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Klar Schiff zum Gefecht: Richard Bolitho - Kapitan des Konigs - Kent Alexander (читать книги онлайн без TXT) 📗

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«Gehen Sie nach achtern und schauen Sie nach, was dort los ist«, sagte er zu Stockdale.

Blundells Stimme klang jetzt weniger zuversichtlich.»Kaperschiff? Uns angreifen?»

Bolitho antwortete:»Die Sparrow ist sehr klein, Sir. Der Feind ist zweimal so stark wie wir!»

«Besser als nichts«, grunzte der General.»Wenn Sie kampfen mussen, tun Sie es aus verdienstvollen Grunden.»

Bolitho beachtete ihn nicht mehr, als Tyrell an Deck erschien.

«Ich habe das Bilgenwasser ausgelotet. Das Schiff macht standig Wasser, aber die Pumpen scheinen es fassen zu konnen. Unter Deck ist der Teufel los. Kabinen sind aufgebrochen, Besoffene, zwei Mann mit Messern umgebracht. «Mit gerunzelter Stirn blickte er zum Steuermann hin, der seine Leute aufforderte, die heruntergerissenen Spieren wegzuraumen.»Er mu? verruckt gewesen sein vor Verzweiflung. «Dann schaute er Bolitho fragend an.»Was wollen wir machen?»

«Ihr Kapitan wird seine Pflicht tun«, warf Blundell ein.»Wenn wir angegriffen werden, wird er dieses Schiff und die Passagiere verteidigen. Mu? Ihnen das etwa noch erklart werden, Mann?»

Tyrell blickte ihn kalt an.»Nicht von Ihnen, General!»

«Wie viele Frauen sind an Bord«, fragte Bolitho kurz angebunden. Er beobachtete Stockdale, der die Passagiere vom Achterschiff herfuhrte. Seine Stimme, mit der er versuchte, sie zu beruhigen, war kaum zu horen.

Es waren auch viele Kinder dabei, mehr als Bolitho vermutet hatte.

«Um Himmels willen, wie lange wollen Sie denn noch so herumstehen?«Der General brullte, sein Gesicht war fast so rot wie sein Waffenrock.»Was spielt es denn fur eine Rolle, wieviele von diesen und jenen an Bord sind, und welche Farbe ihre Augen haben?«Er konnte sein Geschrei nicht fortsetzen.

Tyrell trat dicht an ihn heran. Er hatte den Kopf gesenkt, so da? sich ihre Gesichter fast beruhrten.

«Horen Sie zu, General, was der Kaptn sagt, ist richtig. Der Feind ist allem, was wir ihm entgegensetzen konnen, weit uberlegen, und dieser Indienfahrer hier ist noch verdammt viel schlimmer dran.»

«Das geht mich nichts an, und ich warne Sie, achten Sie auf Ihr Benehmen!»

«Sie mich warnen, General?«Tyrell lachte lautlos.»Hatten Sie die Reparaturarbeiten der Sparrow in Sandy Hook nicht hinausgezogert, waren wir schon seit einem Monat wieder auf See. Und dann waren Sie nun allein hier drau?en und sa?en da wie eine fette Ente, die drauf wartet, fur den Kochtopf abgeknallt zu werden. «Sein Ton wurde harter.»Achten Sie also auf Ihr eigenes verdammtes Benehmen!»

Bolitho stand etwas abseits und horte nur halb auf ihre Zornausbruche. Wiederum sollte Blundells Erscheinen ihn und sein Schiff in wirkliche Gefahr bringen. Es blieb ihm nur noch zu hoffen, da? die Bonaventure ihn nicht finden wurde, da? er den angeschlagenen Westindienfahrer wieder seeklar machen und dieses Gebiet mit gro?tmoglicher Eile verlassen konnte.

Jennis kam wieder nach achtern.»Ich habe die Leute dazu bringen konnen, ein neues Vorsegel anzuschlagen, Sir. Aber sonst haben wir kaum noch zusatzliches Segeltuch an Bord. Dies hier ist ein Kompanieschiff, und es sollte, sobald es Bristol erreicht hat, vollkommen uberholt werden. Deshalb segelten wir unterbemannt und ohne genugend Offiziere.»

Er strich mit der Hand uber sein zerfurchtes Gesicht.»Wenn Sie uns nicht gefunden hatten, so waren wohl noch mehr Leute verruckt geworden und zu den Meuterern ubergelaufen. Neben etlichen Anstandigen haben wir unter den Passagieren einen ziemlich gro?en Haufen von Gaunern an Bord.»

Bolitho blickte auf, als ein pendelnder Block gegen die Besan-stenge klapperte. Er sah die zerrissenen Segel wie zerfetzte Fahnen flappen und bemerkte, da? die helle Kompaniefahne anfing, lustig zu wehen. Er runzelte die Stirn. Der Wind frischte auf, ganz leicht nur, aber es erschwerte die Umstande, wenn er vor der Entscheidung stand, die unerbittlich auf ihn zukam.

Und dennoch, es gab immer noch eine Chance, da? er sich irrte. In diesem Fall entstanden lediglich mehr Unannehmlichkeiten und Entbehrungen fur die Passagiere.

Er zog seine Uhr und klickte den Deckel auf. Keine vier Stunden mehr Tageslicht.

«Mr. Tyrell, lassen Sie sofort alle Boote der Royal Anne zu Wasser. Schicken Sie eine Botschaft an Graves, da? ohne Verzogerung unsere Boote mit funfzig Mann heruberkommen sollen. Wir mussen wie die Teufel arbeiten, wenn wir dieses Schiff so weit reparieren wollen, da? es wieder Segel setzen kann.»

Er wartete, bis Tyrell und der ungluckliche Steuermann weggeeilt waren. Dann wandte er sich an den General:»Nun, Sir James, ich werde sehen, da? ich das Notigste tun kann.»

Der General rief hinter ihm her:»Und wenn, wie Sie befurchten, der Feind aufkreuzt, wollen Sie sich dann davonstehlen und uns allein lassen?«Seine Stimme klang heiser vor unterdrucktem Zorn.»Werden Ihre schriftlichen Befehle Sie vor der Schande bewahren konnen, wenn Sie das vorhaben?»

Bolitho blieb stehen und blickte ihn an.»Nein, Sir James, wenn es uns die Zeit erlaubt, werde ich alle Passagiere und Seeleute der Royal Anne auf mein Schiff bringen lassen.»

Dem General quollen fast die Augen aus dem Kopf.»Was? Die Ladung zurucklassen und ohne sie absegeln?«Er schien vor Unglaubigkeit fast gelahmt zu sein.

Bolitho lie? seine Augen uber die See gleiten. Er sah die Boote langsseits dumpeln und bemerkte, wie allmahlich die Ordnung zuruckkehrte, da seine eigenen Leute alles beaufsichtigten.

Naturlich, das hatte er sich gleich denken sollen. Die Beute des Generals war ebenfalls hier an Bord. Zu seiner Uberraschung half ihm dieser Gedanke, seine Gelassenheit wiederzugewinnen. Er konnte sogar lacheln, als er zu sich selbst sprach:»Sie, General, werden die Notwendigkeit gro?ter Eile wohl zu schatzen wissen. In beiderseitigem Interesse.»

Tyrell trat an seine Seite.»Das hat ihm den Wind aus den Segeln genommen.»

«Es war kein Scherz, Tyrell. Wenn wir zusammen mit dem Kauffahrer bei Einbruch der Dunkelheit weitersegeln konnen, haben wir ganz gute Chancen. Es konnte ja sein, da? die Bonaventure schlie?lich ihren Kurs geandert hat, nachdem sie uns aus den Augen verlor. Vielleicht ist sie nun schon viele Seemeilen weit weg.»

Tyrell blickte ihn ernst an.»Aber Sie glauben selbst nicht so recht daran, Sir?»

«Nein. «Er trat zur Seite, als zerrissene Riggteile wie schwarze Schlangen von einem umgesturzten Kutter weggezerrt wurden.»Das Wann macht mir eher Sorgen als das Ob.»

Tyrell deutete uber das Schanzkleid hinaus.»Graves schickt soeben die ersten Leute heruber. «Er zog eine Grimasse.»Auf der Sparrow ist nun nicht genug Besatzung. Das Schiff kann so kaum unter Segeln gehalten werden.»

Bolitho zuckte die Achseln.»Wenn die Halfte der Besatzung durch Fieber umgekommen ware, dann mu?te es der Rest auch irgendwie schaffen. «Dann fugte er hinzu:»Gehen wir jetzt zu den Damen. Sie werden wohl noch verzweifelter sein als der General. Glauben Sie nicht auch?»

Es waren etwa funfzig Frauen an Bord. Sie waren unter den hohen Aufbauten des Achterdecks zusammengedrangt, doch nach Rang und Stellung in jener anderen Welt auf dem Festland voneinander getrennt. Ob alt oder jung, ha?lich oder schon, sie betrachteten Bolitho schweigend, als ob er aus der See gestiegen sei wie ein Bote Neptuns.

«Meine Damen!«Er leckte seine Lippen, als ein aufregend schones Madchen in einem gelbseidenen Gewand ihn anlachelte. Er versuchte es noch einmal.»Meine Damen, ich mu? bedauern, Ihnen Ungelegenheiten zu bereiten, aber es gibt noch sehr viel zu tun, bevor Sie sicher Weiterreisen konnen.»

Sie lachelte immer noch, unverhohlen, belustigt, genau in der Art, die ihn immer in Verwirrung gebracht hatte.

«Sollte jemand von Ihnen verletzt sein, so wird mein Schiffsarzt das Beste fur Sie tun. Gerade wird eine Mahlzeit bereitet, und meine eigenen Leute werden vor Ihren Quartieren Posten beziehen.»

Das schone Madchen fragte:»Glauben Sie, da? der Feind kommen wird, Kapitan?»

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