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Feind in Sicht: Kommandant Bolithos Zweikampf im Atlantik - Kent Alexander (читать книги без txt) 📗

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Ein dumpfer Knall hallte uber das Wasser, und Bolitho sah nach oben, wo plotzlich ein rundes Loch im Vormarssegel klaffte. Der Franzose hatte ein Buggeschutz abgefeuert, um sich auf die Entfernung einzuschie?en. Bolitho drehte sich um und beobachtete, wie weit drau?en in Luv eine dunne Fontane aus der See stieg.

Er sagte:»Unterrichten Sie das untere Geschutzdeck von meinen Absichten, Mr. Inch. «Als ein Midshipman zum Niedergang rannte, schnauzte er:»Langsam gehen, Mr. Penrose!«Der Junge drehte sich um und wurde rot.»Vielleicht beobachtet ein Franzose im Teleskop, was Sie tun. Lassen Sie sich also Zeit.»

Wieder ertonte ein Knall, und diesmal schlug das Gescho? an Backbord ein und schleuderte Spruhwasser hoch uber die Netze, so da? sich einige Leute bei den Vorsegelschoten erschreckt duckten.

Bolitho rief:»Sorgen Sie dafur, da? die Manner auf dem Hauptdeck au?er Sicht bleiben, Mr. Stepkyne. Wir werden gleich halsen, aber ich will nicht, da? auch nur ein einziger Mann eine Hand ruhrt, ehe ich den Befehl gebe.»

Er sah Stepkyne nicken und wendete seine Aufmerksamkeit wieder dem Feind zu. Er fragte sich, was Pascoe wohl auf seiner Station im unteren Geschutzdeck tat, und wurde hin- und hergerissen von dem Wunsch, ihn in der Nahe zu haben, ihn andererseits aber unten, hinter dem zusatzlichen Schutz der dicken Planken zu lassen.

Merkwurdigerweise waren es im allgemeinen die alteren Leute, denen das Warten besonders schwerfiel, dachte er. Die jungeren oder die Neulinge waren zu beeindruckt oder zu verangstigt, um noch klar zu denken. Erst wenn alles voruber und der Larm und der Anblick aus dem Gedachtnis verdrangt waren, dachten sie an den nachsten Einsatz und den, der darauf folgen wurde.

Das nachste Gescho? des Franzosen traf das Bootsdeck, hob die Barkasse formlich aus ihrer Halterung und fullte die Luft mit Splittern. Hinter dem Steuerbord-Schanzkleid sturzten drei Leute um sich schlagend und schreiend auf das Deck. Einer von ihnen war von einem langen Holzsplitter beinahe durchbohrt.

Bolitho rief:»Mehr Leute an die Luvbrassen, Mr. Stepkyne!«Er sah, wie der Leutnant den Mund offnete, um zu erwidern, doch dann wendete er sich mit wutendem Gesicht ab und gab den Befehl weiter.

Bis ein weiteres Gescho? in die Bordwand einschlug, fand Bo-litho Zeit fur Verstandnis und Mitgefuhl mit Stepkynes Verargerung. Diese sorgfaltig gezielten Schusse hinzunehmen, ohne das

Feuer zu erwidern, war fast mehr, als jemand ertragen konnte. Doch wenn er Gegenwehr zulie?, mochte der franzosische Kommandant seine wahren Absichten sofort durchschauen und hatte noch Zeit, seinen Kurs zu andern.

Gossett knurrte:»Die Froschfresser segeln so dicht am Wind, wie sie nur konnen, Sir. «Er fluchte, als ein Gescho? uber die Netze jaulte und weit querab einschlug.»Wenn er versucht, uber Stag zu gehen, gerat er bald in die Klemme.»

Bolitho sah, wie die verwundeten Matrosen zum Hauptniedergang geschafft wurden; eine Blutspur markierte jeden Fu? des Wegs. An den Geschutzen drehten sich ein paar Kanoniere mit erstarrten Gesichtern nach ihnen um.

Naher und naher kamen sich die Schiffe, bis der fuhrende feindliche Zweidecker nur noch eine Kabellange vom Backbordbug der Hyperion entfernt war.

Bolitho pre?te die Hande hinter dem Rucken zusammen, bis der Schmerz wieder Ordnung in seine rasenden Gedanken brachte. Jetzt konnte er nicht langer warten. Jeder Augenblick mochte ein gutgezieltes Gescho? oder ein Zufallstreffer einen entscheidenden Schaden im Rigg anrichten oder sein Schiff manovrierunfahig machen, ehe er seine Drehung ausfuhren konnte.

Ohne Gossett anzusehen, befahl er scharf:»Ruder hart Backbord!«Als das Rad sich knarrend zu drehen begann, legte er die Hande als Trichter an den Mund und schrie:»Klar zur Halse! Alle Mann an die Schoten, Halsen und Brassen!»

Er sah die gro?en Schatten der Segel uber die kauernden Kanoniere streichen, horte das Winseln der Blocke und das wilde Stampfen nackter Fu?e, als die Matrosen sich in die Taue warfen und sich das Schiff dann langsam dem Franzosen zuzuwenden begann.

Ein, zwei Sekunden dachte Bolitho, er hatte zu fruh gehandelt und beide Schiffe wurden vierkant zusammensto?en. Doch als die Rahen zur Ruhe kamen, die Leinwand oben sich wieder fullte, sah er den anderen Zweidecker an Backbord voruberziehen. Seine Masten befanden sich fast in einer Linie. Wie Gossett schon bemerkt hatte, konnte der Feind nicht wieder in die bessere Position kommen, ohne direkt in den Wind zu drehen, aber er konnte auch nicht abfallen, falls der Kommandant sein ungeschutztes Heck nicht der Breitseite der Hyperion aussetzen wollte.

Bolitho brullte:»Volle Breitseite, Mr. Stepkyne!»

Er sah die Stuckfuhrer sich an ihren Geschutzen ducken, die Abzugsleinen gespannt, wahrend sie durch die offenen Pforten spahten und ihre Bedienungen bereitstanden, die Rohre mit Handspaken zu schwenken oder zu heben, wenn es erforderlich war.

Ein Gescho? schlug durch die Backbordgangway, und ein Mann schrie wie ein gepeinigtes Tier auf. Doch Bolitho horte es kaum. Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete er das naherkommende Schiff. Die Leute um ihn herum und der Kommodore waren vergessen, als er sah, wie die Bramsegel seiner Hyperion ein verzerrtes Schattenmuster uber den Bug des Franzosen warfen.

Er hob die Hand.»Auf dem Hohepunkt…«Er machte eine Pause, seine Kehle war trocken wie hei?er Sand.»Feuer!»

Die Breitseite der Hyperion krachte laut wie hundert Donnerschlage, und wahrend das ganze Schiff bebte, als ob es aufgelaufen ware, wurde der Rumpf des Feindes von aufwallendem Pulverqualm vollig verhullt.

Jenseits des nur funfzig Meter breiten Wasserstreifens mu?te die Breitseite wie eine Lawine gewirkt haben. Bolitho konnte sehen, da? Manner den Mund aufrissen und brullten, aber horen konnte er noch nichts. Das scharfere, ohrenbetaubende Krachen der Neun-pfunder auf dem Achterdeck hatte Denken und Horen fast unertraglich schmerzhaft gemacht. Dann sah er uber dem aufsteigenden Pulverrauch, da? die Rahen des franzosischen Schiffs unkontrolliert uberkamen und die Obersegel im entgegenstehenden Wind wild schlugen.

Als er wieder horen konnte, vernahm er das Triumphgeschrei seiner Stuckfuhrer. Dann sah er Dawsons Marinesoldaten zu den Finknetzen gehen, die langen Musketen wie bei der Parade geschultert. Als Dawsons den Degen senkte, feuerten die Musketen wie eine einzige, und die Kugeln flogen durch den Rauch, um zur allgemeinen Verwirrung an Bord des Feindes beizutragen.

Stepkyne kam auf dem Hauptdeck nach achtern und fuchtelte mit den Handen, als ob er seine Leute zuruckhalten wolle.»Zundlocher verschlie?en! Auswischen!«Er blieb stehen und schlug den Arm eines Mannes zuruck.»Auswischen, habe ich befohlen, verdammter Kerl!«Er packte einen Matrosen am Handgelenk.»Soll dir das

Ding vor der Nase explodieren?«Dann schritt er weiter.»Beeilung! Laden und ausrennen!»

An jeder Kanone arbeiteten die Leute wie in Trance. Ihnen war nur noch der Drill im Bewu?tsein, den sie unter den wachsamen Augen ihrer Geschutzfuhrer gelernt hatten.

Bolitho rief:»Einzelfeuer!«Wurgend und hustend trat er zuruck, als die Geschutze wieder aufbrullten, Qualm und Flammen spieen und das Wasser zwischen den beiden Fahrzeugen zu nachtlicher Finsternis verdunkelten.

Dann feuerte das franzosische Schiff. Das Mundungsfeuer seiner Breitseite lief vom Bug bis zum Heck wie eine Doppelreihe gelbroter Flammenzungen.

Bolitho spurte, wie die Kugeln heulend durch Wanten, Tauwerk und Segel fuhren, und nahm den harteren, polternden Schlag wahr, mit dem einige sich tief in den Rumpf selbst gruben.

Ein Matrose fiel, anscheinend unverletzt, durch den Rauch aus dem Gro?mast und prallte zweimal von den ausgespannten Netzen ab, ehe er leblos uber Bord sturzte.

Das Brullen eines Geschutzfuhrers hinter Bolitho ubertonte das donnernde Kanonenfeuer und das gelegentliche Knattern der Musketen. Seine Augen funkelten wei? in dem vom Pulverdampf geschwarzten Gesicht, als er seine Leute an den Taljen antrieb.

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