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Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im ostlichen Mittelmeer - Kent Alexander (читать книги бесплатно полные версии TXT) 📗

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Vielleicht dachte auch Farquhar in diesem Moment daran, wie sie Hugh Bolithos Gefangene auf dessen amerikanischem Schiff gewesen waren. Das konnte er kaum vergessen haben, ebensowenig wie die Tatsache, da? Hugh zugrunde gegangen war, weil er als Offizier des Konigs einen Offizierskameraden getotet hatte — im Duell.

Bolitho horte Gilchrists schweren Atem, sah seinen wut- und ha?verzerrten Blick, als er Pascoes Parade wegschlug und ihn ein paar Schritte zuruckdrangte.

Gelassen sagte Farquhar:»Sehen Sie? Seine Wut ist gro?er als seine Fechtkunst. «Es war beinahe, als sprache er zu sich selbst.»Er drangt vor, verschwendet unnotig Kraft. «Und mit einem anerkennenden Nicken:»Er hat die gro?ere Reichweite und ist korperlich starker als Mr. Pascoe, aber…»

Da wurde Gilchrists Klinge durch eine blitzschnelle, hochangesetzte Parade Pascoes fixiert; eine geschickte Drehung des Handgelenks, und sie flog durch die Luft und landete ein paar Schritte weiter klirrend auf den Planken.

Gilchrist, wie gebannt auf Pascoes Degenspitze starrend, die bewegungslos ein paar Zoll vor seine Brust verharrte, trat zuruck.

«Gut! Sehr gut, alle beide!«rief Farquhar hinunter und wandte sich dann den Midshipmen zu, die wie erstarrt standen.»Das war eine nutzliche Lektion — eh?»

Bolitho holte tief Atem. Tatsachlich: eine Lektion fur alle Beteiligten.

Der Steuermannsmaat der Wache, der dem Schauspiel wie alle zugesehen hatte, blickte auf einmal hoch und legte die Hand ans

Ohr.

«Geschutzfeuer, Sir!»

Bolitho ri? seine Gedanken von dem Waffengang los.»Woher?»

Dann vernahm er es auch, wie Brandung an einer Felskuste. Gedampft, doch unverkennbar.

«Im Osten, Sir«, sagte der Maat und deutete nach Steuerbord voraus.»Ganz bestimmt.»

Farquhar eilte an ihm vorbei.»Sie haben gut aufgepa?t, Mr. Ba-gley«, sagte er und beugte sich uber den Kompa?.»Bitte um Erlaubnis zu rekognoszieren, bevor der Wind noch mehr abflaut.»

Bolitho nickte.»Signalisieren Sie dem Geschwader, es soll mehr SegeI setzen. Auch die Harebell — wenn Commander Inch das Signal noch sehen kann.»

Farquhar schritt zur Reling, und Gilchrist erschien an der Backbordleiter.»Lassen Sie >Alle Mann< pfeifen«, sagte er knapp, ohne sich um Gilchrists Verwirrung zu kummern.»Gro?segel setzen, notigenfalls auch die Stagsegel. «Er hielt inne und horchte mit geneigtem Kopf auf das schrille Pfeifen in den unteren Decks.»Wir wollen ein paar Strich abfallen — hoffentlich ist Bagleys Peilung richtig.»

Die Matrosen eilten auf ihre Stationen bei den Masten, und Pas-coe ging zur anderen Seite, um Luces Signalgasten zu beaufsichtigen.

Bolitho hielt ihn an.»Freut mich, da? du heil geblieben bist, Adam.»

Der junge Mann grinste uber das ganze sonnengebraunte Gesicht.»Das war leicht, Onkel.»

«Diesmal«, entgegnete Bolitho kurz.»Und au?erdem hattest du ja nicht angefangen. Das wei? ich auch.»

Das Lacheln erlosch.»Entschuldigung, Sir.»

«Das nachste Mal, wenn du unbedingt einen scharfen Waffengang machen willst, frag mich gefalligst vorher, Adam.»

Pascoe zogerte und lachelte dann unsicher.»Jawohl, Sir.»

«Und nun weg mit dir. Ich mochte, da? meine Schiffe noch heute die Signale zu sehen kriegen.»

Farquhar trat zu ihm an die Reling.»Ein prachtiger junger Mann, Sir. «Ihre Augen trafen sich. Dann sagte Bolitho gelassen:»Und ich ware Ihnen verbunden, Captain Farquhar, wenn er das auch bliebe.»

Lachelnd ging Farquhar nach vorn und sah zu, wie die Manner eilends zu den Rahen aufenterten.

An der Kampanjeleiter tauchte Major Leroux auf und fa?te gru?end an den Hut.»Hort sich an wie zwei Schiffe, Sir. Wahrscheinlich haben Nicator oder Buzzard einen Franzosen vor.»

Bolitho sah hoch. Das machtige Gro?segel entfaltete sich an der Rah und fullte sich: das Donnern der Leinwand ubertonte das ferne Geschutzfeuer.»Hoffentlich haben Sie recht, Major.»

Leroux beobachtete seine Seesoldaten an den Besanbrassen. Fast im Plauderton sagte er:»Mein Korporal ist ein ausgezeichneter Scharfschutze, Sir. Wenn er sein Geld als Kunstschutze auf dem Jahrmarkt verdienen konnte, ware er heute zweifellos ein reicher Mann.»

Eben kam Leutnant Nepean herbei, um eine Meldung zu machen, und Leroux ging ihm entgegen.

Auch Allday war an Deck erschienen.»Das ist schon ein kluger Kerl, dieser Major Leroux, Sir«, sagte er.

«Wie meinen Sie das?«fragte Bolitho mi?trauisch.

Allday lachelte verhalten.»Er hatte diesen Korporal Cutler unten im Niedergang zur Messe plaziert. Mit seiner langen Muskete, auf die er so stolz ist.»

«Wollen Sie sagen, da? er Cutler befohlen hat, sich schu?bereit zu halten?»

Der Bootsfuhrer schuttelte den Kopf.»Nicht gerade das, Sir. Er hat ihn nur gefragt, ob er jemandem den Degen aus der Hand schie?en konne, wenn sozusagen Not am Mann ist.»

Bolitho trat an die Netze.»Aus Ihnen werde ich nicht klug, All-day. «Doch er sah, da? Leroux ihn mit unbewegtem Gesicht beobachtete. In diesem Augenblick tat ihm Gilchrist beinahe leid.

Bolitho lehnte sich zuruck und musterte die turmhoch aufragende Segelpyramide der Lysander. Sie mochte ja ein Linienschiff sein, aber Farquhar fuhrte sie mit dem fanatischen Vorwartsdrang des Kommandanten einer Fregatte.

Da der Wind fast direkt von achtern kam, lief das Schiff ausgezeichnet; Rahen und Wanten vibrierten und sangen unter der vollen Leinwand. Immer wieder tauchte der Bug tief in die Wellen, und dann brauste jedesmal ein machtiger Schauer Spruhwasser uber das

Vorschiff, silbrig glanzend wie Spiegelscherben im harten Sonnenlicht.

Bolitho stand auf halber Hohe der Kampanjeleiter. Er spahte nach vorn uber den nickenden Bugspriet, von seinem Haar umflattert, das der Wind auseinanderblies. Das Geschutzfeuer hatte aufgehort, doch jetzt konnte er dunkelbraunen Rauch ausmachen, der die Kimm entlangdriftete, dazu die verschwommene Silhouette eines gro?en Schiffes unter wenigen Segeln.

Vom Gro?mast rief der kleine Luce herunter:»Die Nicator, Sir!»

Farquhar, der Luce mit dem gro?en Teleskop hinaufgeschickt hatte, hielt in seinem rastlosen Auf- und Abgehen inne.»Das will ich auch verdammt hoffen!«knurrte er und blitzte Fitz-Clarence an.»Worauf, zum Teufel, schie?t sie?»

Wieder rief Luce herunter, diesmal ganz aufgeregt und der Spannung, die unter seinem luftigen Sitz herrschte, vollig unbewu?t:»Zweites Schiff in Lee von ihr, Sir! Ich glaube, sie sind im Gefecht!»

Farquhar fuhr herum.»Mr. Pascoe, wenn Sie es als Leutnant nicht fur unter Ihrer Wurde halten, da 'raufzuklettern wie ein verdammter Affe, dann ware ich Ihnen fur eine vernunftigere Meldung verbunden!»

Bolitho verfolgte Pascoes Aufstieg. Jetzt schwang er sich um die Puttingswanten auf die Bramsaling. Wie leicht das bei ihm aussah! Er wandte sich ab und sah nach den fernen Schiffen; gro?e Hohen waren ihm gra?lich, er konnte es nicht einmal mitansehen.

«Ein Teleskop, bitte!»

Jemand reichte ihm eins, und er richtete es durch die Webleinen. Ja, der grobe Umri? der Nicator war leicht zu erkennen, auch die bla?gelbe Farbe ihrer Galionsfigur. Jenseits von ihr konnte er drei Masten ausmachen, und soweit er es unterscheiden konnte, war nur einer rahgetakelt.

«Eine Barkentine, [20] Sir«, horte er Pascoe rufen.»Ich kann ihre Flagge sehen!«Eine Pause — Farquhar starrte zu der schwankenden Maststenge hinauf, bis ihm das Wasser in die Augen trat.»Ein Yankee, Sir!»

Farquhar wandte sich zu Bolitho um und sagte mi?mutig:»Als ob wir nicht schon Arger genug hatten!»

Bolitho versuchte, seine Enttauschung vor den Umstehenden zu verbergen. Also ein amerikanischer Kauffahrer, in Geschaften unterwegs. Dagegen konnten sie nichts tun, selbst wenn er Geschafte mit dem Feind machte. Blockade — schon und gut; aber einen zweiten Krieg, diesmal mit den neugegrundeten Vereinigten Staaten, vom Zaun brechen — dafur wurde er von Konig und Parlament kein Lob ernten.

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20

Dreimaster, zwei Masten mit Gaffelsegeln, der vorderste mit Rahsegeln

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