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Die Entscheidung: Kapitan Bolitho in der Falle - Kent Alexander (смотреть онлайн бесплатно книга .txt) 📗

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Nicht in der Hitze und im Schrecken des Gefechts oder in einer feindlichen Breitseite, sondern ruhig und ohne Umstande, wahrend er an seinem Lieblingsplatz am Fu? des Fockmasts stand, von wo aus er gewohnlich ein wachsames Auge auf das Schiff hatte. Dalkeith hatte ihn untersucht und berichtet, da? das Herz des Bootsmannes ausgesetzt hatte wie eine Uhr, die abgelaufen ist und einfach nicht mehr weiterkann.

Sein Tod beeindruckte alle tief, die ihn gekannt hatten. So zu sterben war undenkbar. Tilby, der Seeschlachten und unzahlige, durch Trunkenheit verursachte Schlagereien in Hafenkneipen der ganzen Welt uberstanden hatte, war hinubergeglitten, ohne da? jemand es bemerkte.

Als Tyrell Tilbys Besitztumer zusammengesucht hatte, war Bolitho besturzt, da? kaum etwas vorhanden war, was man unter der Mannschaft hatte versteigern konnen, um Geld fur die Angehorigen zu sammeln, die er vielleicht in England hatte.

Zwei kleine Holzmodelle von Schiffen, auf denen er fruher einmal gedient hatte, eines davon zerbrochen, eine Sammlung auslandischer Munzen, eine silberne Bootsmannspfeife, die ihm kein geringerer als Kapitan Oliver von der Menelaus uberreicht hatte, wo er als Bootsmannsmaat gedient hatte.

Armer Tilby, er hatte nicht einmal gelernt, seinen eigenen Namen zu schreiben, und seine Sprache war die meiste Zeit auf das Notwendigste beschrankt gewesen. Aber er kannte sich mit Schiffen aus, und er kannte die Sparrow wie sich selbst.

Harry Glass, der dienstalteste Bootsmannsmaat, war an seine Stelle befordert worden, aber wie die meisten anderen konnte auch er es kaum fassen, da? er nun nicht mehr abhangig war von Tilbys brummiger Stimme und seinem stets wachsamen Auge.

Als Bolitho beobachtete, wie der Kutter aus seinen Klampen auf dem Geschutzdeck gehievt wurde, fragte er sich, ob sich an Land uberhaupt jemand um Tilby gramte.

Er beruhrte die sonnendurchgluhte Reling und schauderte. Er war jetzt Kapitan; ein Traum, den er getraumt hatte, seit er denken konnte, hatte sich erfullt. Wenn nun der Krieg plotzlich zu Ende ginge, oder er durch andere Umstande gezwungen wurde, die Marine zu verlassen, dann wurde er von seiner jetzigen Position sturzen wie ein fallender Stein. Da er noch nicht in seinem hoheren Rang bestatigt war, wurde er als einfacher Leutnant auf Halbsold enden, und all dies ware nur noch hohnische Erinnerung. Aber viel schlechter waren jene wie Tilby dran. Er lie? seine Augen uber die Manner streifen, die in seiner Nahe an den Brassen arbeiteten, um die Sparrow wieder in den Wind zu bringen. Sie besa?en uberhaupt nichts. Wenn sie Gluck hatten, ein bi?chen Prisengeld, vielleicht eine Pramie von einem wohlgesinnten Kapitan, sonst mu?ten sie sich mit weniger an Land begeben, als sie bei Dienstantritt gehabt hatten. Das war ungerecht. Mehr noch, es war unehrenhaft, Manner so schabig zu behandeln, wenn ohne deren Einsatz und Mut das Heimatland schon Jahre zuvor an den Feind gefallen ware.

Er begann uber Deck zu gehen, das Kinn auf die Brust gepre?t. Vielleicht wurde man dies eines Tages andern konnen und aus der Marine eine Institution machen, in der Manner aus allen Schichten genauso gern wie er ihren Dienst in vertretbarer Sicherheit versahen.

«Wahrschau an Deck! Brecher backbords voraus!»

Er tauchte aus seinen Gedanken auf und sagte:»Drehen Sie zwei Strich bei, Mr. Buckle. Wir wollen den Riffen weit aus dem Wege gehen, bis wir klar sind.»

«Aye, Sir.»

Er wandte seine Aufmerksamkeit der anderen Korvette zu und bemerkte, da? es Maulby trotz der Hitze gelungen war, ihren Rumpf neu zu streichen. Die Fawn hatte genau die gleiche Farbe wie die Sparrow, und jedem fremden Auge mu?ten sie wie Zwillinge vorkommen. Wenn sie getrennt segelten, wurden durch die Tatsache, da? sie sich so ahnlich sahen, der Feind oder seine Spione unsicher gemacht. Wie auch durch den Flaggenspind, in dem fast jede fremde Flagge zu finden war. Tauschung und Uberraschung waren Erfolgsrezepte des Feindes gewesen. Bolitho hatte sich dessen Erfolge zunutze gemacht und drehte nun den Spie? um.

«West-Nordwest liegt an!»

«Sehr gut. «Er blickte auf den Kompa? und auf die Trimmung der Marssegel.»Nicht viel Wind, Mr. Buckle, aber es genugt.»

Den ganzen Nachmittag und fruhen Abend blieben die beiden Korvetten auf gleichem Kurs, ohne da? sich der Wind in Starke oder Richtung geandert hatte.

Die Hundewache ging gerade zu Ende, und Bolitho machte einen erneuten Versuch, seinen Brief zu Ende zu schreiben, als Segel aus Sudwesten gemeldet wurden. Bolitho signalisierte an die Fawn, in der Nahe zu bleiben, und anderte seinen Kurs, um nachzuforschen. Doch als der Neuankommling keine Anstalten machte, abzudrehen, nahm er an, da? es sich um ein befreundetes Schiff handelte. Der Ausguck bestatigte bald, da? es tatsachlich der kleine Schoner der Flottille, die Lucifer, war. Dieser Segler war so beschaftigt wie sie alle, eher noch mehr, brachte Depeschen und erkundete Buchten und Flu?mundungen, in denen sich sogar die Korvetten nicht mehr richtig bewegen konnten.

Im dumpfen, bronzenen Sonnenlicht war sie ein prachtiger Anblick mit ihren gro?en Vor- und Besansegeln, die sich uber ihrem schmalen Rumpf wie Flugel ausbreiteten, wie sie da mit wehenden Signalflaggen auf die Korvetten zukam.

Bethune rief:»Haben Depeschen an Bord!»

Bolitho blickte Tyrell an.»Beidrehen, bitte. «Zu Bethune gewandt, fugte er hinzu:»Signal an Fawn. Bleiben in Position. «Er ging zur Reling hinuber, als Tyrell sein Sprachrohr senkte.»Man kann nie sicher sein. Vielleicht sind gute Nachrichten fur uns dabei.»

Tyrell klammerte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Reling, als die Sparrow mit killenden Segeln in den Wind drehte.

«Dieses verdammte Bein!«In ruhigerem Ton fuhr er fort:»Gute oder schlechte Nachrichten, es ist schon, einen Freund zu treffen. Ich fing schon an zu glauben, da? wir die einzigen in diesen verlassenen Gewassern seien.»

Das Beiboot war schon unterwegs, und Bolitho sah, da? Leutnant Odell, der Kapitan des Schoners, selbst kam; er fuhlte eine plotzliche, hoffnungsvolle Erregung.

Odell kletterte an Bord und gru?te mit seinem Hut zum Achterdeck hin. Er war ein schneller, aufbrausender junger Mann, und man sagte von ihm, da? er leicht verruckt sei. Im Augenblick aber schien er ganz ruhig und handigte Bolitho, als er in der Kajute angekommen war, zuerst den umfangreichen Umschlag aus, ehe er sagte:»Ich komme soeben von Kapitan Colquhoun. «Er nahm ein Glas Wein von Fitch entgegen und starrte es an.»Er ist sehr aufgeregt.»

Bolitho schlitzte den Umschlag auf und uberflog die kritzelige Handschrift von Colquhouns Sekretar.

Tyrell stand an der Tur, und Bolitho bemerkte auch Buckles Schatten uber dem Skylight. Er wollte nicht direkt lauschen, aber wenn er zufallig etwas horen sollte, na ja…

Bolitho sah auf und sagte:»Kapitan Colquhoun hat ein Fischerboot aufgebracht und die Mannschaft ausgefragt. «Er strich das feuchte Papier auf dem Tisch glatt.»Das war vor einer Woche.»

Odell wartete, bis Fitch sein Glas wieder gefullt hatte, ehe er trocken sagte:»In Wirklichkeit habe ich das Boot geschnappt, Sir. «Er zuckte bedauernd die Schultern.»Aber so, wie es aussieht, scheint der gute Kapitan Colquhoun es zu beanspruchen.»

Bolitho blickte ihn ernst an.»Hier steht auch, da? die Mannschaft wertvolle Angaben uber den Franzmann machen konnte. «Er nickte Tyrell zu und schob den unfertigen Brief von der Seekarte herunter.»Das Schiff ist hier gesichtet worden, in der Nahe der Kuste. «Sein Finger verhielt an der westlichen Spitze der gro?en Bahamainsel.»Inmitten der vorgelagerten Inseln. Nach Aussagen der Fischer fuhrte es Reparaturen aus.»

Tyrell nickte langsam.»Konnte sein. Wenn der Franzose wu?te, da? die Jagd beginnt, wird er die gefahrlichste Passage zwischen den Inseln gewahlt haben, um uns abzuhangen. Das hei?t naturlich nicht, da? er immer noch dort ist.»

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