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Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im ostlichen Mittelmeer - Kent Alexander (читать книги бесплатно полные версии TXT) 📗

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Bolitho rieb sich die Augen. Dicht hinter der Lysander kam eine Korvette. Sie lag stark schrag, doch ihre Segel waren nicht so beschadigt wie die von Javals siegreicher Fregatte. Und uber der Trikolore fuhrte sie einen gro?en Union-Jack, die britische Flagge.

Widerstrebend wandte Bolitho die Augen ab.»Sie setzen Boote aus. Sagt unseren Leuten, da? Hilfe kommt.»

Gespannt beobachtete er einen driftenden Transporter und betete, er moge keins von den Pulverschiffen sein.

Eine Bo fuhr ubers Wasser, und er sah, da? viele Transporter gesunken waren. Kein Wunder, da sie diese schweren Geschutze geladen hatten.

Boote ruderten auf die Osiris zu; er horte ermutigende Rufe. Mit harten Gesichtern starrten die Ruderer das zerschossene, durchlocherte Wrack an, das einst Farquhars Schiff gewesen war.

Plowman hinkte vorbei, den Schiffschronometer unterm Arm. Als er Bolitho sah, grinste er muhsam.»War' doch schade drum, Sir. Den kann man noch gebrauchen. «Eilig hinkte er zur Bordwand.»Freut mich, da? Sie nichts abgekriegt haben, Sir!»

Es waren noch zahlreiche Boote in der Nahe, manche mit bewaffneter Marine-Infanterie an Bord und Drehbassen im Bug; andere beteiligten sich am Rettungswerk. Und noch etwas sah er: einige dieser Boote waren rot gestrichen, stammten also von der Nicator. Probyns Schiff war offenbar irgendwo hinter den versprengten Transportern und brennenden Wracks, um nachzusehen, was die Schlacht gekostet hatte.

Ein Leutnant kam ubers Deck, trat zu Pascoe und fa?te gru?end an den Hut.»Keine uberlebenden Offiziere au?er Ihnen?«In dieser Holle von Schrecken und Todesnot sah er merkwurdig sauber aus.

«Ich bin auch noch da«, sagte Bolitho.

Der Leutnant starrte ihn mit offenem Munde an.»Pardon, Sir«, sagte er schlie?lich,»ich habe Sie nicht erkannt in diesen — »

«Spielt auch keine Rolle«, entgegnete Bolitho mude.»Daran habe ich mich allmahlich gewohnt.»

Der Offizier blinzelte verlegen.»Ich komme von der Nicator, Sir. Wir haben gedacht, es ist keiner ubriggeblieben in diesem…«Die Worte fehlten ihm; er machte eine unbestimmte Handbewegung.

Guthrie, der Zweite Offizier der Osiris, kam plotzlich von der Kampanje herangesturmt und packte den jungen Offizier beim Rockaufschlag.»Sie elender Feigling! Sie verdammte, kriechende Krote! Sehen Sie blo?, was Sie — »

Bolitho zog ihn von dem besturzten Leutnant weg; Guthrie brach zusammen und schluchzte so heftig, da? es ihn schuttelte.

Besturzt und beschamt uber Guthries Anschuldigungen erklarte der Leutnant:»Die Nicator ist auf Grund gelaufen, Sir. Aber auf einmal kam die Lysander, keiner wu?te woher, und schleppte uns frei. Ohne Captain Herrick waren wir noch spater eingetroffen, furchte ich. «Er war ganz au?er Atem.

«Ja, bestimmt noch viel spater. «Bolitho ging uber die halb zerstorte Laufbrucke.»Jetzt konnen wir das Schiff verlassen.»

Er blieb stehen und sah sich um. Die Osiris war bereits ein Wrack; ohne Masten, ohne Segel, und ihre Besatzung bestand nur noch aus Toten, unter Trummern Verschutteten und Verkruppelten. Der Schiffsrumpf erzitterte, als wolle er sich gegen die Niederlage wehren. Aber das brennende Transporterwrack war an der anderen Seite angetrieben. Bolitho horte die Flammen prasseln und triumphierend aufbrullen, als sie das geteerte Tauwerk der Osiris erfa?ten, das in wirren Haufen an Deck lag.

Mochten die Franzosen, oder wer wollte, einige ihrer Geschutze bergen, vielleicht auch die Schiffsglocke zum Andenken. Nur Kiel und Spanten wurden noch lange nach dem Erloschen der Flammen im Sand liegen, bis Zeit und See endgultig gesiegt hatten.

«Legt ab!«Er sa? im Heck, das Boot um sich voll von stummen Mannern, teils verwundet, teils nur betaubt von dem, was sie gesehen und durchgemacht hatten.»Rudert an!»

Bolitho sah sich nach den anderen Booten um. Alle waren uberfullt. Doch von den sechshundert Mann der Osiris waren nur knapp die Halfte gerettet. Er pre?te die Lippen zusammen; die Augen schmerzten ihn vor Anstrengung. Ein sehr hoher Preis. Es war nur zu hoffen, da? ihr Opfer irgendwann von irgend jemandem gewurdigt wurde.

Er horte einen Ruf und dann Alldays heiseres Krachzen:»Herrgott, seht doch mal die Gig da!»

Es war Leutnant Veitch, kohlschwarz von Kopf bis Fu? und beinahe nackt; dennoch winkte er ihnen zu und grinste dabei von einem Ohr zum anderen.

«So'n verrucktes Aas«, murmelte Plowman,»er hat gesagt, er schafft's! Hat er tatsachlich!»

Bolitho hatte jeden Sinn fur Zeit und Entfernung verloren. Als die Boote, von driftendem Rauch verfolgt und eingehullt, die Ly-sander erreichten, war er fast uberrascht, den hohen, schwarz und rotbraun bemalten Rumpf aufragen zu sehen wie eine Klippe. In den Stuckpforten drangten sich freudestrahlende Gesichter, die Laufbrucke war voller Matrosen und Seesoldaten, und alle schrien hoch und hurra.

Er packte die nachste Sprosse des Fallreeps und zog sich von seiner Ducht hoch. Ihm war, als gehorchten ihm die Arme nicht mehr, als wurden sie aus den Gelenken gerissen. Rauhe Matrosenfauste packten seine Hande, Manner umdrangten ihn, zogen ihn hoch, starrten ihn an.

Herrick nahm ihn beim Arm und fuhrte ihn nach achtern.»Gott sei Dank«, sagte er leise und sah Bolitho sekundenlang ins Gesicht.»Gott sei Dank!»

Bolitho fuhr herum: eine brausende Flamme scho? hoch uber den Rauch hinaus. Der Scheiterhaufen der Osiris loderte.»Sorgen Sie fur die Manner der Osiris«, sagte er.»Sie haben gut gekampft, Thomas, besser, als ich je zu hoffen wagte. «Muhsam hob er die Schultern.»Aber waren Sie nicht gekommen, alles ware umsonst gewesen, die Verluste zu gro? fur das, was wir erreicht haben.»

Er nickte Pascoe zu, der eben vorbeikam.»Auch Adam ist unverletzt.»

Herrick spahte suchend durch den Rauch.»Und Kapitan Farqu-har?»

«Im Kampf gefallen, als ein tapferer Mann«, entgegnete Bolitho, in die lodernden Flammen starrend.

Der ferne Kanonendonner wurde von neuen Hurras ubertont, und jemand schrie aufgeregt:»Der Franzmann streicht die Flagge, Sir!»

Fragend sah Bolitho Herrick an.»Der Vierundsiebziger?»

«Aye. Wir haben ihm das Ruder weggeschossen und ihn zweimal beharkt, ehe er freikommen konnte. Ich glaube, der Kommandant hatte mit der Osiris zu viel zu tun, da? er uns uberhaupt nicht gesehen hat. «Schuchtern legte er Bolitho die Hand auf die Schulter.»In ihm haben Sie Ersatz fur das verlorene Schiff.»

Leutnant Kipling kam nach achtern und fa?te an den Hut.»Prisenkommando hat Schiff ubernommen, Sir. Mr. Gilchrist meldet, da? der franzosische Kommodore und fast alle hoheren Offiziere schwer verwundet sind.»

«Danke«, nickte Herrick.»Mr. Gilchrist soll einen Austausch arrangieren. Ihre Offiziere und Matrosen gegen alle von der Osiris, die an Land schwimmen konnten. Und das Schiff behalten wir.»

Bolitho musterte Herrick erstaunt. Wie er sich verandert hatte! Wie selbstsicher, wie unbeirrt er sprach! Und er hatte nicht einmal um Erlaubnis oder Rat gefragt.

Herrick wandte sich ihm wieder zu.»Ich mochte ankern, Sir. Wie ich hore, stellen alle Franzosen das Feuer ein. Javal hat ihre Fregatte auf die Sandbanke gejagt, dort sitzt sie bombenfest. Er hat eine hubsche kleine Korvette als Prise genommen, und ich glaube, die andere ist nach Suden geflohen, so schnell sie konnte.»

«Einverstanden«, entgegnete Bolitho.»Aber das haben Sie als Flaggkapitan zu entscheiden.»

Herrick lachelte melancholisch.»Was Captain Farquhar anlangt,

Sir.»

«Fur ihn ist alles vorbei, Thomas. Er starb, weil ihm die Fakten wichtiger waren als die Ideen. Vielleicht war ihm auch seine eigene Zukunft zu wichtig. Aber er starb als tapferer Mann.»

Herrick seufzte.»Das habe ich nicht anders erwartet.»

Da kam jemand unter die Kampanje gelaufen und rief:»Sie sind wieder da, Sir, heil und gesund?«Es war Ozzard, und er lachelte, was er selten tat.»Bitte kommen Sie nach unten, Sir!»

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