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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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Der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs sagte, man musse aus der Defensive treten und zum Angriff ubergehen. Es klang sehr entschlossen. Der Verteidigungsminister sah ihn stirnrunzelnd an.

»Wen wollen Sie angreifen?«

»Da ist jemand, den wir angreifen werden«, sagte der Vorsitzende entschieden. »Darauf kommt’s erst mal an.«

Der Vizeprasident gab zu verstehen, dass er einzelne Gruppierungen derzeit kaum fur fahig halte, terroristische Offensiven dieses Kalibers durchzuziehen.

»Wenn, dann steckt ein Land dahinter«, sagte er. »Oder eine politische Region. Vielleicht mehrere Staaten, wer wei?. Jack Vanderbilt hat den Gedanken als Erster formuliert, und ich halte so was durchaus fur moglich. Ich meine, wir sollten unser Augenmerk darauf lenken, wer zu solchen Dingen fahig ist.«

»Fahig waren einige«, sagte der Direktor der CIA.

Der Prasident nickte. Seit ihm der Direktor unmittelbar vor seinem Amtsantritt einen langen Vortrag uber the good, the bad and the ugly der CIA gehalten hatte, sah er die Welt bevolkert von gottlosen Verbrechern, die den Untergang der Vereinigten Staaten von Amerika planten. Ganz Unrecht hatte er mit dieser Einschatzung nicht.

»Es fragt sich, ob wir in den Reihen unserer klassischen Feinde suchen mussen«, bemerkte er trotzdem.

»Angegriffen wird die freie Welt, nicht nur Amerika.«

»Die freie Welt?« Der Verteidigungsminister schnaubte. »Mann, das sind wir! Europa ist Teil des freien Amerika. Japans Freiheit ist Amerikas Freiheit. Kanada, Australien … Wenn Amerika nicht frei ist, sind die es auch nicht.« Er hatte ein Blatt vor sich liegen und schlug mit der flachen Hand darauf. Es vereinte seine Notizen vom Tage. Er war der Meinung, dass kein Sachverhalt so kompliziert war, dass man ihn nicht auf ein einzelnes Blatt Papier herunterbrechen konnte. »Nur zur Erinnerung«, sagte er. »Uber biologische Waffen verfugen Israel und wir, das sind die Guten. Dann Sudafrika, China, Russland, Indien, die sind hasslich. Au?erdem Nordkorea, der Iran, der Irak, Syrien, Libyen, Agypten, Pakistan, Kasachstan und der Sudan. Die Bosen. Und das hier ist eine biologische Attacke. Das ist bose.«

»Es konnten auch chemische Komponenten eine Rolle spielen«, sagte der Stellvertretende Verteidigungsminister. »Oder?«

»Langsam.« Der CIA-Direktor hob die Hand. »Gehen wir mal davon aus, dass derartige Aktionen, wie wir sie erleben, mit einer Menge Geld verbunden sind und einem Heidenaufwand. Chemische Waffen sind einfach und billig herzustellen, aber der Biokram bundelt enorme Ressourcen. Und wir sind ja nicht blind. Pakistan und Indien arbeiten mit uns zusammen. Wir haben uber hundert pakistanische Geheimdienstler fur verdeckte Operationen ausgebildet. In Afghanistan und Indien arbeiten einige Dutzend Agenten fur die CIA mit zum Teil exzellenten Kontakten. Den ganzen Raum da unten konnen Sie vergessen. Wir haben paramilitarische Trupps im Sudan, die mit dortigen Oppositionellen zusammenarbeiten, und in Sudafrika sitzen Leute von uns mit in der Regierung. Nirgendwo dort ist offenkundig geworden, dass was Gro?eres im Gange ist. Wir mussen also zusehen, wo in letzter Zeit Summen geflossen sind und Aktivitaten zu beobachten waren. Unsere Aufgabe ist, das Feld einzugrenzen, nicht alle Schurken dieser Welt aufzuzahlen.«

»Ich kann dazu anmerken«, sagte der Direktor des FBI, »dass kein Geld flie?t.«

»Wie meinen Sie das?«

»Sie wissen, dass uns die Durchfuhrungsverordnungen fur die Uberwachung terroristischer Finanzquellen weit reichende Einblicke ermoglichen. Das Finanzministerium ist ziemlich genau im Bilde, wo gro?ere Summen transferiert wurden. Wir sollten was mitbekommen haben.«

»Und?«, fragte Vanderbilt.

»Keine Hinweise. Weder in Afrika, Fernasien oder im Nahen Osten. Nichts deutet darauf hin, dass uberhaupt ein Land involviert ist.«

Vanderbilt rausperte sich. »Das binden die uns doch nicht auf die Nase«, sagte er. »Es steht auch nicht in der Washington Post.«

»Nochmals, wir haben keine …«

»Tut mir Leid, wenn ich jemanden desillusionieren muss«, fuhr ihm Vanderbilt dazwischen. »Aber glaubt einer im Ernst, wer fahig ist, die Nordsee zu zerdeppern und New York zu vergiften, prasentiert unseren Leuten sein Geldkofferchen?«

Die Augen des Prasidenten verengten sich zu Schlitzen.

»Die Welt verandert sich«, sagte er. »In so einer Welt erwarte ich, dass wir in jedes Kofferchen gucken konnen. Wir konnen uns aussuchen, ob die Schweinehunde so schlau oder wir so blode sind. Ich wei?, dass einige von ihnen verdammt schlau sind, aber unser Job ist es dann eben, schlauer zu sein. Und zwar ab heute.« Er sah den Direktor der Terrorismusbekampfung an. »Also, wie schlau sind wir?«

Der Direktor zuckte die Achseln. »Das Letzte, was wir reinbekommen haben, ist eine Warnung der Inder vor pakistanischen Dschihadisten, die das Wei?e Haus in die Luft sprengen wollen. Wir kennen die Leute bereits. Es besteht keine Gefahr. Wir wussten es ubrigens vorher, und wir hatten verschiedene finanzielle Transaktionen verfolgt. Das Global Response Center tragt jeden Tag bergeweise Informationen zusammen uber den internationalen Terrorismus. Es stimmt, Mister President. Da passiert nichts, was wir nicht mitkriegen.«

»Und im Moment ist Ruhe?« »Ruhe ist nie. Aber das, was geschieht, wurde offenkundig nicht vorbereitet oder finanziert. — Was nichts hei?en muss, zugegeben.« Der Blick des Prasidenten ruhte einige Sekunden auf dem Sprecher und wanderte weiter zum Direktor fur verdeckte Operationen. »Ich erwarte verdoppelte Anstrengungen Ihrer Leute«, sagte er scharf. »Egal, auf welchen Au?enposten und Stutzpunkten sie sich rumtreiben. Amerikanische Burger werden nicht zu Schaden kommen, weil jemand hier seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.« »Naturlich, Sir.« »Ich darf nochmals daran erinnern, dass wir angegriffen werden. Wir sind im Krieg! Ich will wissen, mit wem.« »Schauen Sie in den Nahen Osten«, rief Vanderbilt ungeduldig. »Das tun wir«, sagte Li neben ihm. Der dicke Mann seufzte, ohne sie anzusehen. Er wusste, dass Li anderer Meinung war.

»Man kann sich naturlich selber ins Gesicht schlagen, um den Eindruck zu erwecken, verprugelt worden zu sein«, sagte Li. »Aber ist das glaubhaft? Wenn wir irgendwelche vitalen Interessen von Landern zugrunde legen, die uns nicht wohl gesinnt sind, ware es idiotisch anzunehmen, sie wurden sich selber schaden. Wenn sie es auf uns abgesehen haben, macht ein bisschen Terror anderswo in der Welt sicherlich Sinn, um davon abzulenken, dass es gegen die Vereinigten Staaten geht.

Aber doch nicht so.«

»Da sind wir anderer Meinung«, sagte der CIA-Direktor.

»Ich wei?. Diese ist meine: Wir sind nicht das Hauptziel. Zu viel ist passiert, zu ominos ist, was ablauft. Was soll das fur ein Irrsinnsaufwand sein, Tausende von Tieren unter Kontrolle zu bringen und Millionen neuer Organismen zu zuchten, einen Tsunami in der Nordsee auszulosen, den Fischfang zu sabotieren, Australien und Sudamerika mit Quallen zu verseuchen, Schiffe zu zerstoren? Niemand wurde einen okonomischen oder politischen Nutzen daraus ziehen. Aber es geschieht, und ob es Jack passt oder nicht, es geschieht auch im Nahen Osten. Damit mussen wir leben, aber ich weigere mich, es den Arabern in die Schuhe zu schieben.«

»Ein paar Frachter sind versenkt worden«, knurrte Vanderbilt. »Im Nahen Osten.«

»Mehr als ein paar.«

»Vielleicht haben wir es mit einem Gro?enwahnsinnigen zu tun?«, schlug die Au?enministerin vor. »Einem Verbrecher.«

»Schon eher«, sagte Li. »So jemand konnte unter dem Deckmantel der Wohlanstandigkeit unbemerkt gewaltige Summen bewegen und samtliche technologischen Mittel nutzen. Ich schatze, wir mussen mehr in dieser Kategorie denken. Jemand erfindet was. Also erfinden wir was dagegen. Jemand schickt uns Wurmer auf den Hals. Wir erfinden was gegen diese Wurmer. Jemand zuchtet Killerkrabben, giftige Algen und Substanzen. Wir ergreifen Gegenma?nahmen.«

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