Mybrary.info
mybrary.info » Книги » Приключения » Морские приключения » Galeeren in der Ostsee: Konteradmiral Bolitho vor Kopenhagen - Kent Alexander (лучшие бесплатные книги txt) 📗

Galeeren in der Ostsee: Konteradmiral Bolitho vor Kopenhagen - Kent Alexander (лучшие бесплатные книги txt) 📗

Тут можно читать бесплатно Galeeren in der Ostsee: Konteradmiral Bolitho vor Kopenhagen - Kent Alexander (лучшие бесплатные книги txt) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте mybrary.info (MYBRARY) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Er drehte sich um und beobachtete einen der Frachter, der nahe an ihnen vorbeisegelte. Auf seiner Backbord-Laufbrucke wimmelte es von Mannern, die ihnen freudig zuwinkten.

Trocken fugte er hinzu:»Wir haben erledigt, wofur wir gekommen sind. Ich hielt es fur angemessen, wenn wir ein paar der besseren Seeleute bei ihnen ausliehen. Auf diese Weise konnten sie ihre Dankbarkeit beweisen.»

Pascoe kam nach achtern und tippte an seinen Hut. Er wartete, bis Neale wegging, um sich der zahllosen Probleme anzunehmen, die nach dem Kampf seiner harrten. Dann sagte er:»Das war schnell geschafft, Sir!»

Bolitho legte ihm die Hand auf die Schulter.»In knapp zwanzig Minuten. Ich kann es kaum glauben. Neale ist ein gro?artiger Seemann. «Pascoe sah ihn nicht an, aber um seinen Mund zuckte ein Lacheln.

«Ich glaube, er hat eine Menge auf seinem fruheren Schiff gelernt, Onkel.»

Mr. Charles Inskip ging im Saal auf und ab, als ware er nicht gro? genug fur ihn. Selbst die Perucke, die er aufgesetzt hatte, um sich mit Wurde zu wappnen, war durch seine Erregung verrutscht.

«Verdammt, Bolitho, was soll ich blo? mit Ihnen machen?«Er wartete die Antwort nicht ab.»Sie mi?brauchen die danische Neutralitat, indem Sie sich bei Nacht davonschleichen, und nun kommen Sie mit einer Rauberpistole von >Befreiungsaktion< zuruck nach Kopenhagen! Sie haben offenbar keinen Sinn dafur, da? Sie besser weggeblieben waren!»

Bolitho wartete, da? der Sturm sich legte. Er hatte Mitgefuhl fur Inskips schwierige Rolle, bedauerte aber keinen Augenblick, da? er die Schiffe befreit hatte. In diesem Augenblick mu?ten sie gerade um Skagen in die Nordsee hinaussegeln. Unausdenkbar, was geschehen ware, wenn er sie in den Handen des Zaren gelassen und der sie den Franzosen als Geschenk oder zur Bestechung ausgeliefert hatte. Noch grausamer ware es gewesen, ihm die unglucklichen Besatzungen zu uberlassen. Die Manner waren in irgendeinem Gefangenenlager verfault oder im feindlichen Klima umgekommen.

Er sagte leidenschaftslos:»Es war das mindeste, was ich tun konnte, Sir. Die Handelsschiffe brauchen keinen Angriff von seiten der Danen zu befurchten. Sie waren rechtswidrig beschlagnahmt worden, zumindest ebenso rechtswidrig wie die danischen Schiffe Anfang des Jahres durch uns. Aber wenn ich hier nicht wieder geankert, sondern mich an den Kanonen des Ore-Sunds vorbeigeschlichen hatte, ware eine Katastrophe heraufbeschworen worden.»

Er mu?te plotzlich an ihre Ruckfahrt denken. Obwohl niemand sie uberholt hatte, waren ihnen die Geruchte vorweggeeilt. Als sie in Kopenhagen ankamen, war das Ufer trotz der Kalte vollbesetzt mit schweigend dastehenden Menschen, und spater, als der Hafenadmiral erlaubt hatte, da? sie ihr Schiff ausbesserten und ihre Toten zur Beisetzung an Land brachten, war etwas wie ein gro?er Seufzer von den Zuschauern aufgestiegen.

Inskip schien Bolitho nicht zu horen.»Ich hatte derartiges Handeln von einem Ihrer Kommandanten in Kauf genommen, aber nicht vom

Befehlshaber des Geschwaders, gewi? nicht. Allein schon durch Ihre Gegenwart reprasentieren Sie Konig und Parlament.»

«Sie wollen damit sagen, ein einfacher Kapitan konnte entlassen oder vor ein Kriegsgericht gestellt werden, wenn die Dinge sich gegen ihn wenden, Sir?»

Inskip unterbrach sein erregtes Auf- und Abgehen.»Schon. Sie kennen also das Risiko eines selbstandigen Entschlusses ebenso wie seinen moglichen Lohn.»

Bolitho wu?te, da? sie auf diese Weise nicht weiterkamen. Er sagte:»Wie dem auch sei, ich wurde meinem Flaggkapitan gern eine Nachricht schicken, wenn das moglich ist. Ich habe ihm angekundigt, hochstens eine Woche auszubleiben. Die ist jetzt um.»

Inskip starrte ihn an.»Verdammt, Bolitho! Ich habe ja nicht gesagt, da? Sie nicht erreichen, was Sie sich vorgenommen haben. Es sind Ihre Methoden, gegen die ich Bedenken habe. «Er zeigte ein schwaches Lacheln.»Ich habe Ihrem Geschwader schon Nachricht zukommen lassen. «Dann schuttelte er den Kopf.»Ich wei? nicht, was Sie im Parlament oder hier im Schlo? erzahlen werden, aber ich hatte eine Menge darum gegeben, zusehen zu konnen, wie Sie unsere Handelsschiffe befreiten! Mein Adjutant hat schon mit Ihrem Captain Neale gesprochen. Dieser junge Mann erzahlte ihm, da? die Styx den Feind in weniger als zwanzig Minuten besiegt hatte.»

Bolitho erinnerte sich an Herricks Bemerkung: >Manner, nicht Schiffe gewinnen Schlachten!< Er sagte:»Das ist wahr, Sir. Es war das schnellste Gefecht einer Fregatte, dem ich je als Zeuge beiwohnte.»

Inskip sah ihn ruhig an.»Ich nehme an, Sie waren nicht nur >als Zeuge< dabei. «Er ging ans Fenster und schaute auf den Platz hinunter.»Das Schneetreiben hat aufgehort. «Wie nebenbei fugte er hinzu:»Sie mussen sich fur ein Treffen mit dem Generaladjutanten bereithalten. Vielleicht schon heute abend. Bis dahin we rden Sie mein Gast sein.»

«Und das Schiff, Sir?»

«Man hat mir versichert, da? es den Hafen verlassen kann, wenn die Reparaturen ausgefuhrt sind, aber…«Das Wort hing in der Luft, als er sich umdrehte und Bolitho direkt ins Gesicht schaute.»Sie werden sich wohl auf einen langeren Aufenthalt einrichten mussen, falls die Danen mich auffordern, Sie ihnen auszuliefern. «Er rieb sich die Hande, als ein elegant gekleideter Lakai mit einem Tablett hereinkam, und sagte:»Aber im Augenblick wollen wir lieber erst einmal auf Ihren, ah, Sieg ansto?en!»

Spater, als Leutnant Browne hinzugekommen war, diktierte Bolitho einen ausfuhrlichen Bericht uber seine Entdeckung und seine Unternehmung gegen die franzosische Fregatte. Er uberlie? es hoheren Stellen, die Schlu?folgerungen uber Recht oder Unrecht seiner Handlung zu ziehen.

Sollte man es gestatten, da? ein franzosisches Schiff in schwedischen Gewassern und in Anwesenheit eines russischen Kriegsschiffes von diesem beschlagnahmte britische Handelsschiffe kaperte? Dieser volkerrechtliche Knoten lie? sich nicht so leicht losen, dachte er.

Er lehnte sich zuruck und beobachtete Brownes Miene.»Habe ich irgend etwas vergessen?»

Browne sah ihn einige Sekunden lang an.»Ich glaube, Sir, je weniger Sie daruber zu Papier bringen, desto besser. Ich hatte an Bord des Frachters Zeit zum Nachdenken. Da befand ich mich in der Lage, selber handeln zu mussen, anstatt nur Ratschlage zu geben. Sie haben ein Gefecht gewonnen, nichts Gewaltiges, was das Antlitz der Erde verandern wird, aber es ist genau das, was unseren Leuten zu Hause Auftrieb geben kann. Sie hassen es, wenn einfache Leute wie sie von einer fremden Macht bruskiert und gedemutigt werden. Aber es gibt sicher auch Leute, die nicht so freundlich uber Sie denken.»

Bolitho lachelte nachdenklich.»Weiter, Browne, ich bin ganz Ohr.»

Browne sagte:»Admiral Sir Samuel Damerum zum Beispiel, Sir, wird nicht begeistert sein. Er konnte dadurch in den Augen anderer als Narr erscheinen, als Mann, dem es an Mut fehlt, sich fur kleine Dinge — wie auch fur gro?e — einzusetzen. «Browne lachte etwas verlegen, als ob er zu weit gegangen ware.»Wie ich sagte, Sir, ich hatte Gelegenheit, meine Einstellung zu den Machtigen zu andern, wahrend ich weg war. Ehrlich gesagt: Ich bin froh, Leutnant zu sein, und dazu ein solch bevorzugter.»

Bolitho rieb sich das Kinn und streifte seinen Ehrensabel auf dem Stuhl mit einem Blick. Auch dieses Omen war falsch gewesen. Er hatte recht getan zu handeln, und obwohl Neale zehn Tote dabei zu beklagen hatte, war es den Einsatz wert gewesen. Keine weltverandernde Schlacht, wie Browne es ausgedruckt hatte, doch sie wurde ihr Selbstbewu?tsein starken und der Welt zeigen, da? England — auch wenn es allein stand — nicht zogerte, sich fur seine Landsleute einzusetzen, wenn es darauf ankam.

Eine Stunde spater befand er sich mit Inskip in einem Wagen auf dem Weg zum Schlo?.

Es war schon spat und die Stra?e fast leer. Die Szenerie ahnelte mehr einem Mordkomplott als einer einfachen Befragung, dachte er. Allday hatte mitkommen wollen, aber Inskip war hart geblieben.

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mybrary.info.


Galeeren in der Ostsee: Konteradmiral Bolitho vor Kopenhagen отзывы

Отзывы читателей о книге Galeeren in der Ostsee: Konteradmiral Bolitho vor Kopenhagen, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор mybrary.info.


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*