoch, entsann sich, wie Herricks Stimme in der Dunkelheit zu ihm gedrungen war, wie Herricks Hande seine Wunde beruhrt und versorgt hatten.»Aber dennoch vielen Dank. «Er trat langsam an den Tisch.»Der Angriff auf die Andiron gelang durch eine Reihe glucklicher Zufalle, Mr. Herrick. Das Ergebnis mag fur einige alles rechtfertigen. Ich bin jedoch unzufrieden, das will ich ruhig zugeben. Ich glaube an Gluck, aber man darf sich nicht darauf verlassen.»

«Ja, Sir. «Herrick sah den Kapitan an.»Sie sollten auch nur wissen, was wir denken. «Er schob hartnackig das Kinn vor.»Was auch vor uns liegen mag, wir sind glucklich, da? Sie wieder das Kommando fuhren, Sir.»

Bolitho fuhr durch die Papiere auf seinem Tisch.»Vielen Dank. Und nun nehmen Sie bei Gott die Beine in die Hand, Mr. Herrick, und ab zur Cassius.«Kurz darauf horte er Herrick nach dem

Beiboot rufen.

Merkwurdig, wie leicht er seine Befurchtungen Herrick mitteilen konnte. Und noch merkwurdiger, da? Herrick zuhoren konnte, ohne die Vertraulichkeit zu eigenem Vorteil auszunutzen. Sein Blick fiel auf die Bestrafungskladde. Wahrend er der Gefangene seines Bruders gewesen war, hatte sich das alte Ubel wieder breitgemacht: Auspeitschungen und nochmals Auspeitschungen. Und ein Mann sogar an den Folgen gestorben! Vielleicht blieb ihm Zeit, den Schaden zu heilen. Er mu?te Vibarts murrische Erklarungen hinnehmen, genauso wie Okes' Bericht uber den Angriff auf die Insel Mola. Er mu?te seinen Offizieren die Stange halten. Und wenn sie feige oder dumm waren, mu?te er sogar dafur die Schuld auf sich nehmen.

Er dachte an Vibarts Haltung, seit er selber das Kommando wieder ubernommen hatte. An Vibarts Gesicht im Augenblick seiner Ruckkehr entsann er sich nicht, zu sehr war ihm vor Schwache und Schmerz alles vor den Augen verschwommen. Doch in den Tagen danach hatte er ihn mehrfach gesehen. Einmal, er fieberte und schwitzte in seiner schwankenden Koje, hatte sich Vibart uber ihn gebeugt und gefragt:»Ob er durchkommt? Sagen Sie mir, Mr. Ellice, wird er durchkommen?»

Vielleicht bildete er es sich nur ein, jetzt lie? sich das nur schwer sagen. Aber eine fluchtige Sekunde hatte er gemeint, in Vibarts Stimme Ha? gehort zu haben. Vibart hatte gewunscht, da? er nicht durchkam! Er ha?te ihn wegen seiner Ruckkehr von den Toten.

Die Tur offnete sich, und Stockdale sagte heiser:»Ich habe Atwell gesagt, da? er Ihre beste Uniform herauslegen soll, Sir. Und er kommt sofort, um den Tisch zu decken. «Er sah, wie erschopft Bolitho war, und sagte:»Und jetzt legen Sie sich erst einmal hin.»

Bolitho funkelte ihn wutend an.»Ich habe zu arbeiten, verdammt. »

«Ich mache Ihnen blo? Ihre Koje zurecht. Zwei Stunden Schlaf bis zur Hundewache werden Ihnen guttun. «Er achtete nicht auf Bolithos Gesichtsausdruck und setzte heiter hinzu:»Wie ich sehe, ist auch die Formidable hier, Sir. Ein gro?es schones Schiff, kein Zweifel. Aber einem Admiral wie Rodney kommt ein so gro?es Schiff auch zu, nicht wahr?«Er wartete noch einen Augenblick neben dem Bett, auf dem seine Hand ruhte.»Sind Sie soweit, Sir?»

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