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Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander (библиотека книг бесплатно без регистрации TXT) 📗

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Farquhar lehnte sich matt an die Bootswand und zischte:»Pull kraftiger, Robinson. Ich zieh dir bei lebendigem Leibe die Haut ab, wenn du nicht deine Pflicht tust.»

Bolitho lachelte, obwohl ihm elend zumute war. Die Erfahrungen hatten Farquhars Pflichtbewu?tsein nicht geschwacht.

Die Riemen hoben und senkten sich gleichma?ig, und das

Boot entfernte sich immer weiter von der vorspringenden Landzunge und der daruberhangenden Rauchwolke.

Ein Mann im Bug sprach aus, was Bolitho dachte, und ausnahmsweise tadelte er ihn nicht. Der Matrose schaute uber die rudernden Manner und fauchte:»Weg! Seht euch um, Jungs! Das verfluchte Schiff ist ohne uns davon!»

«Es mu? um die Insel gesegelt sein, Sir«, sagte Farquhar erbittert.»Jetzt holen wir es nicht mehr ein.»

«Ich wei?. «Bolitho schutzte die Augen gegen den blendenden Glast und sah nachdenklich auf den kurzen Mast.»Setzt das Segel, Jungs. Wir segeln zur nachsten befreundeten Insel. «Sein forscher Ton sollte Zweifel und Zorn verbergen.

Stockdale wischte dem verwundeten Matrosen mit einem nassen Lappen die Stirn und murmelte:»Ein Wunder kame uns jetzt zupa?, Sir.»

Bolitho zog seinen zerrissenen Mantel aus und blickte Stockdale ruhig an.»Ich furchte, das ist nicht mein Gebiet, Stockdale, aber ich werde dran denken. «Er lehnte sich an die Pinne und steuerte der aufgehenden Sonne entgegen.

Leutnant Thomas Herrick horte, wie die Glocke das Ende der ersten Hundewache schlug, und nahm dann seinen Gang uber das Achterdeck wieder auf.

Vor einer warmen, aber frischen achterlichen Brise war die Phalarope in kurzer Zeit auf ihren Patrouillenkurs zuruckgekehrt. Die schnelle Fahrt hatte Herrick jedoch nur ein Gefuhl der Besorgnis und des Verlustes eingebracht. Er konnte das Geschehene noch nicht akzeptieren. Noch immer empfand er die gleiche innere Qual, die ihn uberfallen hatte, als das erschopfte Landekommando die Fregatte erklomm.

Schon da wollte er sich nicht mit Bolithos Verschwinden abfinden. Doch dann hatte er Rennies grimmiges Gesicht gesehen und die nervose Unsicherheit der zuruckkehrenden Matrosen und Seesoldaten gespurt. Nur Okes schien von der Katastrophe unberuhrt. Herrick runzelte die Stirn, als er sich den Moment zu vergegenwartigen suchte, als Okes an Bord kletterte: nein, unberuhrt war nicht der richtige Ausdruck. Er war von einer Art wachsamer Lebhaftigkeit gewesen, die seinem Charakter total widersprach. Herrick wollte ihn sofort ausfragen, aber Vibart befahl Okes auf das Achterdeck, wo er vor sich hingebrutet hatte, seit das Landekommando fortgesegelt war.

Rennie war ungewohnlich zuruckhaltend gewesen. Als Herrick jedoch in ihn drang, sagte der Hauptmann der Seesoldaten kurz:»Es war eine gefahrliche Sache, Thomas. Wir mussen immer damit rechnen, da? so etwas passiert. «Er sah Okes mit dem Ersten sprechen und fugte bitter hinzu:»Ich wurde mit meiner Abteilung auf die Phalarope beordert, um die Disziplin zu schutzen. «Seine Augen flammten in plotzlichem Zorn auf.»Aber jetzt kommt es mir vor, als mu?ten die Offiziere der Phalarope voreinander geschutzt werden. «Und er schlo?:»Ich mu? mich um meine Verwundeten kummern. Sie zumindest brauchen sich nicht zu schamen.»

Herrick nahm sich dann McIntosh vor, der nervos zum Achterdeck blickte, ehe er antwortete:»Was kann ich Ihnen sagen, Sir? Ich habe nur meine Pflicht getan. Mr. Farquhar ist der einzige, der gesehen haben mu?, was geschah. «Er deutete nach achtern.»Und er ist dort hinten, tot wie die ubrigen.»

«Aber Sie meinen, etwas ging schief?«fragte Herrick scharf.

«Wie kann ich das beantworten, Mr. Herrick?«Seine Augen glitten uber die verwundeten und erschopften Leute des Luggers.»Es hat viel Muhe und Schwei? gekostet, uberhaupt hierher zuruckzukommen. Sie wissen, was mit mir geschahe, wenn ich Beschuldigungen aussprechen wurde.»

Herrick hatte ihn mit Verachtung in den Augen entlassen und doch im tiefsten Innern gewu?t, da? McIntosh die Wahrheit sprach. Er ri? sich zusammen, als er Vibarts schweren Schritt horte.

«Pfeifen Sie alle Mann nach achtern, Mr. Herrick. Ich will ihnen sagen, wie es weitergeht. «Vibart wirkte gemessen und ruhig. Nur ein gewisses Glitzern seiner Augen verriet Erregung oder Triumph.

«Sind Sie sicher, da? wir nichts mehr tun konnen?«fragte Herrick.

Vibart blickte an Herrick vorbei auf das gekrauselte Wasser.»Meine Ansicht habe ich Ihnen heute morgen mitgeteilt, Mr. Herrick, ebenso wie ich meine Besorgnis dem Kapitan dargelegt habe. Es war ein gefahrliches und draufgangerisches Wagestuck. Da? es erfolgreich ausging, ist ein Gluck fur uns alle. Aber Bolitho kannte das Risiko, das er auf sich nahm. Mehr ist da nicht zu sagen.»

«Aber ist sich Leutnant Okes ganz sicher, Sir?«beharrte Herrick.

«Mich hat seine Meldung zufriedengestellt. «In Vibarts Ton lag eine neue Scharfe.»Also genug davon. «Er ging gewichtig zur Luvreling und schnuffelte heftig.»Zumindest sind wir wieder in dem uns zugewiesenen Bereich. Jetzt konnen wir mit dem Flaggschiff Kontakt aufnehmen.»

Herrick sagte schnell etwas zu Fahnrich Neale und beobachtete, wie er nach vorn eilte. Dann horte er die Bootsmannsmaaten rufen:»Alle Mann an Deck! Alle Mann nach achtern!»

Wahrend die Manner aus dem Zwischendeck stromten, ging er zu Vibart hinuber und sagte langsam:»Er war ein guter Offizier. Ich bin immer noch der Ansicht, er hatte entkommen konnen.»

«Dann mochte ich Sie doch bitten, Ihre Meinung fur sich zu behalten, Mr. Herrick. «In den tiefliegenden Augen funkelte Wut.»Sie haben sich vielleicht fur einen seiner Gunstlinge gehalten, aber bei mir gibt es so etwas nicht. «Er wandte sich von Herrick ab, als der Bootsmann Quintal salutierte und polternd meldete:»Alle angetreten, Sir.»

Vibart schritt zur Querreling und starrte in die ihm zugewandten Gesichter. Herrick blieb bei den Rudergangern und beobachtete Vibart genau.

«Wir befinden uns wieder in unserem Patrouillengebiet«, sagte Vibart.»In Kurze werden wir mit dem Admiral Verbindung aufnehmen, und zu gegebener Zeit berichte ich ihm von unserem gro?en Erfolg.»

Herrick merkte, da? er vor Zorn zitterte. Aha, jetzt war es also ein gro?er Erfolg. Wenn Bolitho noch am Leben ware, ware es tollkuhn und gefahrlich gewesen. Doch nun, da Vibart die Fruchte einheimsen konnte, sah es ganz anders aus.

«Mir mi?fallt die Disziplinlosigkeit, die in letzter Zeit an Bord eingerissen ist, und ich beabsichtige, dieses Schiff unverzuglich auf seinen vollen Leistungsstand zuruckzubringen. «Vibart starrte mit gerotetem Gesicht auf die versammelte Mannschaft. Herrick fuhlte sich angeekelt. Es macht ihm Freude, dachte er. Er ist tatsachlich froh uber Bolithos Tod.

Herrick drehte sich um, als Okes aus dem Niedergang trat und unsicher auf ihn zukam. Herrick nahm ihn beim Armel und zischte:»Was hast du Vibart gesagt, Matthew? Um Himmels willen, was ist mit dir los?»

Okes zuckte zuruck.»Nichts als die Wahrheit habe ich ihm gesagt. Ist Bolithos Ungluck meine Schuld?»

«Und wie steht's mit Farquhar? Hast du gesehen, wie er starb?»

Okes blickte beiseite.»Aber naturlich. Was, zum Teufel, willst du damit sagen?«Aber seine Stimme zitterte leicht, und Herrick dachte plotzlich an Okes' Verhalten wahrend des Kampfes mit dem Kaperschiff, an seine Furcht, an seinen panischen Schrecken. Ein Mensch konnte sich nicht uber Nacht andern.

«Ich mochte Gewi?heit haben, Matthew. Sag's mir lieber gleich.»

Okes hatte sich offenbar gefangen, und als er Herrick ansah, waren seine Augen undurchsichtig und ausdruckslos.»Ich sage die Wahrheit, verflucht noch mal. «Er versuchte zu lacheln.»Aber mach dir nicht so viele Gedanken. Schlie?lich wirst du Zweiter Leutnant.»

Herrick trat einen Schritt zuruck und sah ihn angewidert an.»Und du wirst Erster, ganz ohne Zweifel. Du und Vibart, ihr seid die Helden der Stunde.»

Okes erbla?te.»Wie kannst du es wagen! Du warst nicht dabei. Bolitho war auch blo? ein Mensch.»

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