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Klar Schiff zum Gefecht: Richard Bolitho - Kapitan des Konigs - Kent Alexander (читать книги онлайн без TXT) 📗

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Hatte er sich so verandert? Fruher hatte er uber Foleys Taktlosigkeiten gelacht oder geflucht, sobald er ihm den Rucken zugekehrt hatte. Jetzt genugte schon eine kritische Bemerkung, der leiseste Angriff auf seine Leute und sein Schiff, Selbstbeherrschung und Vernunft zu verlieren.

Tyrell kam nach achtern.»Ich kenne diese Gewasser gut genug, Sir. Mr. Buckle ist machtig besorgt, und ich kann ihm da nur recht geben.»

«Ich wei? es, danke.»

Er hatte Tyrells Gesichtsausdruck bemerkt, als Buckle seine Bedenken vorgebracht hatte. Tyrell war drauf und dran gewesen, dieselbe Meinung zu vertreten. Vielleicht hatte er selbst als Kapitan sich aus diesem Grund eingemischt, um den Steuermann gegen den Sarkasmus des Obersten zu verteidigen. Foley hatte schon deutlich genug gesagt, was er von den Amerikanern hielt. Rebellen, Siedler und Leute, die wider ihren Willen in das Kreuzfeuer verschiedener Parteien und auseinandergerissener Familien geraten waren, alle schienen ihm gleicherma?en unzuverlassig.

Tyrell wandte sich ab, um zuzuschauen, wie die Gig uber die Steuerbordreling an Deck gehievt wurde.

«Ein ziemlicher Schweinehund, der Kerl, Sir. «Er zuckte die Achseln.»Hab' schon fruher mit so was zu tun gehabt.»

Bolitho schluckte den Tadel, den er jetzt hatte aussprechen mussen, hinunter. Es ware sinnlos gewesen. Sogar Bethune mu?te die Feindseligkeit zwischen ihm und Foley bemerkt haben.

«Hoffen wir, da? er wei?, was er tut, Mr. Tyrell. Um unser aller willen. «Die Bootsmannsmaaten rannten uber das Geschutzdeck und brullten in die Niedergange hinunter.

«Alle Mann! Alle Mann an Deck!»

Bolitho sagte leise:»Ich hatte keine Zeit, Nachrichten uber Ihre Familie einzuholen.»

«Nun gut. «Tyrell druckte seinen Hut tiefer in die Stirn, um seine Augen vor den Strahlen der untergehenden Sonne zu schutzen.»Vielleicht spater.»

Das Schiebeluk uber dem achteren Niedergang wurde zuruckgesto?en, und Foley erschien auf der Leiter.

Mit sachlicher Stimme wandte sich Bolitho an ihn.»Ich mu? Sie leider bitten, das Achterdeck zu verlassen, Sir. «Er sah, wie der Oberst zornig wurde, und fugte hinzu:»Oder ziehen Sie etwas uber Ihre rote Uniform. Es ist nicht gut fur uns, wenn man sieht, da? wir auch nur einen einzigen Soldaten an Bord haben.»

Foley verschwand, und Tyrell sagte frohlich:»Einen Punkt fur Sie, Sir.»

«Es war unbeabsichtigt. «Bolitho nahm ein Fernglas und richtete es uber die anderen Schiffe hinaus.»Unsere Abfahrt mu? vollig normal aussehen. Spione werden unsere Ankunft gemeldet haben und werden zweifellos nur an unsre Depeschen denken. Ich mochte nicht, da? die Nachricht weitergegeben wird, da? wir mit besonderem Auftrag absegeln. Die Welt wird ohnehin bald davon erfahren. Aber je spater, desto besser.»

Er ging zur Achterdecksreling und sah zu, wie die Unteroffiziere ihre Leute auf den Stationen antreten lie?en. Aber er traute seinen eigenen Worten nicht. Konnte ein Mann wie Foley ihn wirklich dazu bringen, so schnell zuruckzuschlagen, wie es Tyrell vermutete?

«Klar bei Ankerspill!«Tilby hatte die Fockmastwanten gepackt. Sein grobes Gesicht glanzte vor Schwei?, als er die heranlaufenden Seeleute anbrullte:

«Zupacken, ihr faulen Lumpen, oder ich komme mit einem Tauende uber euch.»

Die unerwarteten Reisebefehle hatten ihn aus seiner Freiwache hochgeschreckt, und man konnte ihm seine letzte Sauferei noch deutlich ansehen.

Bolitho wandte sich an Buckle.»Sobald wir uns vom Land freigesegelt haben, werden wir die Bramsegel setzen. Der Wind scheint einigerma?en durchzustehen, aber wir werden wohl noch vor Dunkelheit Regen bekommen.»

Buckle tippte an seinen Hut.»Aye, Sir.»

Er zogerte.»Es tut mir leid, da? ich vorhin gesagt habe, was ich dachte, Sir. Ich hatte es besser wissen sollen.»

Bolitho lachelte.»Besser Sie reden uber Ihre Bedenken, bevor wir in Schwierigkeiten geraten. Wenn wir auf Grund gelaufen sind, ist es zu spat, eh?«Er beruhrte leicht seinen Arm.»Aber bevor wir so dicht unter Land gehen, wollen wir sehen, wie die Sparrow unter vollen Segeln geht.»

Er ging davon und hoffte, da? Buckle sich nun weniger Sorgen machte. Es mu?te schwierig fur ihn sein. Die Sparrow war das erste Schiff, auf dem er als Steuermann fuhr, und schon mu?te er in gefahrliche Gewasser vordringen, die er noch nie befahren hatte.

«Anker ist kurzstag, Sir. «Graves' Stimme klang laut durch den boigen Wind.

Bolitho blickte Tyrell an.»Bitte lassen Sie in See gehen.»

Er fuhr herum, als auf dem Geschutzdeck ein Chorus hohnischen Gelachters losbrach. Ein Seemann war uber die Muskete eines Armeescouts gestolpert und zappelnd in die Speigatten gerollt. Es schien die Soldaten ungeheuer zu amusieren.

Kalt fugte Bolitho hinzu:»Bei diesem frischen Wind werden wir viel Kraft am Ankerspill brauchen. «Seine Augen wiesen auf die Kanadier.

Tyrell grinste.»Jawohl, Sir, wird sofort erledigt.»

Er hielt die Hande an seinen Mund.»Bootsmann, stellen Sie diese Manner ans Ankerspill!«Den augenblicklich losbrechenden Protest brachte er sofort zum Schweigen.»Und zogern Sie nicht, sie ein bi?chen anzuheizen, wenn sie schlapp werden.»

Bolitho steckte seine Hande unter die Rockscho?e und trat von der Reling zuruck, so da? er die Toppsgasten besser beobachten konnte. Er hatte schon genug Beleidigungen von Foley einstecken mussen. Es gab keinen Grund, da? es seinen Leuten ebenso ergehen sollte.

«Anker frei, Sir!»

Er starrte hinauf zu den donnernden Segeln. Das Schiff, frei fur Wind und See, legte sich unter dem Druck der steifen Brise uber.

Sobald sie den schutzenden Landvorsprung gerundet hatten, wurden die Schiffsbewegungen heftiger, die Wellen kurzer und steiler, und der Himmel nahm im dumpfen Licht eine strohfarbene Tonung an. Gischt flog auf, spruhte uber die Seeleute und prasselte wie schwerer Regen uber das Achterdeck. Bolitho spurte, wie das salzige Wasser uber seine Lippen rieselte und sein Hemd durchna?te. Als Fock-, Gro?- und Besansegel, dann die Bramsegel sich im Wind spannten, fugte sich das Schiff und preschte in schaumender Fahrt durch die See. Der Kluverbaum hob sich gegen die zerfetzten Wolken, stie? vor und pflugte brausend in den nachsten Wellentrog hinunter. Stagen und Wanten glanzten wie nasses Ebenholz. Bolitho dachte an den zornigen Sperling unter dem Bugspriet, der die Eichenzweige in den Klauen gepackt hielt. Ob ihn der Kapitan der Bonaventure wohl gesehen hatte, als er das Gefecht abbrach? Und wurde er sich daran erinnern?

Tyrell stapfte nach achtern. Sein Korper stand im schragen Winkel zum stark gekrangten Deck. Er rief den Besantoppsgasten etwas zu, bevor er sich die Zeit nahm, die Arbeit an den Luvbrassen zu uberwachen. Fitch eilte mit einem Eimer zur Leeseite. Tyrell rief ihn an.

Bolithos Stimme ubertonte das Donnern der Segel:»Was ist los?»

Tyrell lachte.»Dem Oberst ist kotzubel, Sir! Schone Blamage, was?»

«Schrecklich!«Bolitho wandte sich ab, um ein schadenfrohes Grinsen zu verbergen.»Besonders, weil es wohl noch harter wehen wird.»

Buckle hielt sich am Kompa?haus fest.»Kurs liegt an, Sir! Sudost zu Sud!«»Recht so. «Bolitho ri? sich den Hut vom Kopf. Der Wind pre?te ihm die Haare gegen die Stirn.»Wir werden bald uber Stag gehen. «Er klopfte an das Halbstundenglas neben dem Kompa?.»Ich gehe jetzt nach unten, um den Oberst auf dem laufenden zu halten.»

Als er sich in den Niedergang hinunterschwang, horte er Tyrells Lachen und Buckles frohliches Kichern. Es war nur eine kleine, unwichtige Sache, aber er nahm es als ein gutes Zeichen.

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