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Admiral Bolithos Erbe: Ein Handstreich in der Biskaya - Kent Alexander (читаем полную версию книг бесплатно txt) 📗

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Inch wollte schon protestieren, klappte den Mund aber wieder zu, als er Bolitho nicken sah.

«Das ist richtig. So verkurzen wir die Anfahrt um eine Stunde, und wenn wir Gluck haben, mogeln wir uns mit einer Meile Abstand an den franzosischen Kriegsschiffen vorbei. «Bolitho sah Inch an.»Sie wollten etwas sagen?»

«Der Wind ist nicht nur fur uns ungunstig, Sir. «Inch zuckte hilflos die Schultern.»Er halt auch den Rest des Geschwaders auf.»

«Das wei? ich.»

Von oben erklang gedampftes Fu?getrappel, das Scharren und Knirschen und Poltern, mit dem Zwischenwande gelegt und andere Hindernisse beseitigt oder ins Orlopdeck hinuntergelassen wurden. Ein Kriegsschiff im Gefecht brauchte Decks, die vom Bug bis zum Heck freigeraumt waren; wo Manner gewohnt, gegessen, gehofft, geschlafen und geubt hatten, gehorte der Platz jetzt den Kanonen. Die Zeit der Prufung war fur alle gekommen.

«Schiff ist klar zum Gefecht, Sir!«rief der Erste Offizier.

Inch warf einen Blick auf seine Taschenuhr und strahlte.»Neun Minuten, Mr. Graham. Das ist eine gute Zeit.»

Plotzliche Trauer uberfiel Bolitho, und er mu?te sich abwenden. Genauso hatte auch Neale sich benommen.

Aber dann sagte er zu Inch:»Wenn wir uns verspaten, konnten wir in Grund und Boden geschossen werden. Ob Kommodore Herrick nun rechtzeitig zu unserer Unterstutzung eintrifft oder nicht, wir mussen auf jeden Fall zwischen diese Landungsboote gelangen. «Er sah Inch fest an.»Nur das zahlt, sonst nichts.»

Uberraschenderweise schien Inch das zu freuen.»Ich wei?, Sir«, strahlte er.»Und Odin ist dafur genau das richtige Schiff.»

Bolitho mu?te lacheln; dieser zuverlassige, vertrauenswurdige Mann wurde niemals einen seiner Befehle in Frage stellen.

Die Tur ging auf, und Midshipman Stirling quetschte sich in den Kartenraum. Selbst im schwachen Laternenlicht fiel auf, da? er mude aussah und seine Augen rotgeadert waren.

«Bitte um Entschuldigung fur meine Verspatung, Sir«, stotterte er.

«Ich habe verlernt, so tief zu schlafen«, meinte Bolitho, an Inch gewandt.

Inch wandte sich zum Gehen.»Ich lasse das Nachtsignal an Phalarope absetzen, Sir. Hoffentlich ist sie bei Tagesanbruch auch wirklich noch da!»

Bolitho beugte sich uber die Seekarte und studierte die sauber geschriebenen Kursangaben und — linien. Gewi?, sein Plan barg ein gro?es Risiko. Aber schlie?lich war das immer so gewesen.

Selbst jetzt noch konnte sich alles gegen sie verschworen, ehe sie uberhaupt in Landnahe kamen. Ein einsamer Fischer mochte es mit dem Wetter und dem Zorn einer franzosischen Patrouille aufnehmen, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, und zufallig das abgeblendete Lichtsignal sehen, das jetzt an Phalarope gegeben wurde.

«Verdammt noch mal!«explodierte Bolitho.»Der Zweifel bringt mehr Seeleute um als der Feind!»

Stirling warf hastig einen Blick in die Runde. Inch und der Master hatten den Kartenraum verlassen, der Admiral sprach mit ihm.

Unsicher fragte er:»Konnten die Franzosen uns noch daran hindern, in die Bucht einzulaufen, Sir?»

Erstaunt sah Bolitho ihn an; ihm war nicht klar gewesen, da? er laut gesprochen hatte.

«Sie konnen es jedenfalls versuchen, Mr. Stirling. «In einem plotzlichen Einfall gab er dem Jungen einen Klaps auf die Schulter.»Kommen Sie, begleiten Sie mich. Ich mu? ein Gefuhl fur dieses Schiff bekommen.»

Stirling ergluhte vor Stolz. Nicht einmal die Tatsache, da? Bo-litho unwissentlich seinen verletzten Arm gepackt hatte, konnte die Bedeutung des Augenblicks fur ihn schmalern.

Allday, in dessen Gurtel jetzt ein neues Entermesser steckte, sah sie vorbeigehen und mu?te trotz seiner truben Gedanken grinsen.

Der Knabe und sein Held. Aber warum auch nicht? Es war ein Tag, an dem sie alle ihre Helden dringend brauchen wurden.

«Der Wind steht durch, Sir!»

Bolitho trat zu Inch an die Querreling und spahte uber das schwach erkennbare Deck nach vorn. Jenseits des Vorschiffs, das sich gerade zu drehen begann, weil die Rahen so dicht angebra?t wurden, da? sie fast mittschiffs standen, sah er nicht das geringste. Dabei war er eigens an Deck geblieben, damit seine Augen sich besser an die Dunkelheit gewohnten, damit er sofort den ersten Schimmer des nahenden Tages bemerkte, die Trennlinie zwischen See und Himmel. Und das Land.

Das Schiff stampfte schwerfallig in der ablandigen Stromung; die Seesoldaten zurrten ihre Hangematten in den Netzen an der Reling noch einmal fester: ihre einzige Deckung und die Auflage fur ihre Musketen, wenn sie spater nach einem Ziel suchen wurden.

Auf den Seitendecks, unter denen jede Kanone geladen und schu?bereit wartete, ging ab und zu eine Gestalt hin und her. Andere enterten auf, um die Kettenschlingen um die Rahen und die schutzenden Netze ein letztes Mal zu trimmen, um noch einen Sack mit Schrotkugeln fur die Drehbassen im Krahennest hochzuhieven oder um eine letzte durchgescheuerte Leine zu splei?en.

Bolitho horte und sah das alles. Und was er nicht sehen konnte, vermochte er sich leicht auszumalen. Wie all die Male zuvor spurte er Spannung, die ihm wie mit stahlernem Griff das Herz zusammenpre?te, und die Furcht, doch noch irgend etwas ubersehen zu haben.

Das Schiff hielt sich hervorragend. Inch hatte sich als ausgezeichneter Kommandant erwiesen, und Bolitho mochte es selbst nicht glauben, da? er ihm vor langer Zeit nicht mehr als das Leutnantspatent zugetraut hatte. Bolitho konnte es nicht verhindern, da? seine Gedanken abschweiften. Zu dem jungen Travers unten auf dem Batteriedeck, der nach ihrer Ruckkehr Hochzeit halten wollte; jetzt wartete er wie alle seine Manner darauf, da? sich die Stuckpforten in ihrem rot angestrichenen Hollenloch offneten und die Kanonen zu brullen begannen. Und Inch, der mit wehenden Rockscho?en auf dem Achterdeck hin und her marschierte, wahrend er

— den Hut mit kesser Schlagseite fest aufs Haupt gedruckt — mit seinem Ersten Offizier und dem Master plauderte. Inch hatte daheim in Weymouth eine Frau, Hanna, und zwei Kinder; was sollte aus ihnen werden, wenn er heute fiel? Warum blo? erfullte es ihn mit Stolz und Freude, in ein Gefecht zu ziehen, das fur sie alle das Ende bringen konnte?

Und dann Belinda. Unruhig ging Bolitho an den Finknetzen auf und ab, wobei er Stirling vollig verga?, der sich wie ein Schatten dicht an seiner Seite hielt. Nein, an Belinda durfte er jetzt nicht denken.

Er horte einen Mann leise sagen:»Da ist die alte Phalarope, Jim. Jeder Appelkahn ware mir lieber als sie!«Dann schien er Bolithos Nahe zu spuren und verstummte.

Bolitho starrte zu dem Schemen hinuber, der sich querab stampfend durch die Seen schob. Wie Odin fuhr auch sie ihre Rahen hart angebra?t, so da? die Segel eine hellere Pyramide bildeten, wahrend der dunkle Rumpf noch mit dem Wasser verschmolz.

Zwei Schiffe und rund achthundert Offiziere, Matrosen und Soldaten, von einem einzigen Mann — ihm — in ein Gefecht auf Leben und Tod befohlen.

Bolitho blickte auf den Midshipman hinab.»Wurden Sie lieber auf einer Fregatte fahren?»

Stirling dachte mit geschurzten Lippen daruber nach.»Lieber als anderswo, Sir.»

«Dann sollten Sie mal mit meinem Neffen sprechen, er. «Bo-litho brach ab, weil Stirlings Augen plotzlich aufleuchteten.

Erst jetzt folgte, scheinbar eine halbe Ewigkeit spater, der dumpfe Donner einer fernen Detonation. Ein Lichtschein zuckte am Himmel auf, dann wurde alles wieder von den Gerauschen der See und des Windes verschluckt.

«Herrgott, was war das?«Inch sturmte heran, als sei Bolitho ihm eine Antwort schuldig.

Der sagte leise:»Die Sprengladung ist hochgegangen, Kapitan Inch.»

«Aber. «Inch starrte ihm in der Dunkelheit ins Gesicht.»Aber das war doch viel zu fruh?»

Bolitho wandte sich ab. Ob nun zu fruh oder zu spat, Browne mu?te jedenfalls gute Grunde fur die Zundung gehabt haben.

Bolitho merkte, da? Allday an ihn herantrat, und hob den Arm, damit er den Sabel an seinen Gurtel schnallen konnte.

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