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Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien - Kent Alexander (читать книги онлайн бесплатно без сокращение бесплатно .txt) 📗

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Herrick sah ihn bewundernd an. Wie konnte er das durchhalten? Standig planen und neuplanen, immer nur seine Aufgabe vor Augen?

«Wenn dieser Franzose Genin die Besatzung gegen ihren tyrannischen Kapitan aufwiegeln kann«, sagte er,»kann ihn auch nichts daran hindern, das Gleiche von uns zu behaupten. «Nachdenklich schob er die Unterlippe vor.»Aber ich sehe nicht ein, warum.»

«Das ist sein Handel mit Tuke. Die Herrschaft uber das Schiff und Genins sichere Passage stehen gegen Tukes Belohnung. Nachschubschiffe, Gold, Protektion, gleichgultig, was es ist. Was fur Tuke zahlt, ist die Notwendigkeit, sich einen sicheren und starken Stutzpunkt zu schaffen.»

Herrick nickte duster.»Und es gibt nichts, was ihn daran hindern kann. Au?er uns.»

«Ja, Thomas. Eine Fregatte gegen eine Flottille. Unsere geschwachte Besatzung gegen erfahrene, schlecht behandelte Veteranen.»

Von oben waren ein Ruf zu horen und ungeduldiges Scharren. Herrick wurde gebraucht, war aber unfahig, den Bann zu brechen, der von Bolithos eisiger Entschlossenheit ausging, als er hinzufugte:»Aber wir werden es verhindern. Wir werden alles einsetzen, was wir haben, um diesen Piraten zu vernichten und jeden, der zu ihm halt. In wenigen Monaten, vielleicht schon jetzt, konnen wir uns im Krieg mit Frankreich befinden, und ich habe nicht die Absicht, zuzulassen, da? die Narval das Vergnugen hat, in Zukunft gegen uns zu kampfen. «Er wandte sich ab.»Ich hatte es fruher sehen sollen, viel fruher. Aber mir ging es wie Le Chaumareys. Ich war meiner eigenen Fahigkeiten zu sicher. «Er lachelte, doch in seinen Augen war keine Warme zu erkennen.»Gehen Sie zu Ihren Leuten, Thomas. Ich komme hinauf, wenn Sie mit dem Exerzieren anfangen.«»Ich habe bisher nichts gesagt, Sir«, erwiderte Herrick schlicht,»aber ich bin es Ihnen schuldig, und mehr denn je auch der Dame. Meine Kritik war unberechtigt. Es stand mir nicht zu, so zu denken. Mir ist jetzt klar, wie sehr Sie einander brauchten, denn ich sehe, was ihr Verlust fur Sie bedeutet. Es tut mir leid, nicht nur als einem loyalen Untergebenen, sondern auch, wie ich hoffe, als einem treuen Freund.»

Bolitho nickte. Die Haarstrahne fiel ihm uber die Augen.»Ich habe gro?eres Unrecht begangen. Ich hatte Ihren Rat damals vor funf Jahren befolgen sollen, und jetzt vor einigen Monaten wieder. Wegen meiner Wunsche habe ich ihr Leben in Gefahr gebracht, und weil sie mir vertraut hat, ist sie jetzt tot. «Er wandte sich ab.»Lassen Sie mich bitte allein.»

Herrick offnete den Mund und schlo? ihn wieder. Noch nie hatte er Bolitho so gesehen: bleich trotz der sonnengebraunten Haut, die Augen von dunklen Ringen umrandet wie bei einem Besessenen.

Selbst im Dienst bei der Neueinteilung der Besatzung, um die vorhandenen Mangel auszugleichen, konnte Herrick keine Ruhe und Sicherheit finden.

Er sah Blissett mit den Marinesoldaten bei den ausgespannten Netzen stehen, die Muskete an seiner Seite. Abgesehen davon, da? er dunner wirkte, war ihm von den uberstandenen Strapazen wenig anzumerken. Er sagte:»Ich freue mich, Sie wohlauf zu sehen, Korporal

Blissett.»

Blissett strahlte.»Sir!«Fur ihn bot das Leben plotzlich neue Aussichten. Ein Schritt weiter.

Herrick ging zur Achterdecksreling. Die letzten schweren Regentropfen fielen auf Besatzung und Segel. Bald wurde es wieder hollisch hei? werden. Er sah auf die nach oben gewendeten Gesichter im Geschutzdeck hinab, auf die nackten Rucken der Toppsgasten, die in beiden Gangways bereitstanden, aufzuentern und die Bramsegel zu setzen, sobald der Befehl kam. Eine gute Mannschaft, dachte er. Eine so gemischte Gesellschaft wie das Publikum bei einem Wettkampf, aber deswegen in keiner Weise schlecht. Irgendwie hatten sie sich zusammengefunden. Gelernt, ihren Dienst hinzunehmen, wenn nicht damit einverstanden zu sein. Er hatte das Gefuhl, da? er etwas sagen sollte, ihnen erklaren, wieviel sie zu geben und ertragen hatten, wenn Bolitho recht behielt.

Hinter sich horte er Schritte an Deck, und dann sagte Bolitho:»Anscheinend hat es eine Verzogerung gegeben, Mr. Herrick.»

Herrick sah ihm in die Augen, grau und fest, aber auch etwas anderes. Herausfordernd, oder war es bittend? Er griff an seinen Hut.»Ich dachte, Sie wurden eine Weile unten bleiben, Sir.»

Bolitho lie? seinen Blick langsam uber die schweigenden Manner schweifen und das Schiff selbst, das sich leicht nach Backbord legte.»Mein Platz ist hier.»

Er stutzte seine Hande auf die Reling, spurte durch sie das Vibrieren des Schiffes, die nicht endende Botschaft, die es damit an jeden weitergab, der horen wollte. Er erinnerte sich an Violas Ausdruck, als er ihr erklart hatte, wie ein Schiff sich verhielt und reagierte. Zunachst war er beinahe scheu gewesen wie ein Junge, als er ihr beschrieb, was fur ihn der Alltag war. Und es hatte sie nicht gelangweilt, und sie hatte auch nicht nur hofliches Interesse gezeigt. Mit der Zeit hatte sie es mit ihm teilen konnen, fest verwachsen und so ausdauernd wie das alte Haus in Falmouth. Aber jetzt… Abrupt sagte er:»Machen Sie weiter, Mr. Herrick. Nach oben mit den Leuten und Bramsegel setzen, bitte.»

Die Wanten und Webeleinen wurden von hetzenden

Gestalten belebt, und die antreibenden Rufe der

Unteroffiziere zerstorten die Stille und lie?en die Seevogel kreischend uber dem schaumenden Kielwasser der Tempest kreisen.

Bolitho begann in Luv auf- und abzugehen. Seine Anwesenheit war lebenswichtig, und fur alle au?er jenen, die ihn genau kannten, wirkte er au?erlich so ruhig wie immer.

Doch jeder Schritt war qualvoll, und obwohl rings um ihn seine Leute umherhasteten oder an den Pardunen herunterglitten, um andere Aufgaben zu erfullen, wahrend die Leinwand sich im Wind blahte und steif wurde, war Kapitan Richard Bolitho vollig fur sich allein. Die Tempest machte rasche Fahrt nach Suden zu den Levu-Inseln, und obwohl sie keinem gro?eren Fahrzeug als gelegentlich einem Kanu begegneten, hatte Bolitho aufjeder Meile das Gefuhl, da? sie beobachtet wurden. Er wu?te, da? die meisten der Schiffsbesatzung versuchten, Distanz zu wahren und seinem Blick auszuweichen. In vieler Hinsicht kam ihm diese Isolierung in einer dicht bevolkerten Welt gelegen, dennoch war ihm seine Verantwortung fur sie bewu?t. Besonders durch das, was vor ihnen lag. Morgen. Nachste Woche. Von den Mannern, deren Leben er in den Handen hielt, gefurchtet zu werden, war fur ihn zutiefst absto?end. Er bemerkte die Blicke, die taglich nach seiner Reaktion auf ihre Bedurfnisse forschten. Segel- und Geschutzexerzieren. Arbeit in der Takelage oder an Deck, er wu?te, da? sie ihm nachblickten, wenn er an ihnen vorbeigegangen war. Besorgt oder auch nur neugierig. Trotz seines Kummers neidisch auf die Privilegien, uber die er im Vergleich zu ihrem spartanischen Dasein verfugte. Am letzten Tag, als die Tempest sich langsam der pilzformigen Bucht naherte, Fock, Gro?- und Besansegel aufgegeit und zwei Lotgasten in den Rusten, beobachtete er, wie die Insel im fruhen Licht Form annahm, und war sich seiner gemischten Gefuhle deutlich bewu?t.

Der Ausguck im Mast hatte bald nach Anbruch der Dammerung Rauch gemeldet, und als das Licht uber den buckligen Hugeln starker wurde und auf dem Wasser Reflexe hervorrief, sah er wie eine tiefliegende, niedrige Regenwolke Qualm uber die Bucht ziehen. Herrick sagte:»Von der Siedlung her, so wie es aussieht,

Sir.»

«Es hat den Anschein«, erwiderte Bolitho. Wieder prufte er seine Gefuhle. Wunschte er, Raymond schon tot aufzufinden? Oder sah er in dem Rauch lediglich einen Beweis dafur, da? er recht hatte? In Bezug auf Tuke und die Narval, vor allem aber bezuglich seiner eigenen Rolle, die ihm noch bevorstand.

Abrupt sagte er:»Geben Sie mir ein Glas. «Er nahm es von Midshipman Romney entgegen und richtete es auf das Land. Als er mit dem Teleskop die Bucht absuchte, sah er die Uberreste der Eurotas, die wie verrottende Zahne uber der Wasseroberflache glanzten. Er hatte sie fast schon vergessen, und ihr Anblick traf ihn wie ein Dolchsto?. Er brachte zu viele Erinnerungen zuruck: an die Nacht, in der sie die Bucht verlassen hatten und sich mehr davor furchteten, auf Raymonds Befehl hin be schossen zu werden, als vor der Bewahrungsprobe, die ihnen bevorstand, zu der sie gerade erst angetreten waren.

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