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Die Entscheidung: Kapitan Bolitho in der Falle - Kent Alexander (смотреть онлайн бесплатно книга .txt) 📗

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Tyrell murmelte:»Um Gottes willen!»

Ein Polizeioffizier offnete die Tur, und die Besucher begannen, sich nach achtern in die gro?e Kajute zu begeben. Die Zeugen wurden auf dem Achterdeck zuruckgelassen, sie fuhlten sich isoliert und nicht ganz wohl in ihren besten Uniformen.

Bolitho sagte leise:»Vielleicht ein andermal.»

Er sah, wie ein Hauptmann der Seesoldaten mit gezogenem Sabel auf die Achterkabine zuging. Schon der Anblick verursachte ihm Ubelkeit. Wie die Menschenmengen in Tyburn oder die hohnlachenden Dummkopfe, die stundenlang herumstanden, um zu sehen, wie so ein armer Teufel am Dorfgalgen sein Leben lie?.

Das Lacheln des Malers erstarb.»Verstehe. Ich dachte nur…»

Bolitho erwiderte:»Ich wei?, was Sie dachten. Da? es mir Vergnugen machen wurde, zu sehen, wie ein Mann degradiert wird. «Er verbarg seine Verachtung nicht.

«Das auch. «Die Augen des Malers blitzten in der Sonne, als er rasch eine Anderung an seiner Skizze vornahm.»Ich dachte mir auch, da? Sie durch das Schicksal dieses Mannes bessere Chancen fur Ihre eigene Zukunft sehen. «Er zuckte die Schultern, als Bolitho ihm argerlich den Rucken kehrte.»Da? ich mich in beiden Punkten getauscht habe, macht mich zum Narren und Sie zu einem Menschen, der noch besser ist als sein Ruf.»

Bolitho sah ihn traurig an.»Der Ruf wird heute nicht viel zahlen.»

Ein Leutnant rief:»Hier entlang, meine Herren.»

Sie folgten ihm in der Reihenfolge ihres Dienstalters in die Offiziersmesse.

Der Maler verschwand rasch in Richtung der gro?en Kajute. Tyrell brummte:»Was, um alles in der Welt, geschieht mit der Welt? Werden sie auch noch vom Tag des Jungsten Gerichts Bilder machen?»

Den ganzen Vormittag ging es ermudend langsam weiter. Zeugen wurden aufgerufen und Aussagen gemacht. Ob es sich um Fakten oder Geruchte handelte, um technische Vorstellungen oder Einbildung, es schien in jedem Fall eine Ewigkeit zu dauern, bis man es zu Papier gebracht hatte. Gelegentliche Pausen gestatteten es den Besuchern, sich zu erfrischen und sich die Beine auf dem Achterdeck zu vertreten.

Wahrend des ganzen Vormittags sprach Bolitho kaum ein Wort. Um ihn herum warteten die anderen Zeugen, bis sie an die Reihe kamen: Odell vom Schoner Lucifer, dessen hastige Bewegungen die Spannung noch verstarkten. Der Erste Leutnant und der Steuermann der Bacchante. Der uberlebende Leutnant von der Fawn und ein geblendeter Seemann, der neben Maulby gestanden hatte, als dieser niedergeschlagen wurde. Vertrauen oder auch Unsicherheit spiegelte sich in ihren Gesichtern.

Dem Range nach, oder wie es ihre Wichtigkeit erforderte, wurden die Zeugen aufgerufen, bis nur noch Bolitho und Tyrell ubrigblieben. Durch die offenen Pforten sah Bolitho Boote zwischen den Schiffen und der Kuste hin- und herfahren und den leichten Rauch von einer nahen Landzunge, wo ein Mann Treibholz verbrannte.

Es war druckend hei?, der erste Maitag. Er stellte sich vor, wie es zu Hause in Falmouth sein mu?te. Manchmal dachte er, da? er es nie wiedersehen wurde: kleine blasse Tupfer von Schafen auf Hugeln und Wiesen. Larmende Kuhe in dem Stra?chen vor dem Haus, immer neugierig im Vorubergehen, als ob sie die Gatter noch nie gesehen hatten. Und auf dem Marktplatz, wo die Wagen nach Plymouth beladen wurden oder die Pferde fur die Route nach Westen gewechselt, wurde sicherlich Lachen und gute Laune herrschen. Obwohl der Krieg eine Gefahr war, so war der Winter auch eine, und diese lag nun bis zum nachstenmal hinter ihnen. Jetzt konnten die Fischerboote sicher auslaufen, und die Felder und Markte wurden bald den Lohn fur geleistete Arbeit bringen.

«Mr. Tyrell. «Der Leutnant offnete die Tur.»Hier entlang.»

Tyrell hob seinen Hut auf und schaute ihn an.»Jetzt dauert es nicht mehr lange, Sir. «Dann war Bolitho allein.

Es dauerte wirklich nicht lange. Tyrells Aussage war rein sachlich und bezog sich vor allem auf die Zeit, in der sie die Sandbank uberquerten, und auf den Beginn des Angriffs. In allen Dingen hatte er nur seinen Befehlen gehorcht. Er war rehabilitiert.

Als er aufgerufen wurde, folgte Bolitho dem Leutnant in die Kajute, ohne da? er sich daran erinnern konnte, wie sein Name angekundigt worden war.

Sie war mit sitzenden Personen vollgestopft, und ganz achtern, hinter einem Tisch, der fast von einer Wand zur anderen reichte, sah er die Offiziere des Gerichts. Im Zentrum sa? der Vorsitzende, Sir Evelyn Christie, flankiert von zehn Kapitanen verschiedenen Dienstalters und Ranges, von denen keiner Bolitho bekannt war.

Konteradmiral Christie blickte ihn kuhl an.»Ihre Aussagen unter Eid wurden verlesen und zur Beweisfuhrung vorgelegt. «Seine Stimme klang so schroff und formell, da? Bolitho plotzlich an ihr letztes Zusammentreffen erinnert wurde. Der Unterschied zu jetzt kam fast Feindseligkeit gleich.

«Wir haben von dem Plan gehort, den Franzosen zu erobern, von den Ereignissen, die zu seiner Entdeckung fuhrten, einschlie?lich der Aussage des Kapitans der Lucifer und Ihrer eigenen Offiziere. «Er hielt inne und raschelte mit Papieren.»In Ihrer Aussage gaben Sie an, da? Sie sich vor Ihrem Vorgesetzten gegen eine Aktion, wie sie dann auch durchgefuhrt wurde, ausgesprochen haben.»

Bolitho rausperte sich.»Ich dachte, da? unter den gegebenen Umstanden…»

Der am nachsten sitzende Kapitan fragte scharf:»Ja oder nein?»

«Ja. «Bolitho blickte immer noch den Admiral an.»Ich au?erte meine Meinung.»

Der Admiral lehnte sich langsam zuruck.»Der Angeklagte hat jedoch ausgesagt, da? dies nicht der Fall war. Er gab Ihnen die Befehle erst, als Sie darauf bestanden, da? Ihr Schiff nordlich der Sandbank eine bessere Position hatte.»

In der plotzlichen Stille konnte Bolitho sein Herz hammern horen. Er wollte sich umdrehen und Colquhoun ansehen, aber er wu?te, da? jeder derartige Versuch sofort als Schuldbewu?tsein ausgelegt wurde.

Der dienstalteste Kapitan am Tisch sagte schroff:»Gab es Zeugen, als diese Entscheidungen getroffen wurden?»

Bolitho sah ihn an.»Nur Kapitan Maulby, Sir.»

«Ich verstehe.»

Bolitho fuhlte, wie die Kajute um ihn immer enger wurde, sah, da? die Gesichter der Nachstsitzenden ihn beobachteten wie ein Schwarm gieriger Vogel.

Der Admiral seufzte.»Ich fahre fort. Nachdem Sie die anderen Schiffe verlassen hatten, segelten Sie zu der angegebenen Position?»

«Ja, Sir.»

Der Admiral sah mit schiefem Lacheln auf.»Warum haben Sie dann die Sandbank uberquert?«Er schlug mit einer Hand auf die Papiere, was Verwirrung unter den Zuschauern hervorrief.»War es Schuldgefuhl? War Ihnen endlich klar geworden, da? Kapitan Colquhoun recht gehabt hatte, und da? er Ihre Unterstutzung im Suden benotigte?»

«Nein, Sir. «Er fuhlte seine Hande zittern und den Schwei? wie eisigen Reif zwischen den Schultern.»Ich habe meine Grunde bereits genannt. Wir hatten keinen Wind mehr, mir blieb zu diesem Zeitpunkt keine andere Moglichkeit als zu wenden. «Bilder schossen ihm durch den Kopf: Heyward, der sich schamte, die Kontrolle uber das Schiff verloren zu haben. Buckle, zweifelnd und besorgt um ihre Sicherheit… Er horte sich ruhig hinzufugen:»Kapitan Maulby war mein Freund.»

Das alteste Mitglied des Gerichts betrachtete ihn kalt.

«Wirklich?»

Bolitho drehte sich um und sah Colquhoun zum erstenmal an, entsetzt uber die Veranderung an ihm. Er war sehr bla?, und im reflektierenden Licht sah seine Haut wie Wachs aus. Er stand mit herabhangenden Armen da, schwankte nur geringfugig mit den Bewegungen des Decks. Aber seine Augen waren am allerschlimmsten. Sie starrten in Bolithos Gesicht, auf seinen Mund, wenn er sprach, und loderten in solch unaussprechlichem Ha?, da? Bolitho ausrief:»Sagen Sie endlich die Wahrheit!»

Colquhoun wollte einen Schritt nach vorn machen, aber seine Wache, der Hauptmann der Seesoldaten, beruhrte seinen Arm, und er entspannte sich wieder.

Der Admiral sagte scharf:»Das genugt, Kapitan Bolitho! Ich dulde keine Wortwechsel vor Gericht!»

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