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Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos - Kent Alexander (книги бесплатно без регистрации TXT) 📗

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Parris sah ihn traurig an.»Ja, wir beide. Ich wollte es Ihnen beichten, wenigstens Ihnen. Wegen allem, was Sie fur mich und fur dieses Schiff getan haben. Und weil Sie wegen meiner Torheit soviel zu erdulden hatten.»

Bolitho hatte mit Zorn und Widerwillen reagieren mussen. Aber er gehorte seit seinem zwolften Lebensjahr der Navy an, und was er in dieser Zeit nicht gesehen hatte, das gab es nicht. Daher meinte er nur gelassen:»Gut, nun haben Sie's mir ja erzahlt. «Beruhigend beruhrte er Parris' Schulter.»Ich spreche gleich mit dem Chirurgen.»

Das Deck erzitterte abermals. Zerbrochene Blocke und fortgeworfene Handwaffen rollten klappernd das Seitendeck hinunter. Endlich kam Blachford an Deck, das Gesicht so wei? wie ein Laken. Bolitho konnte sich vorstellen, wie es im Orlop fur ihn gewesen sein mu?te.

«Konnen Sie hier an Deck operieren?»

Blachford nickte.»Hiernach kann mich nichts mehr schrecken.»

Keen hinkte herbei und meldete: «Benbow hat bestatigt, Sir Richard. Konteradmiral Herricks wunscht alles Gute und bietet Ihnen jegliche Hilfe an.»

Bolitho winkte ab.»Nicht notig, vielen Dank. «Hauptsache, Thomas war am Leben und unverletzt.

Keen sah, da? sich Blachford uber seine Tasche beugte. Es hatte jeden von uns erwischen konnen, dachte er, oder alle zusammen.

Schnell sagte er, damit Parris es noch horte:»Sechs Spanier haben die Flagge gestrichen, einschlie?lich der Intrepido, die als letzte vor Tybalt kapitulierte.»

Es gab einen Knall. Einer der Festmacher brach, mit denen beide Schiffe zusammengelascht waren, und Keen bemerkte besorgt:»Sie zieht schon zu sehr an der Asturias, Sir Richard.»

Der sah sich um.»Ich wei?. Wo ist Allday?»

Ein Seemann antwortete im Vorbeigehen:»Unten, Sir Richard.»

Bolitho nickte.»Kann mir schon denken, warum.»

Blachford verkundete:»Ich bin soweit.»

In diesem Augenblick knallte es nochmals laut, doch diesmal war es ein Pistolenschu?. Bolitho und die anderen fuhren herum und starrten auf Parris nieder, dessen Arm an Deck fiel. Er hatte die rauchende Pistole noch in der Hand.

Blachford schlo? seine Tasche wieder.»Vielleicht war es die bessere Losung, besser als meine. Fur solch einen mutigen jungen Mann ware das Leben als Kruppel unertraglich gewesen.»

Bolitho nahm den Hut ab und schritt zur Achterdeckstreppe.

«La?t ihn an Bord. Er ist hier in guter Gesellschaft.»

Rotrocke tummelten sich an Deck. Major Adams, ohne Kopfbedeckung, aber anscheinend unversehrt, bellte seine Befehle. Bolitho sagte:»Die Verwundeten zuerst, Major. Alles hinuber auf den Spanier, danach. «Er sprach nicht weiter.

Statt dessen drehte er sich um und sah die Benbow, begleitet von der Capricious, auf ihrer freien Seite passieren. Jetzt jubelten sie nicht, denn der Anblick der sterbenden Hyperion verschlo? ihnen wohl den Mund. War es Einbildung, oder lagen die muskulosen Schultern ihrer Galionsfigur schon tiefer uberm Wasser? Bolitho starrte nach vorn, bis sein verletztes Auge pochte.

Er konnte an nichts anderes mehr denken. Hyperion steckte die Nase weg und ging langsam unter. Sie konnten nicht einmal mehr ankern, denn die See war hier bodenlos tief. Und wie hatten sie ihre Position markieren sollen?

Manner arbeiteten geschaftig um ihn herum, aber wie bei seiner

Flaggenhissung erkannte er ihre Gesichter nicht. Er tastete nach dem Facher in seiner Tasche. Wenigstens sie war noch bei ihm.

Dann erblickte er Rimer, den durchtriebenen Meistersgehilfen, der ihn beim Handstreich auf das Schatzschiff begleitet hatte. Mit glasigen Augen lehnte er unbeweglich an einem Poller, so wie ihn die Kugel getroffen hatte. Korporal Loggie lag mit ausgebreiteten Armen uber einem toten Seesoldaten, den er in Sicherheit hatte bringen wollen, als auch ihn ein Scharfschutze traf. Die ersten Verwundeten wurden durch eine Ladeluke an Deck gehievt. Einige schrien, als ihre Wunden dabei aufbrachen, doch die meisten stierten nur wie der tote Rimer vor sich hin. Sie hatten nicht erwartet, jemals das Tageslicht wiederzusehen.

Auch Allday tauchte auf und brachte Ozzard mit.»Er hockte noch im Laderaum, Sir Richard. «Und mit einem gezwungenen Grinsen:»Wu?te wohl nicht, da? das Gefecht vorbei war. «Was er nicht erzahlte: Er hatte Ozzard auf der Leiter sitzend vorgefunden, Bolithos Degen an die Brust gedruckt und in das schwarze Wasser starrend, das ihm im Widerschein der letzten Laterne langsam entgegenstieg. Ozzard hatte sich nicht retten wollen.

Bolitho legte dem kleinen Mann die Hand auf die Schulter.»Ich bin sehr froh, dich zu sehen.»

Ozzard entgegnete wie betaubt:»Aber alle Mobel. Und das Weinschrankchen von Ihrer Ladyschaft. «Er seufzte.»Alles verloren.»

Keen kam wieder.»Bedaure, wenn ich Sie belastigen mu?, Sir Richard, aber.»

«Ich verstehe, Val. Tun Sie nur weiter Ihre Arbeit, ich kummere mich um das Schiff. «Keen schluckte seinen Protest herunter, als Bolitho fortfuhr:»Schlie?lich kenne ich es besser als ihr alle.»

Da trat Keen zuruck und zeigte auf die Festmacheleinen zum Spanier, die sich unter dem Gewicht der sinkenden Hyperion bis zum Brechen strafften.»Aber die Zeit wird knapp.»

«Ich wei?. Fiert die Leinen. «Und wie zu sich selbst:»Ich habe noch nie ein Schiff verloren.»

Minchin naherte sich mit einem seiner Gehilfen. Beider Kleidung war dunkel von Blut, und jeder trug eine Tasche. Der Arzt sagte:»Bitte um Erlaubnis, das Schiff mit den Verwundeten verlassen zu durfen, Sir Richard.»

«Erlaubnis erteilt. Und vielen Dank.»

Minchin rang seinem verwusteten Gesicht ein Grinsen ab.»Selbst die Ratten haben sich davongemacht.»

Bolitho wandte sich an Ozzard:»Geh mit den anderen.»

Ozzard druckte den Degen an sich.»Nein, Sir Richard, ich bleibe noch.»

Bolitho war einverstanden.»Dann aber hier, an Deck. «Er sah Allday an.»Kommst du mit?»

Der betrachtete ihn verzweifelt. Mu?te Bolitho wirklich dort hinunter? Doch laut erwiderte er:»Habe ich Sie jemals alleingelassen?»

Sie begaben sich nach achtern und stiegen durch den ersten Niedergang ins untere Batteriedeck. Viele Stuckpforten waren noch verriegelt, doch die meisten an Backbord hatte die Detonation aufgedruckt und die Kanonen aus ihren Laschings gerissen. Hier gab es nur wenige Tote, denn Keen hatte das Deck beim Sturm auf den Spanier entvolkert. Aber einige lagen so da, als ob sie des rauchigen Lichts wegen die Vorbeigehenden aus zusammengekniffenen Augen betrachteten. Darunter ein halber Mann, von einer Kugel glatt entzweigerissen, als er mit dem Schwamm zu seinem Geschutz rannte. Uberall war Blut. Obwohl die Wande stets vorsorglich rot gestrichen wurden, hob es sich deutlich ab. Leutnant Priddie, zweiter Vorgesetzter im unteren Batteriedeck, lag auf dem Gesicht, sein Rucken war von langen Holzsplittern durchbohrt, welche die Kugeln aus den Planken gefetzt hatten. Seine Faust hielt noch den Degen.

Uber eine weitere Leiter ging es hinunter ins Orlop, wo sich Bolitho unter den niedrigen Balken ducken mu?te. Hier brannten noch ein oder zwei Laternen. Die Toten waren aufgereiht und mit Segeltuch bedeckt. Andere lagen noch um den blutigen Tisch herum, so wie sie gestorben waren, wahrend sie warteten.

Sie horten beide, da? oben ein schwerer Gegenstand zu Boden fiel und wie lebendig uber die zernarbten Planken rollte. Allday flusterte:»Barmherziger!»

Bolitho sah ihn an. Es mu?te eine Zweiunddrei?igerkugel sein, die aus ihrem Kranz gesprungen war und nun zielstrebig dem Bug entgegentrudelte.

Sie blieben an der letzten Ladeluke stehen, und Allday nahm den Bezug ab. Dies war eine der Luken, in denen Ozzard immer Wache hielt, wenn das Schiff im Gefecht stand. Bolitho kniete nieder, wahrend Allday neben ihm die Laterne senkte. Sie hatten erwartet, Wasser zwischen den Fassern, Kisten und Mobeln glitzern zu sehen. Aber es war schon alles uberflutet. Fasser schwammen auf der dunklen Bruhe, die einen Seesoldaten umplatscherte, der sterbend die Leiter umklammert hatte: ein Posten aufwache gegen entsetzte Menschen, die vor der Schlacht hier hinunter fliehen wollten. Vielleicht hatte sogar einer von diesen ihn umgebracht.

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