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Admiral Bolithos Erbe: Ein Handstreich in der Biskaya - Kent Alexander (читаем полную версию книг бесплатно txt) 📗

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Browne, der hastig alles niedergeschrieben hatte, fragte:»Darf ich mich nach Ihren Absichten erkundigen, Sir?»

Bolitho grinste ihn an.»Tja, wenn sie nicht zu uns herauskommen wollen, mussen wir eben zu ihnen hinein!»

Browne erhob sich.»Ich lasse das Signal fur Phalarope absetzen, Sir.»

Es wurde ein gro?es Risiko bedeuten, einen dieser vielen Fischkutter abzufangen, die Ganymede beobachtet hatte. Aber wenigstens lie? sich das mit einer Handvoll Leute bewerkstelligen. Wenn sie entschlossen vorgingen und gut gefuhrt wurden, mochten sie ihm den Schlussel zu Konteradmiral Remonds Hintertur verschaffen.

Browne war bald wieder zuruck, auf seinem Rock glanzten Wassertropfen.

«Der Wind frischt weiter auf, Sir«, sagte er.

«Gut. «Bolitho rieb sich die Hande. Im Geist sah er, wie sein Signal von Schiff zu Schiff weitergegeben wurde, ebenso schnell und zuverlassig wie uber die Semaphorenturme des Feindes. Der junge Kommandant der Rapid, Jeremy Lapish, war gerade erst vom Leutnant zum Kapitan befordert worden. Er galt als kuhn und tuchtig. Bolitho dachte auch an seinen Neffen, von dessen Schiff das Signal weitergegeben wurde; Adam mochte sich schon als Anfuhrer des Uberfalls sehen, mochte vom Hauen und Stechen des Nahkampfs traumen.

Browne setzte sich und blickte auf die mit dem rosa Band der Admiralitat zusammengehaltenen Depeschen nieder.

«Noch vor kurzem«, sagte er ernst,»waren wir Gefangene, und ich mu? oft daran denken, da? wir Neale unseren Zusammenhalt verdanken. Sein Zustand machte uns solche Sorgen, da? wir gar nicht dazu kamen, um unsere eigene Sicherheit zu furchten. Ich denke noch oft an ihn.»

Bolitho nickte.»Ich auch. Hoffentlich konnen wir bald etwas tun, auf das er stolz ware.»

Der Wind wurde starker und sprang um, die Farbe der See wechselte von Blau zu Grau, und die ferne Kuste verschwand in der Abenddammerung; das Geschwader bezog Station fur die Nacht.

Tief unten im Orlopdeck der Benbow sa?en Allday und Tuck, der Bootsfuhrer des Kommandanten, zwischen den achzenden Planken gemutlich beisammen und teilten sich eine Flasche Rum. Sein starkes Aroma und das schwankende Licht der pendelnden Laternen vernebelten ihre Kopfe, trotzdem fuhlten sich beide zufrieden.

«Glaubst du, da? dein Admiral kampfen wird?«fragte Tuck scheinbar zusammenhanglos.

«Naturlich wird er das, Frank.»

Tuck verzog das Gesicht.»Wenn ich 'ne Frau hatte wie er, wurd' ich um die Franzosen lieber einen gro?en Bogen machen. «Bewundernd sah er Allday an.»Und du wohnst bei ihnen im Haus, wenn du an Land bist?»

Alldays Kopf pendelte mit den Schiffsbewegungen hin und her. Er sah wieder die grauen Steinmauern vor sich, die grunen Hecken von Falmouth. Und das Madchen aus dem George Inn, das ihm einoder zweimal zu Gefallen gewesen war. Aber dann wurde ihr Bild von Polly verdrangt, Mrs. Laidlaws neuer Zofe; die war nun mal ein besonders niedlicher Kafer, daran gab's keinen Zweifel.

Er antwortete:»Das stimmt, Frank. Ich gehore zur Familie.»

Aber Tuck war schon eingeschlafen.

Allday lehnte sich an einen gro?en Spant und fragte sich, warum er sich so verandert hatte. Fruher hatte er immer ein Eigenleben gefuhrt, getrennt von dem, das Bolitho ihm in Falmouth anbot.

Dann dachte er an das bevorstehende Gefecht. Tuck hatte ja keine Ahnung, wenn er glaubte, Bolitho wurde vor den Franzosen kneifen. Jetzt schon gar nicht, nachdem sie von ihnen so viel zu erdulden gehabt hatten.

Nein, sie wurden kampfen; aber Allday war beunruhigt, da? er sich deshalb solche Sorgen machte.

Tuck stohnte im Schlaf und murmelte:»Wassis los?»

«Halt's Maul, du Idiot. «Allday kam taumelnd auf die Fu?e.»Komm, ich helf dir, deine Hangematte aufriggen.»

In etwa acht Meilen Entfernung war ebenfalls unter einer pendelnden Laterne von Kampf die Rede: Kapitan Lapish, Kommandant der Rapid, erklarte seinem Ersten Offizier, der ebenso jung war wie er selbst, was er vorhatte.

Die Brigg rollte stark im rauhen Seegang, der vom Ebbstrom noch aufgebaut wurde, aber weder Lapish noch sein Leutnant bemerkten es. Lapish sagte gerade:»Ihnen ist jetzt klar, Peter, was das Signal vom Flaggschiff bedeutet, und Sie wissen auch, wonach Sie Ausschau zu halten haben. Ich setze das Boot so dicht unter Land ab, wie ich kann, und warte dann, mich gut von der Kuste freihaltend, auf Ihre Ruckkehr — mit Fischkutter oder ohne. «Er grinste den Leutnant an.»Haben Sie Angst?»

«So wird man schneller befordert, Sir.»

Wieder beugten sich beide uber die Seekarte und stellten ihre Berechnungen an.

Der Leutnant hatte seinen Admiral noch nie gesprochen, hatte ihn nur einige Male aus der Ferne gesehen. Aber was machte das aus? Schon morgen mochte ein neuer Admiral den Oberbefehl haben. Der Leutnant warf seinen Sabel auf die Bank, wo bereits seine beiden Pistolen lagen. Und schon morgen konnte er selbst tot sein.

Wichtig waren nur die nachsten paar Stunden.»Alles klar, Peter?«»Aye, Sir.»

Sie lauschten nach drau?en, wo die Gischt aufs Deck krachte. Scheu?liche Nacht fur einen Bootsausflug, aber genau richtig fur das, was sie vorhatten.

Aber wie dem auch sei: Sie hatten ihren Befehl vom Flaggschiff.

XIII Keine Kampfernatur

Mit eingezogenem Kopf polterte Leutnant Wolfe unter den niedrigen Decksbalken in die Kajute, wartete ab, bis Bolitho und Herrick ihre Kursberechnungen auf der Karte fertig hatten, und meldete dann:»Signal von Rapid, weitergeleitet uber Phalarope, Sir: >Haben franzosisches Fischerboot gekapert, kein Alarm ausge-lost.<»

Bolitho warf Herrick einen Blick zu.»Das war flotte Arbeit. Die Brigg fuhrt ihren Namen offenbar zu Recht. «Und an Wolfe gewandt:»Signalisieren Sie Rapid, sie sollen die Prise zum Flaggschiff schicken. Je weniger neugierige Augen sie zu Gesicht bekommen, desto besser. Und sagen Sie Kapitan Lapish von mir: gute Arbeit.»

Nachdenklich rieb Herrick sich das Kinn.»Und es ist ohne Alarm abgegangen, wie? Lapish mu? von dem schlechten Wetter gestern nacht profitiert haben. Hatte Gluck, der junge Teufel.»

«So wird's gewesen sein«, sagte Bolitho bewu?t neutral und beugte sich wieder uber die Seekarte. Weshalb auch hatte er Herrick wissen lassen sollen, da? er fast die ganze Nacht wachgelegen hatte aus Sorge um Rapid. Schon ein sinnlos geopfertes Menschenleben ware zuviel gewesen, das war ihm klar, seit Styx gesunken und Neale mit so vielen anderen gestorben war. Aber weshalb hatte er Herrick mit seinen Skrupeln beunruhigen sollen?

Statt dessen fuhr er mit dem Finger das gro?e Dreieck auf der Seekarte nach. Ein Schenkel verlief in sudostlicher Richtung von der Belle Ile zur Ile d'Yeu; der zweite erstreckte sich vierzig Meilen weit nach Westen, und der letzte fuhrte mit nordlicher Richtung wieder zur Belle Ile zuruck: der Patrouillenkurs seiner drei Fregatten lag dem Land am nachsten, wahrend die Linienschiffe sich weiter seewarts hielten, um eventuell durchgebrochene Franzosenschiffe abzufangen. Als Kundschafter und Kurier zwischen den englischen Einheiten fungierte die kleine Rapid. Lapish mu?te sein erfolgreiches Sto?truppunternehmen sehr genossen haben, denn damit bewiesen seine Manner, da? sie den Kameraden auf den schwerfalligeren Schiffen um Langen voraus waren.

Bolitho uberlegte laut:»Die Franzosen mussen bald den ersten Zug machen. Also sollten wir unbedingt erfahren, was in den Kustengewassern vorgeht. «Er blickte auf, weil Browne die Kajute betrat.»Der erbeutete Fischkutter wird zu uns geschickt. Ich mochte, da? Sie an Bord gehen und ihn genau untersuchen.»

«Darf ich einen Vorschlag machen, Sir?«fragte Browne.

«Naturlich.»

Browne trat an den Tisch.»Wie wir horten, wurden schon seit Wochen Fischereifahrzeuge zusammengezogen. Das ist durchaus ublich, damit die Fischer unter dem Schutz franzosischer Wachboote ihrem Handwerk nachgehen konnen. Wenn Lapish ganz sicher ist, da? niemand die Kaperung des Fischkutters beobachtete, dann konnte das Boot doch mit einer ausgesuchten Crew wieder zur Kuste zurucksegeln und ausspahen, was dort geschieht?»

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