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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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Anawak stutzte das Kinn in die Hande.

Es war so schon hier. So unglaublich schon war diese Bucht mit den Bergen, war diese ganze Insel, dass es beinahe schmerzte.

»Jack«, sagte er nach einer Weile. »Du wirst umdenken mussen. Es passiert schon wieder. Deine Wale nehmen keine Rache. Sie geben uns nicht die Quittung. Sie werden gesteuert. Irgendjemand fahrt sein eigenes MKO-Programm mit ihnen. Es ist noch viel schlimmer als alles, was die Navy mit ihnen gemacht hat.«

Greywolf erwiderte nichts. Schlie?lich verlie?en sie den Steg und gingen schweigend den Waldweg zuruck nach Tofino. Vor Davies Whaling Station blieb Greywolf stehen.

»Kurz vor meinem Ausstieg horte ich, dass die Experimente mit den nuklearen Walen einen entscheidenden Sprung nach vorne getan hatten. In dem Zusammenhang fiel ein Name. Es ging um Neurologie und irgendetwas, das sie Neuronencomputer nannten. Sie sagten, um die Tiere vollstandig zu beherrschen, musse man den Gedanken eines gewissen Kurzweil folgen. Professor Dr. Kurzweil. Ich dachte, ich sag’s dir einfach. Keine Ahnung, ob du damit was anfangen kannst.«

Anawak uberlegte. »Doch«, sagte er. »Ich glaube schon.«

Chateau Whistler, Kanada

Am fruhen Abend klopfte Weaver an Johansons Zimmerture. Wie es ihre Art war, druckte sie die Klinke hinunter, um einzutreten, aber die Tur war verschlossen.

Sie hatte ihn aus Nanaimo zuruckkommen sehen. Johanson hatte sich mit Bohrmann treffen wollen. Weaver fuhr mit dem Fahrstuhl in die Lobby und fand ihn in der Bar, wo er mit dem Deutschen und Stanley Frost zusammensa?. Sie waren uber Diagramme gebeugt und in heftige Diskussionen verstrickt.

»Hi.« Weaver trat hinzu. »Kommt ihr weiter?«

»Wir stecken fest«, sagte Bohrmann. »Wir haben immer noch ein paar Unbekannte in der Gleichung.«

»Bah, denen kommen wir auch noch auf die Spur«, knurrte Frost. »Gott wurfelt nicht.«

»Das hat Einstein gesagt«, bemerkte Johanson. »Und er hatte Unrecht.«

»Gott wurfelt nicht!«

Sie wartete eine Weile. Dann tippte sie Johanson an. »Konnte ich dich — entschuldige die Storung, aber kann ich dich kurz unter vier Augen sprechen?«

Johanson zogerte. »Jetzt sofort? Wir gehen gerade Stans Szenario durch. Treibt einem den Angstschwei? auf die Stirn.«

»Tut mir Leid.«

»Warum leistest du uns nicht Gesellschaft?«

»Kannst du dich nicht wenigstens ein paar Minuten ausklinken? Wir brauchen nicht lange.« Sie lachelte in die Runde. »Danach komme ich hinzu, lasse samtliche Simulationen uber mich ergehen und nerve euch mit neunmalklugen Kommentaren.«

»Machtig nette Vorstellung«, grinste Frost.

»Und wohin?«, fragte Johanson, als sie den Tisch verlie?en.

»Egal. In die Halle.«

»Ist es irgendwas von Bedeutung?«

»Bedeutung ist gar kein Ausdruck!«

»Gut.«

Sie gingen nach drau?en. Die Sonne stand tief. Im Untergehen uberzog sie das Chateau und die verschneiten Gipfel der Rockys mit rotlichem Licht. Die Helikopter vor dem Hotel sahen aus wie Rieseninsekten in Ruhestellung. Sie spazierten ein Stuck in Richtung Whistler Village. Plotzlich war Weaver die ganze Sache peinlich. Die anderen mussten glauben, sie und Johanson hatten Geheimnisse miteinander, aber tatsachlich wollte sie einfach nur seine Meinung horen. Sie wollte ihm die Entscheidung uberlassen, wann er mit seiner Theorie vor den Stab trat, und dazu gehorte auch, ihn vorab zu informieren.

»Wie war es in Nanaimo?«, fragte sie.

»Zum Gruseln.«

»Es hei?t, Long Island sei von Killerkrabben uberrannt worden.« »Krabben mit Killeralgen«, sagte Johanson. »Ahnlich wie in Europa, nur viel giftiger.«

»Klingt nach einer neuen Angriffswelle.«

»Ja. Oliviera, Fenwick und Rubin haben sich an die Analysen begeben.« Er rausperte sich. »Dein Interesse in allen Ehren, aber eigentlich wolltest du mir was erzahlen.«

»Ich habe den ganzen Tag mit Satellitendaten verbracht. Dann habe ich die Radarauswertungen mit Multispektralaufnahmen verglichen. Ich hatte gerne auch die Daten von Bauers autarken Driftern abgefragt, aber sie liefern keine Daten mehr. Es hat auch so gereicht. Du wei?t, dass sich der Meeresspiegel in den Randbereichen gro?er ozeanischer Wirbel hochwolbt?«

»Hab davon gehort.«

»Ein solcher Bereich ist der Golfstrom. Bauer hat vermutet, dass etwas in dieser Region geschieht. Er fand die nordatlantischen Schlote nicht mehr, in denen das Wasser absinkt, und schloss daraus, dass etwas das Verhalten der gro?en Stromungen stort, aber er war sich nicht ganz sicher.«

»Und?«

Sie blieb stehen und sah ihn an. »Ich habe es durchgerechnet, verglichen, betrachtet, durchgerechnet, verglichen, angezweifelt, betrachtet, durchgerechnet. Die Golfstromwolbung ist verschwunden.«

Johanson runzelte die Stirn. »Du meinst …«

»Der Wirbel dreht sich nicht mehr wie fruher, und wenn du die Spektralaufnahmen daneben betrachtest, stellst du fest, dass im gleichen Ma?e die Warme zuruckgegangen ist. Es gibt keinen Zweifel, Sigur. Wir sehen einer neuen Eiszeit entgegen. Der Golfstrom hat aufgehort zu flie?en. Etwas hat ihn gestoppt.«

Sicherheitsrat

»Das ist eine verdammte Schweinerei! Und irgendjemand wird dafur bezahlen.«

Der Prasident wollte Blut sehen.

Er war in der Offutt Air Force Base eingetroffen und hatte als Erstes eine abhorsichere Videokonferenz mit dem Nationalen Sicherheitsrat einberufen. Washington, Offutt und das Chateau waren zusammengeschaltet. Im Lageraum des Wei?en Hauses sa?en der Vizeprasident, der Verteidigungsminister und sein Stellvertreter, die Au?enministerin, der Sicherheitsberater des Prasidenten, der Direktor des FBI und der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs beisammen. Aus der Zentrale fur Terrorismusbekampfung tief im fensterlosen Inneren des CIA-Hauptquartiers am Potomac waren der Direktor der Behorde, der Deputy Director for Operations und der Direktor des Counterterrorism Center und Leiter der Sondereinsatze zugeschaltet. Die Oberbefehlshabende des Central Command, General Judith Li, und der Stellvertretende CIA-Director Jack Vanderbilt komplettierten den Kreis. Sie sa?en im provisorischen War Room des Chateaus vor einer Reihe von Bildschirmen, auf denen die ubrigen Teilnehmer der Sitzung zu sehen waren. Die meisten trugen einen Ausdruck wilder Entschlossenheit zur Schau, einige wirkten eher ratlos.

Der Prasident gab sich keine Muhe, seine Wut zu verbergen. Am Nachmittag hatte ihm sein Vize den Vorschlag unterbreitet, die Stabschefs mit der Leitung eines Krisenkabinetts zu betrauen, aber er bestand darauf, die Plenarsitzungen des Nationalen Sicherheitsrats selber zu leiten. Auf keinen Fall wollte er sich die Entscheidungsgewalt aus der Hand nehmen lassen.

Damit handelte er ganz im Sinne Lis. In der Hierarchie der Berater war Li nicht die wichtigste Stimme. Den hochsten militarischen Rang bekleidete der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs. Er war militarischer Hauptberater des Prasidenten, und auch er hatte einen Stellvertreter. Jeder Idiot hatte einen Stellvertreter. Li wusste allerdings, dass der Prasident gern auf sie horte, und es erfullte sie mit gluhendem Stolz. In jeder Sekunde war die Vision ihrer kunftigen Laufbahn prasent, selbst jetzt, da sie hochkonzentriert dem Verlauf der Sitzung folgte. Vom General Commander wurde sie es zur Vorsitzenden der Vereinigten Stabschefs bringen. Der jetzige Vorsitzende stand kurz davor, aus dem Amt zu scheiden, und sein Stellvertreter war erwiesenerma?en eine Flasche. Danach konnte sie eine politische Runde als Au?enministerin oder im Verteidigungsministerium drehen und sich anschlie?end fur die Prasidentschaftswahl aufstellen lassen. Wenn sie ihren Job jetzt gut machte — und das hie?, uneingeschrankt im Interesse der Vereinigten Staaten —, war ihr die Wahl so gut wie sicher. Die Welt stand am Abgrund, Li vor dem Aufstieg. »Wir stehen gegen einen gesichtslosen Feind«, sagte der Prasident. »Einige hier sind der Meinung, wir mussten uns dem Teil der Menschheit zuwenden, von dem die Bedrohung auszugehen scheint. Andere bezweifeln, dass mehr dahinter steckt als eine tragische Haufung naturlicher Prozesse. Was mich betrifft, ich will keine langen Vortrage, sondern einen Konsens, damit wir handlungsfahig werden. Ich will Plane sehen, will wissen, was es kostet und wie lange es dauert.« Er kniff die Augen zusammen. Den Grad seiner Wut und seiner Entschlossenheit konnte man immer daran ablesen, wie sehr er die Augen zusammenkniff. »Ich personlich glaube nicht an das Marchen von der ausgeflippten Natur. Wir sind im Krieg. Das ist meine Meinung. Amerika ist im Krieg, also was machen wir?«

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